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Auch unsere Obstbäume brauchen immer wieder ein paar Düngegaben, da sie dem Boden jedes Jahr Nährstoffe entziehen. Durch das Fall - Laub düngt sich der Boden selbst, wenn es komplett über den Winter liegen bleiben darf, trotzdem zeigen uns unsere Bäume manchmal Mangelerscheinungen.

Kompostzugaben im Frühjahr an die Baumscheiben, abgelagerter und halbzersetzter Wiesenmulch, gut abgelagerter Tiermist, Jauchen...sind unsere Mittel der Wahl. Von März bis Mitte Mai sind die besten Düngezeiten dafür. Wenn die Bäume viel Kraft in das Blattwerk und Früchte stecken.

Wie handhabt ihr das ?

Das Bayerischen Obstbauzentrums hat auch dazu einen interessanten Newsletter herausgegeben, darin wird zwar Spezialdünger empfohlen, aber diesen Passus können wir überlesen ( sie möchten mit ihrem Shop natürlich auch verdienen) . Die anderen Informationen zum Nährstoffbedarf sind - meiner Meinung - aber recht interessant zu wissen.

https://www.obstzentrum.de/tipps/duenge ... erbst_2023

Ich habe meine Obstbäume im Herbst und Frühjahr mit Patentkali gedüngt. Der Dünger ist auch in der Bio-Landwirtschaft zugelassen. Die Bäume haben reichlich Fruchtansatz der auch dicker wird.

Ich habe selbst gebaute Wurmkomposter neben drei meiner Obstbäume vergraben (Süß-, Sauerkirsche, Quitte). Als ich die im Frühjahr entleerte, kam der Inhalt gleich um die Bäume. Es waren vll. 3-4 Hände voll, aber der Komposter ist ja immer noch da, wird weiter befüllt.
Neben der dezenten Ganzjahresdüngung bekamen sie und die anderen Obstgehölze (Felsenbirne, Aaronia, Kirschpflaume) im Frühjahr Kompost.

Eins der wichtigen Dinge beim Düngen der Obstbäume - insbesondere bei jungen Bäumen und Spalierobst - ist es die Baumscheibe frei zu halten von Gras. Sonst düngt man ja das Gras und nicht den Baum.
Meine bekommen Kompost und Taubenmist und obendrauf eine Mulchschicht aus Gras