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Wir haben letztes Jahr das Experiment Kiwano gestartet. Im Gewächshaus. 2 aus Samen gezogene Pflänzchen zogen dort ein, wirkten erst ziemlich verloren, eroberten dann nach und nach die Rankhilfen, bis sie die eine Gewächshausseite (immerhin 6m lang) komplett in Länge und Höhe okkupiert hatten. Aus im Blättermeer kaum noch sichtbaren Blüten entwickelten sich nach und nach die Früchte. Was freuten wir uns "schau mal, da ist eine, und da noch eine, und dort ist noch eine, ...". Die Früchte wuchsen und einzelne Exemplare wurden auch gelb und dann langsam orange. Mittlerweile war es Herbst, die Tage wurden kürzer und das Gewächshaus immer kühler. Von vielen orangefarbenen, verzehrfertigen Früchten keine Spur. Nun hatten wir aber gelesen, dass sie im Haus nachreifen würden. Es dauert, es dauert sogar richtig lange, v.a., wenn man die Temperatur nicht so hoch dreht. Wir haben nicht gezählt, wie viele saumäßig stachelige Kiwanos wir aus dem unglaublich stacheligen Blättermeer gesammelt haben (das geht nur im Herbst mit langärmeliger Kleidung), aber geschätzt waren es bestimmt 50 Stück. Viele noch arg grün, einige gelb, ganz wenige mit einem Ansatz von Orange. 15 Stück liegen hier immer noch in unterschiedlichen Reifestadien. Sie schmecken tatsächlich erst, wenn sie tief orange sind. Dafür benötigt man mitunter sehr viel Geduld.

Zum Glück haben wir die Pflanzen auf die Nordseite im Gewächshaus gesetzt, denn der Sichtschutz war so enorm, dass die anderen Pflanzen irgendwann überhaupt keine Sonne mehr abbekommen hätten.

Ach wie cool....

Ich hatte die Kiwana vor Jahren mal im Garten und hatte auch ein paar Früchte dran. Meine Tochter mochte sie sehr gerne im Obstsalat. Es stimmt, sie brauchen lange zum Nachreifen...Versuch es nochmal mit Papiertüten, wie wir es mit den Tomaten gemacht haben. Vielleicht funktioniert das auch bei Kiwanos....

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Auf die Idee, sie mal im Wintergarten oder Gewächshaus zu ziehen, bin ich dann nicht mehr gekommen. Hast du vielleicht die Samen gesammelt? Die wären eine tolle Zugabe für unser STP....

Simbienchen hat geschrieben: ↑Sa 16. Mär 2024, 12:08 Meine Tochter mochte sie sehr gerne im Obstsalat.

Im Obstsalat? Das ist doch eigentlich nur ziemlich flüssiges Fruchtfleisch mit einer Unmenge an Kernen, das mittels Löffel aus der Schale gekratzt wird. Wie ich das einem Obstsalat beimengen sollte, wüsste ich nicht.

Mit dem Saatgut bin ich vorsichtig. Da hab ich die gleichen Warnungen gelesen wie bei anderen Gurkengewächsen. Wir hatten zwar zwei Pflanzen direkt nebeneinander stehen, aber nicht weit weg auch Gurken, Zucchini, Melone und Kürbis.

Bounty hat geschrieben: ↑Sa 16. Mär 2024, 20:11
Im Obstsalat? Das ist doch eigentlich nur ziemlich flüssiges Fruchtfleisch mit einer Unmenge an Kernen, das mittels Löffel aus der Schale gekratzt wird. Wie ich das einem Obstsalat beimengen sollte, wüsste ich nicht.

Ja, genau....einfach das flüssige Fruchtfleisch auslöffeln und mit den Kernen dem Obstsalat zufügen. Schmeckt gut !