Hortus Penumbra
Verfasst: Sa 24. Feb 2024, 09:20
Hortus Name: Hortus Penumbra
Bedeutung des Names: Auf dem Grundstück stehen etliche ausgewachsene Bäume, sodass kein Gartenteil in der vollen Sonne liegt. Alles Halbschatten (lat. Penumbra).
Mein Name: Matthias
Postleitzahl: 53819
Hortus-Ort: Neunkirchen-Seelscheid
Hortus-Land: Deutschland
Größe in m²: 2000
Willkommen im "Hortus Penumbra" – einem lebendigen Garten, der durch die Inspiration aus dem Forum und die praktischen Tipps von Markus Gastl zum Leben erweckt wurde.
Das Grundstück mit kleinem Holzwohnhaus gehört meinem Schwiegervater seit über 40 Jahren. Pflegemaßnahmen beschränkten sich in den letzten 20 Jahren bis wir mit ins Haus gezogen sind auf Heckschnitt und Rasenmähen. Immerhin wurden in dieser Zeit keine Pestizide bis auf Schneckenkorn für den Topfgarten genutzt. Inzwischen ist der Garten komplett giftfrei. Seit Herbst 2018 leben wir mit meinem Schwiegervater im Mehrgenerationen-Wohnen zusammen in Haus und Garten. Wir, das heißt Meine Frau und ich (beide Ende 30) mit 2 Kindern inzwischen 3 und 6 Jahre alt und meinem Schwiegervater mit stolzen 77 Jahren. Das Grundstück wird von einem Maschendrahtzaun eingefasst und liegt zwischen konventionell bewirtschafteten Feldern (Mais/Weizen/Raps) und ist ziemlich in die Länge gezogen von SSW nach NWO. Das Haus steht im nördlichen Drittel.
Seit der Entdeckung dieses Netzwerks und der Vertiefung in die Konzepte des Drei-Zonen-Gartens sind zahlreiche Naturmodule und Gartenelemente in dem bis dahin nur aus Grünfläche, Bäumen (Lärchen, Buchen, Eiche, Douglasien, alten Pflaumen- und Winterrambur) und zusammenhangslosen Sträuchern (Eibe, Ilex, Hasel, Pfaffenhütchen, Liguster, Rhododendron, Kiloba, Rosensträuchern) bestehenden Garten entstanden.
Die Pufferzone des Gartens besteht inzwischen aus einer lockeren einreihigen Heckenpflanzung erweitert um Hartriegel, Faulbaum, Purpurweiden, Essigrosen, Berberitzen, Holunder, Himbeeren, Johannisbeeren und Stachelbeeren.
Außerdem wurde sie mit einer Vielzahl von Naturmodulen angereichert, die das Leben und die Vielfalt fördern. Ein mit Farnen bepflanzter Käferkeller mit Totholzelementen, Reisighaufen, Kompost, großer Laubkompost und Igelunterkünfte in Form von Reisighaufen mit einer Höhle aus Pflastersteinen im Kern und durchlässige Stellen im Maschendrahtzaun schaffen Verbindungen und Lebensräume für eine Vielzahl von Tieren und Insekten. Kurze Benjeshecken geben dem Garten so langsam mehr Struktur.
Auf der Wildkamera haben wir nachts Fuchs, Dachs und Waschbären aufgezeichnet. Auf einen Igel warten wir noch sehnsüchtig.
Die HotSpots des Gartens liegen an den sonnigsten Stellen des Gartens am Zaun Richtung SSW: Ein Sumpfbeet, ein mageres Küchenkräuterbeet, eine kleine Pfütze als Tränke, eine Miniatur-Streuobstwiese mit zwei Äpfeln, zwei Birnen, Kirsche und Mirabelle in Buschform und ein langer Magerwiesenstreifen. Der hotteste Hotspot ist ein abgestorbener Apfelbaum, der mit Efeu überwuchert ist. Wenn der im Spätsommer blüht ist da die Hölle los.
Die Ertragszone besteht aus Hochbeeten, einem Hügelbeet, einem Bauerngärtchen und einem halbkreisförmigen Schnittblumenbeet mit ungefüllten Einjährigen für Sträuße auf dem Küchentisch und zum Verschenken. Gedüngt wurde bis vorletztes Jahr mit Kleepura inzwischen nurnoch mit Kompost, Kräuterjauchen und Mulch.
Das besondere am Grundstück ist das Waldklima und der Halbschatten an allen Standorten, der auch heiße Sommer für Pflanzen, Tiere und Menschen sehr erträglich macht.
Die To Do Liste ist noch lang und ich möchte die Entwicklung gerne hier im Forum dokumentieren.
Aktuell entsteht ein kleiner Hochteich in einer Mörtelwanne mit angrenzendem Magerstandort.
