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Waschbären
Wir wohnen in Kassel. Vielleicht kennt Ihr das Video schon – gerade in den News von ntv erschienen.

Es ist ja ganz amüsant, aber:
Ich kann Euch versichern, es ist wirklich so. Sie sind eine echte Plage und Bedrohung für Vögel, Amphibien … Wenn man in der Dämmerung dort vorbei geht, sitzen die sozusagen rechts und links Spalier und schauen einen mit großen Augen an.

Die Waschbärenwurst wie im Video erwähnt, ist auch keine 1:1-Lösung. Sie ist übrigens mit Schweinefleisch-Zusatz / Massentierhaltung.

Ach du liebe Zeit, da bin ich ja froh das bei uns nur die gebänderte Weinbergschnecke ihr Unwesen treibt.

Mir reicht schon ein einziger Waschbär, der nachts manchmal in den Garten kommt... :-( Zum Glück reagiert er (noch) empfindlich auf Licht und Lärm und er läßt sich einfach vertreiben. Sofern ich überhaupt mitbekomme, daß er immer mal wieder bei uns sein Unwesen treibt.

@farbenfroh das ist wirklich krass, uiuiui!

Vor ein paar Jahren habe ich mal das im Radio gehört https://www.swr.de/swrkultur/wissen/was ... 2-100.html

Da gab es durchaus kontroverse Meinungen darüber, wie groß die Gefahr für die Artenvielfalt ist.

Ich denke mal, es ist einfach ein Fakt, dass es Waschbären bei uns gibt (in Deutschland. Bei uns hier zum Glück bisher nicht...) - das größere Problem sind wohl die Populationen im Siedlungsraum, weil es da dann diese Ballungen gibt. Aber da machen (diesmal hier bei uns) aber zum Beispiel auch Wildschweine immer wieder massiv Probleme.

@Primulaveris Danke für den Radio-TIPP. Haben wir gleich gehört. Super Sendung. Waren echt ganz wichtige Hinweise dabei …

vor allem, was man immer wieder vergisst: Es war der Mensch, der zuerst in das Ökosystem eingegriffen hat und sich ermächtigte, die Tiere nach Europa einzuschleppen / und dann auch noch für die Pelztierzucht.

Seit die Schrebergärten auf dem westlichen Grundstück (jetzt der Baugrund) geräumt wurden, habe ich zum Glück keinen mehr gesehen. Aber irgendwohin wird er ja ausgewichen sein.

So wie wir das sehen, sind – NEU in unserem Garten – die Namenlosen Rückenkanker angekommen.

Sie gelten als invasiv, sollen aber nach Beobachtungen keine Konkurrenz zu den heimischen Weberknechten darstellen und verfügen bislang nur über diesen merkwürdigen, provisorischen und doch ganz geheimnisvoll klingenden Namen.

Vor ein paar Jahren gelang es mir diesen weissen Mink an mich heran zu locken und zu fotografieren. Das kam sogar in die regionale Nachrichten. Ein weisser Mink hat keine grosse Überlebenschancen. Die weisse Farbe haben nur die, wo beide Eltern weiss sind. (Normalerweise sind die braun-schwarz). Das war eigentlich ein Beweiss dafür, dass der in der aktuellen Saison entflohen war aus einer Zuchtstation. Die es aber offisiell in der Gegend nicht gab. Also möglicherweise eine illegale Zucht.
Ein Jahr später traff ich wieder einen Weissen 15 km entfernt.

Minken richten grossen Schaden an bei in der Nähe vom Wasser brütende Vögel. An der Küste werden die jetzt stark bejagd, was zu einer Verbesserung des Seevogelbestandes geführt hat.

@RonB Das ist unglaublich. Cooles Foto.

Ich hatte gehofft, dass durch die Covid-19-Pandemie die Pelztierzucht EU-weit verboten würde (und damit auch die illegale Zucht schwieriger würde). Das war naiv. Und alles wegen der Nutzung der Felle als Statussymbol …

Naja, Norwegen ist ja nicht in der EU ;-) .
Tolles Bild, wunderschönes Tier, leider falsche Atlantikseite...