Hortus Stoffihausianos
Verfasst: So 18. Feb 2024, 12:01
Hallo Ihr lieben Hortus- Infizierten,
ich möchte Euch gerne mein alter Naturgarten in Arzberg im Fichtelgebirge vorstellen. Auch schon vor dem Netzwerken enthielt er viele wertvolle Elemente, entwickelte sich aber in den letzten 15 Jahren nach und nach, durch Ideen und Anregungen des Hortusprinzips, sehr wertvoll weiter.
Vor allem das "Baukastenprinzip" mit den einzelnen Naturmodulen finde ich persönlich sehr ansprechend und motivierend, da es den meisten dadurch leichter fällt, den ersten Schritt in Richtung Natur- und Umweltschutz und zur Förderung der Biodiversität zu tun. Und ist der Anfang erst mal geschafft, geht der Rest fast wie von selbst.


Ich lebe den Hotusgedanken nicht so “radikal”, wie es sich die “Extremisten” hier ggf. wünschen würden, aber ich denke auch kleine Schritte führen zum Ziel . . . und die vielen kleinen Besucher
fühlen sich sichtlich wohl und werden immer mehr.
Leider sind mir in Sachen Umgestaltung deutliche Grenzen gesetzt, da es keine Zufahrt zum Garten gibt und jeder Stein und jeder Kübel Sand durch´s Haus geschleppt werden muß, wir einen extrem lehmigen Boden haben (die Pflanzen sind im Sommer wie einbetoniert und ausäen will sich fast nichts, obwohl ich in den letzten 15 Jahren schon gefühlte Tonnen Sand eingestochen habe
. Seit einigen Jahren kam dann noch die Polyarthrose dazu, die mich leider schon jetzt im mittleren Lebensalter extrem einschränkt und die Umgestaltungen sehr erschwert.
Bis vor 10 Jahren zeichnete meinen Garten eine üppiger Baumbestand aus, der vor allem die Vogelwelt begeisterte, naja und zur Blütezeit natürlich auch die Bienen. Leider haben die Stürme der letzten Jahre uns hier aber übel mitgespielt, so dass wir in den letzten Jahren fast den ganzen Baumbestand verloren haben. Mein riesiger alter Kirschbaum wurde gespalten und leidet sichtlich und nach Sturmtief Eberhadt (2019) musste ich wieder schweren Herzens einen umgefallenen Obstbaum zersägen
- vorher hatte die Sturme schon Fichte und später dann der großen Tanne das Leben gekostet.
Meine vormals uneinsehbare Hängemattenecke in der Idylle, nahezu ohne Straßenlärm, war somit Geschichte . . . mittlerweile hat sich die neue heimische Pufferzone aber gut entwickelt und schützt langsam wieder vor neugierigen Blicken - den Lärmschutz der alten Bäume kann diese natürlich nicht erfüllen, dafür kommt jetzt mehr Licht in den Hortus.
2019 ist dann auch ein Naturteich mit Sumpfbeet eingezogen, der nochmal neues Leben in meinen Hortus brachte (mind. 7 Libellenarten, Kröten und ab und an mal Grasfrösche, Riuderwanzen, Wasserskorpin und Co.. Aktuell geht mir leider der Platz aus, so dass jetzt mehr oder weniger Einzel- Zupflanzungen anstehen oder kleinere Austauschaktionen.
Ich habe 3 keine Magerbeete (eines kalkhaltig, zwei sandig, eines davon als Mondsichelbeet, alle 3 jedoch eigentlich mit zu wenig Sonnenstunden) und eine kleine Ertragszone für Salat und Co.,es gibt zusätzlich etwas Obst und Beeren und natürlich Küchen- und Gartenkräuter und als Eingrenzung die Pufferzone. Viel verschiedenes Totholz, eine Benjeshecke, ein Totholziglu, einiges an Natursteinen und Vögel- und Wildbienennisthilfen ergänzen den Hortus sinnvoll. Letztes Jahr hatten wir unser erstes Hummelvolk im Kasten und die vor einigen Jahren ausgewilderten Päppeligel haben sich mittlerweile prima entwickelt und sind standorttreu - leider hatten sie erst 1x 2 Jungtiere. Es gibt hier auch Spitzmäuse und Haselmäuse, und viele Vögel kommen uns besuchen . . . einige nisten natürlich auch hier.
Mein Wissen rund um den 3-Zonen-Garten und um die Zusammenhänge in der Natur gebe ich im Rahmen meines Kleingewerbes regelmäßig in Vorträgen und Naturgartenberatungen an Interessierte weiter. Auch für kleine Gartenführungen und -besuche öffne ich gerne die Pforten. Ich möchte damit auch zeigen, dass pulsierendes Leben auch auf kleiner Fläche mitten im Ort möglich ist.
Im Rahmen meiner Tätigkeit als Heilpraktikerin für Psycho- und Traumatherapie nutze ich den Hortus auch gerne immer wieder einmal für Naturgarten- Coaching und Achtsamkeitsübungen - welche die Klienten meistens besonders begeistern!
Auf diese Weise kann ich meine beiden Herzensthemen
, den Naturgarten und die Psychologische Unterstützung von Menschen wunderbar kombinieren.
Liebe Grüße an alle,
für Rück- und Anfragen stehe ich Euch gerne zur Verfügung,
Eure Micha vom Hortus Stoffihausianos
P.S.: Wer die Weiterentwicklung und Umgestaltung meines Hortus verfolgen möchte, ist herzlich einegeladen, in meinen Hortus Stoffihausianos auf FB seine Ideen, Kommentare ud guten Vibes zu hinterlassen – ich freue mich auf Euren Besuch !!
Namens-Bedeutung: "Garten der Stoffihausianer" (von unseren Stofftieren
!)