Liebe Grüße
Matthias
Bilder Ertragszone
Bedeutung des Names: Auf dem Grundstück stehen etliche ausgewachsene Bäume, sodass kein Gartenteil in der vollen Sonne liegt. Alles Halbschatten (lat. Penumbra).
Mein Name: Matthias
Postleitzahl: 53819
Hortus-Ort: Neunkirchen-Seelscheid
Hortus-Land: Deutschland
Größe in m²: 2000
Willkommen im "Hortus Penumbra" – einem lebendigen Garten, der durch die Inspiration aus dem Forum und die praktischen Tipps von Markus Gastl zum Leben erweckt wurde.
Das Grundstück mit kleinem Holzwohnhaus gehört meinem Schwiegervater seit über 40 Jahren. Pflegemaßnahmen beschränkten sich in den letzten 20 Jahren bis wir mit ins Haus gezogen sind auf Heckschnitt und Rasenmähen. Immerhin wurden in dieser Zeit keine Pestizide bis auf Schneckenkorn für den Topfgarten genutzt. Inzwischen ist der Garten komplett giftfrei. Seit Herbst 2018 leben wir mit meinem Schwiegervater im Mehrgenerationen-Wohnen zusammen in Haus und Garten. Wir, das heißt Meine Frau und ich (beide Ende 30) mit 2 Kindern inzwischen 3 und 6 Jahre alt und meinem Schwiegervater mit stolzen 77 Jahren. Das Grundstück wird von einem Maschendrahtzaun eingefasst und liegt zwischen konventionell bewirtschafteten Feldern (Mais/Weizen/Raps) und ist ziemlich in die Länge gezogen von SSW nach NWO. Das Haus steht im nördlichen Drittel.
Seit der Entdeckung dieses Netzwerks und der Vertiefung in die Konzepte des Drei-Zonen-Gartens sind zahlreiche Naturmodule und Gartenelemente in dem bis dahin nur aus Grünfläche, Bäumen (Lärchen, Buchen, Eiche, Douglasien, alten Pflaumen- und Winterrambur) und zusammenhangslosen Sträuchern (Eibe, Ilex, Hasel, Pfaffenhütchen, Liguster, Rhododendron, Kiloba, Rosensträuchern) bestehenden Garten entstanden.
Die Pufferzone des Gartens besteht inzwischen aus einer lockeren einreihigen Heckenpflanzung erweitert um Hartriegel, Faulbaum, Purpurweiden, Essigrosen, Berberitzen, Holunder, Himbeeren, Johannisbeeren und Stachelbeeren.
Außerdem wurde sie mit einer Vielzahl von Naturmodulen angereichert, die das Leben und die Vielfalt fördern. Ein mit Farnen bepflanzter Käferkeller mit Totholzelementen, Reisighaufen, Kompost, großer Laubkompost und Igelunterkünfte in Form von Reisighaufen mit einer Höhle aus Pflastersteinen im Kern und durchlässige Stellen im Maschendrahtzaun schaffen Verbindungen und Lebensräume für eine Vielzahl von Tieren und Insekten. Kurze Benjeshecken geben dem Garten so langsam mehr Struktur.
Auf der Wildkamera haben wir nachts Fuchs, Dachs und Waschbären aufgezeichnet. Auf einen Igel warten wir noch sehnsüchtig.
Die HotSpots des Gartens liegen an den sonnigsten Stellen des Gartens am Zaun Richtung SSW: Ein Sumpfbeet, ein mageres Küchenkräuterbeet, eine kleine Pfütze als Tränke, eine Miniatur-Streuobstwiese mit zwei Äpfeln, zwei Birnen, Kirsche und Mirabelle in Buschform und ein langer Magerwiesenstreifen. Der hotteste Hotspot ist ein abgestorbener Apfelbaum, der mit Efeu überwuchert ist. Wenn der im Spätsommer blüht ist da die Hölle los.
Die Ertragszone besteht aus Hochbeeten, einem Hügelbeet, einem Bauerngärtchen und einem halbkreisförmigen Schnittblumenbeet mit ungefüllten Einjährigen für Sträuße auf dem Küchentisch und zum Verschenken. Gedüngt wurde bis vorletztes Jahr mit Kleepura inzwischen nurnoch mit Kompost, Kräuterjauchen und Mulch.
Das besondere am Grundstück ist das Waldklima und der Halbschatten an allen Standorten, der auch heiße Sommer für Pflanzen, Tiere und Menschen sehr erträglich macht.
Die To Do Liste ist noch lang und ich möchte die Entwicklung gerne hier im Forum dokumentieren.
Aktuell entsteht ein kleiner Hochteich in einer Mörtelwanne mit angrenzendem Magerstandort.
Liebe Grüße
Matthias
Bilder Ertragszone