[Weg] Auf dem Weg zum Hortus St. Stephanus
Verfasst: So 5. Mai 2024, 15:55
Hortus-Name: Hortus St. Stephanus
Bedeutung des Hortus-Namens: der Hortus befindet sich auf dem Grundstück der kath. Kirchengemeinde St. Stephanus, Schorndorf-Weiler
Dein Name: hortus_stefanus
Postleitzahl (oder franz. Region): 73614
Hortus-Ort: Schorndorf-Weiler
Hortus-Land: Baden-Württemberg, Deutschland
Größe in m2: 610 qm
Beschreibung des Hortus:
Die Filialkirche „St. Stephanus“ in Schorndorf-Weiler (5500 Einwohner) mit angebautem Gemeindehaus befindet sich auf einer zentral gelegenen Anhöhe, die bislang weitgehend mit monotonem Rasen und wenigen Bäumen bepflanzt war, insgesamt etwa 2500 qm, abzüglich der Fläche für Kirche und Gemeindehaus.
Im Jahr 2023 hat sich - angestoßen vom gewählten Vorsitzenden des Kirchengemeinderates - innerhalb der Kirchengemeinde eine Gemeinschaft von ca 10 Personen zusammengetan, um dieser Fläche unter ökologischen Gesichtspunkten ein völlig neues Gesicht zu verleihen und sie nach den Prinzipien der regenerativen Gartenwirtschaft umzugestalten. Eher zufällig sind wir auf das Hortus-Netzwerk gestoßen und waren schnell einig, das 3-Zonen-Prinzip für unser Gartenprojekt zu übernehmen.
Die uns zur Verfügung stehende Fläche ist allerdings im Norden und Osten durch das Kirchengebäude und das anschließende Gemeindehaus begrenzt. Außerdem muss ein Teil der Rasenfläche für Feste der Kirchengemeinde frei gehalten werden. Es steht uns allerdings noch immer genug Fläche zur Verfügung (610 qm), um einen Hortus anzulegen.
Erfreulicherweise konnten wir im Herbst 23 Markus Gastl als Gastredner gewinnen, der mit seinem Vortrag unsere Motivation noch gesteigert hat.
Wir begannen bereits im Sommer 23 damit, einen Kompost anzulegen, wo seitdem Gartenabfälle gesammelt werden.
Im November legten wir die Pufferzone an, indem wir im Süden und Westen der Fläche heimische Sträucher einsetzten (Schlehe, verschiedene Weiden, Kornelkirsche, Johannisbeeren, Haselnuss, Felsenbirne, Holunder, verschiedene Wildrosen, Sanddorn). Den zum Parkplatz hin abfallenden Hang im Süden nutzen wir, um 400 botanische Krokuszwiebeln einzusetzen (die uns in diesem Frühjahr schon große Freude machten).
Im Februar 2024 steckten wir zunächst die Ertragszone (ca 18 qm) ab. Wir lockerten die Erde mit der Doppelgrabgabel und füllten Schafsmist und Häckselschnitt (von den Sträuchern hinter der Kirche) auf, um eine gute Humusschicht zu erreichen. Nun wartet das Beet nur noch auf die vorgezogenen Gemüsepflanzen, die schon in diesem Herbst unser „Erntedankessen“ bereichern sollen.
Außerdem wurden die Grassoden von der künftigen Hot-Spot-Zone (ca 50 qm zwischen Ertragszone und Pufferzone + ein Teil des Hanges) entfernt, um diese abzumagern. Das Samengut von Rieger-Hoffmann dafür ist bestellt.
Die Grassoden verwendeten wir, um damit am sehr steil zur Straße hin abfallenden Westhang eine kleine Terrasse zu bauen, so dass auch hier kleinwüchsige Sträucher gepflanzt werden können, die die Pufferzone erweitern.
Was uns in diesem Jahr noch bevorsteht, ist das Ausbringen des Samengutes, das Einsetzen der Gemüsepflanzen und das Aufstellen einer Regenwassertonne. Außerdem wollen wir unseren Garten noch durch weitere Naturmodule wie Steinpyramiden und Totholzhaufen bereichern (bisher vorhanden ist ein Steinhaufen und Totholz, das das Gemüsebeet begrenzt). Auch das Anlegen eines Sandariums und einer Käferburg steht noch an.
Wir haben in diesem Frühjahr bereits verschiedene Hortus-Anlagen besucht (auch den hortus insectorum und den hortus felix) und freuen uns sehr, bald Teil dieser Bewegung zu werden!