Besitzer: Michaela Schwöd
Postleitzahl: 95659
Hortus-Ort: Arzberg
Hortus-Land: Deutschland
Art: kleiner Stadtgarten
Größe: 150 -200 m²
ich möchte Euch gerne mein alter Naturgarten in Arzberg im Fichtelgebirge vorstellen. Auch schon vor dem Netzwerken enthielt er viele wertvolle Elemente, entwickelte sich aber in den letzten 15 Jahren nach und nach, durch Ideen und Anregungen des Hortusprinzips, sehr wertvoll weiter.
Vor allem das "Baukastenprinzip" mit den einzelnen Naturmodulen finde ich persönlich sehr ansprechend und motivierend, da es den meisten dadurch leichter fällt, den ersten Schritt in Richtung Natur- und Umweltschutz und zur Förderung der Biodiversität zu tun. Und ist der Anfang erst mal geschafft, geht der Rest fast wie von selbst.
Ich lebe den Hotusgedanken nicht so “radikal”, wie es sich die “Extremisten” hier ggf. wünschen würden, aber ich denke auch kleine Schritte führen zum Ziel . . . und die vielen kleinen Besucher






Leider sind mir in Sachen Umgestaltung deutliche Grenzen gesetzt, da es keine Zufahrt zum Garten gibt und jeder Stein und jeder Kübel Sand durch´s Haus geschleppt werden muß, wir einen extrem lehmigen Boden haben (die Pflanzen sind im Sommer wie einbetoniert und ausäen will sich fast nichts, obwohl ich in den letzten 15 Jahren schon gefühlte Tonnen Sand eingestochen habe

Bis vor 10 Jahren zeichnete meinen Garten eine üppiger Baumbestand aus, der vor allem die Vogelwelt begeisterte, naja und zur Blütezeit natürlich auch die Bienen. Leider haben die Stürme der letzten Jahre uns hier aber übel mitgespielt, so dass wir in den letzten Jahren fast den ganzen Baumbestand verloren haben. Mein riesiger alter Kirschbaum wurde gespalten und leidet sichtlich und nach Sturmtief Eberhadt (2019) musste ich wieder schweren Herzens einen umgefallenen Obstbaum zersägen

Meine vormals uneinsehbare Hängemattenecke in der Idylle, nahezu ohne Straßenlärm, war somit Geschichte . . . mittlerweile hat sich die neue heimische Pufferzone aber gut entwickelt und schützt langsam wieder vor neugierigen Blicken - den Lärmschutz der alten Bäume kann diese natürlich nicht erfüllen, dafür kommt jetzt mehr Licht in den Hortus.
2019 ist dann auch ein Naturteich mit Sumpfbeet eingezogen, der nochmal neues Leben in meinen Hortus brachte (mind. 7 Libellenarten, Kröten und ab und an mal Grasfrösche, Riuderwanzen, Wasserskorpin und Co.. Aktuell geht mir leider der Platz aus, so dass jetzt mehr oder weniger Einzel- Zupflanzungen anstehen oder kleinere Austauschaktionen.
Ich habe 3 keine Magerbeete (eines kalkhaltig, zwei sandig, eines davon als Mondsichelbeet, alle 3 jedoch eigentlich mit zu wenig Sonnenstunden) und eine kleine Ertragszone für Salat und Co.,es gibt zusätzlich etwas Obst und Beeren und natürlich Küchen- und Gartenkräuter und als Eingrenzung die Pufferzone. Viel verschiedenes Totholz, eine Benjeshecke, ein Totholziglu, einiges an Natursteinen und Vögel- und Wildbienennisthilfen ergänzen den Hortus sinnvoll. Letztes Jahr hatten wir unser erstes Hummelvolk im Kasten und die vor einigen Jahren ausgewilderten Päppeligel haben sich mittlerweile prima entwickelt und sind standorttreu - leider hatten sie erst 1x 2 Jungtiere. Es gibt hier auch Spitzmäuse und Haselmäuse, und viele Vögel kommen uns besuchen . . . einige nisten natürlich auch hier.
Mein Wissen rund um den 3-Zonen-Garten und um die Zusammenhänge in der Natur gebe ich im Rahmen meines Kleingewerbes regelmäßig in Vorträgen und Naturgartenberatungen an Interessierte weiter. Auch für kleine Gartenführungen und -besuche öffne ich gerne die Pforten. Ich möchte damit auch zeigen, dass pulsierendes Leben auch auf kleiner Fläche mitten im Ort möglich ist.
Im Rahmen meiner Tätigkeit als Heilpraktikerin für Psycho- und Traumatherapie nutze ich den Hortus auch gerne immer wieder einmal für Naturgarten- Coaching und Achtsamkeitsübungen - welche die Klienten meistens besonders begeistern!
Auf diese Weise kann ich meine beiden Herzensthemen

Liebe Grüße an alle,
für Rück- und Anfragen stehe ich Euch gerne zur Verfügung,
Eure Micha vom Hortus Stoffihausianos
P.S.: Wer die Weiterentwicklung und Umgestaltung meines Hortus verfolgen möchte, ist herzlich einegeladen, in meinen Hortus Stoffihausianos auf FB seine Ideen, Kommentare ud guten Vibes zu hinterlassen – ich freue mich auf Euren Besuch !!
Namens-Bedeutung: "Garten der Stoffihausianer" (von unseren Stofftieren

Besitzer: Michaela Schwöd
Postleitzahl: 95659
Hortus-Ort: Arzberg
Hortus-Land: Deutschland
Art: kleiner Stadtgarten
Größe: 150 -200 m²