Bedeutung des Hortus-Namens: der Hortus befindet sich auf dem Grundstück der kath. Kirchengemeinde St. Stephanus, Schorndorf-Weiler
Dein Name: hortus_stefanus
Postleitzahl (oder franz. Region): 73614
Hortus-Ort: Schorndorf-Weiler
Hortus-Land: Baden-Württemberg, Deutschland
Größe in m2: 610 qm
Beschreibung des Hortus:
Die Filialkirche „St. Stephanus“ in Schorndorf-Weiler (5500 Einwohner) mit angebautem Gemeindehaus befindet sich auf einer zentral gelegenen Anhöhe, die bislang weitgehend mit monotonem Rasen und wenigen Bäumen bepflanzt war, insgesamt etwa 2500 qm, abzüglich der Fläche für Kirche und Gemeindehaus.
Im Jahr 2023 hat sich - angestoßen vom gewählten Vorsitzenden des Kirchengemeinderates - innerhalb der Kirchengemeinde eine Gemeinschaft von ca 10 Personen zusammengetan, um dieser Fläche unter ökologischen Gesichtspunkten ein völlig neues Gesicht zu verleihen und sie nach den Prinzipien der regenerativen Gartenwirtschaft umzugestalten. Eher zufällig sind wir auf das Hortus-Netzwerk gestoßen und waren schnell einig, das 3-Zonen-Prinzip für unser Gartenprojekt zu übernehmen.
Die uns zur Verfügung stehende Fläche ist allerdings im Norden und Osten durch das Kirchengebäude und das anschließende Gemeindehaus begrenzt. Außerdem muss ein Teil der Rasenfläche für Feste der Kirchengemeinde frei gehalten werden. Es steht uns allerdings noch immer genug Fläche zur Verfügung (610 qm), um einen Hortus anzulegen.
Erfreulicherweise konnten wir im Herbst 23 Markus Gastl als Gastredner gewinnen, der mit seinem Vortrag unsere Motivation noch gesteigert hat.
Wir begannen bereits im Sommer 23 damit, einen Kompost anzulegen, wo seitdem Gartenabfälle gesammelt werden.
Im November legten wir die Pufferzone an, indem wir im Süden und Westen der Fläche heimische Sträucher einsetzten (Schlehe, verschiedene Weiden, Kornelkirsche, Johannisbeeren, Haselnuss, Felsenbirne, Holunder, verschiedene Wildrosen, Sanddorn). Den zum Parkplatz hin abfallenden Hang im Süden nutzen wir, um 400 botanische Krokuszwiebeln einzusetzen (die uns in diesem Frühjahr schon große Freude machten).
Im Februar 2024 steckten wir zunächst die Ertragszone (ca 18 qm) ab. Wir lockerten die Erde mit der Doppelgrabgabel und füllten Schafsmist und Häckselschnitt (von den Sträuchern hinter der Kirche) auf, um eine gute Humusschicht zu erreichen. Nun wartet das Beet nur noch auf die vorgezogenen Gemüsepflanzen, die schon in diesem Herbst unser „Erntedankessen“ bereichern sollen.
Außerdem wurden die Grassoden von der künftigen Hot-Spot-Zone (ca 50 qm zwischen Ertragszone und Pufferzone + ein Teil des Hanges) entfernt, um diese abzumagern. Das Samengut von Rieger-Hoffmann dafür ist bestellt.
Die Grassoden verwendeten wir, um damit am sehr steil zur Straße hin abfallenden Westhang eine kleine Terrasse zu bauen, so dass auch hier kleinwüchsige Sträucher gepflanzt werden können, die die Pufferzone erweitern.
Was uns in diesem Jahr noch bevorsteht, ist das Ausbringen des Samengutes, das Einsetzen der Gemüsepflanzen und das Aufstellen einer Regenwassertonne. Außerdem wollen wir unseren Garten noch durch weitere Naturmodule wie Steinpyramiden und Totholzhaufen bereichern (bisher vorhanden ist ein Steinhaufen und Totholz, das das Gemüsebeet begrenzt). Auch das Anlegen eines Sandariums und einer Käferburg steht noch an.
Wir haben in diesem Frühjahr bereits verschiedene Hortus-Anlagen besucht (auch den hortus insectorum und den hortus felix) und freuen uns sehr, bald Teil dieser Bewegung zu werden!