Hortus Maximilian an der Max Eyth Schule
Verfasst: Mi 14. Feb 2024, 08:26
Hortus-Name: Maximilian
Bedeutung des Hortus-Namens: Abgeleitet von Max Eyth
Dein Name: David Distelmann
Postleitzahl: 63303
Hortus-Ort: Dreieich
Hortus-Land: Deutschland
Größe in m2: ca. 3000m2
Der Hortus Maximilian an der Max-Eyth-Schule
Aller Arbeiten werden von mir im Rahmen des Berufsvorbereitenden Unterrichts mit Schülerinnen und Schülern des Berufsvorbereitungsjahrs durchgeführt. Hierfür wurde, für diese Schulform das Fach Garten- und Landschaftsbau fest im Stundenplan der Klassen implementiert.
Historie:
Im Jahr 2018 wurde damit begonnen einen Schulteich mit 45m³ Füllmenge und 3 Pflanzzonen für Wasserpflanzen (15cm, 50cm und 120cm Wassertiefe) an der Max-Eyth-Schule anzulegen. Der umliegende Bereich wurde mit Muttererde aufgeschüttet und bepflanzt. Der bereits bestehende Baumbestand wurde erhalten. Die große Weide wurde von einer Gartenbaufirma zu einer Kopfweide zurückgeschnitten. Zudem wurden um den Teich herum ein kleiner Weg mit 2 Bänke als Ruhezone geschaffen.
In den darauffolgenden Jahren wurde neben dem Teich ein Schulgarten mit Hochbeeten, Bodenbeete, Rollbeete und einer Gartenhütte errichtet. Der Schulgarten wurde mit freundlicher Unterstützung eines Experten vom Obstbauverein unserer Gemeinde mit regionalen Apfel- und Birnenbäumen umpflanzt.
Die Anzucht der Jungpflanzen führen wir selber durch und achten dabei darauf vor allem alte und regionale Saaten zu verwenden. Im Holztechnikunterricht habe ich mit den Jugendlichen eine Outdoorküche auf Rädern gebaut, so dass wir die geernteten Lebensmittel hin und wieder im Unterricht zu einem leckeren Mittagessen verarbeiten können.
Im Schuljahr 21/22 wurde auf einer Seite des Schulgeländes 1600m² Wildblumenwiese mit regionalem Saatgut der Firma Rieger und Hoffman ausgesät. Hierfür wurde der Boden, der bereits sehr mager ist, mehrfach gefräst, besäht und gewalzt. Zusätzlich habe ich für die Fläche Samen von ca. 20 verschiedene Distelarten gekauft und diese ausgesät. Hinzu kommen noch weitere einheimische Wildblumensamen wie z.B. die Königskerze und viele andere Saaten. Bei einer Zählung im Jahr 2023 konnten die Schüler/innen mit hilfe der App Flora Incognita 60 verschiedene Pflanzen bestimmen. Wobei eine genaue Bestimmung der Gräßer mit der App schwierig bis unmöglich war.
Darüber hinaus sind auf der Fläche diverse Naturmodule wie zum Beispiel Totholzhaufen, Kompostbeete, Steinpyramiden, Nisthilfen für Insekten, Sandarien, Käferkeller und Pfützen errichtet worden.
Im Schuljahr 22/23 wurden in der Holzwerkstatt von einem Kollegen 4 große Nisthilfen (Insektenhotels) gebaut. Diese wurden jeweils mit einzelnen Inhaltsstoffen gefüllt, so dass die verschiedenen Insektenarten nicht konkurrieren müssen, bzw. sich gegenseitig die Larven wegfressen. Beraten werden wir hierbei vom örtlichen Imkerverein. Da das Gelände zur Straße hin in einem Bereich einen kleinen Wall aufweist, werden wir dort noch eine Zone für Erdbrüter errichten. Da ich auch ein großer Hummelfreund bin, sollen in naher Zukunft auch spezielle Nisthilfen für Hummeln gebaut und platziert werden.
Nach den Sommerferien 2023 haben wir eine weitere eine Fläche von ca. 800 m2 gefräßt und dort Bienen- und Schmetterlingssaum ausgesäht. Auch dort wurden verschiedene Naturmodule errichtet.
Momentan baue ich in der Holzwerkstatt einen großen Geodome der als Gewächshaus für die Anzucht dienen soll.
Für unser Projekt haben wir im Jahr 2022 den Umweltpreis des Kreises Offenbach übereicht bekommen.
Im Jahr 2023 wurde das Projekt beim beebetter Award mit dem 1. Platz im Bereich Jugen und Bildung ausgezeichnet.
Bedeutung des Hortus-Namens: Abgeleitet von Max Eyth
Dein Name: David Distelmann
Postleitzahl: 63303
Hortus-Ort: Dreieich
Hortus-Land: Deutschland
Größe in m2: ca. 3000m2
Der Hortus Maximilian an der Max-Eyth-Schule
Aller Arbeiten werden von mir im Rahmen des Berufsvorbereitenden Unterrichts mit Schülerinnen und Schülern des Berufsvorbereitungsjahrs durchgeführt. Hierfür wurde, für diese Schulform das Fach Garten- und Landschaftsbau fest im Stundenplan der Klassen implementiert.
Historie:
Im Jahr 2018 wurde damit begonnen einen Schulteich mit 45m³ Füllmenge und 3 Pflanzzonen für Wasserpflanzen (15cm, 50cm und 120cm Wassertiefe) an der Max-Eyth-Schule anzulegen. Der umliegende Bereich wurde mit Muttererde aufgeschüttet und bepflanzt. Der bereits bestehende Baumbestand wurde erhalten. Die große Weide wurde von einer Gartenbaufirma zu einer Kopfweide zurückgeschnitten. Zudem wurden um den Teich herum ein kleiner Weg mit 2 Bänke als Ruhezone geschaffen.
In den darauffolgenden Jahren wurde neben dem Teich ein Schulgarten mit Hochbeeten, Bodenbeete, Rollbeete und einer Gartenhütte errichtet. Der Schulgarten wurde mit freundlicher Unterstützung eines Experten vom Obstbauverein unserer Gemeinde mit regionalen Apfel- und Birnenbäumen umpflanzt.
Die Anzucht der Jungpflanzen führen wir selber durch und achten dabei darauf vor allem alte und regionale Saaten zu verwenden. Im Holztechnikunterricht habe ich mit den Jugendlichen eine Outdoorküche auf Rädern gebaut, so dass wir die geernteten Lebensmittel hin und wieder im Unterricht zu einem leckeren Mittagessen verarbeiten können.
Im Schuljahr 21/22 wurde auf einer Seite des Schulgeländes 1600m² Wildblumenwiese mit regionalem Saatgut der Firma Rieger und Hoffman ausgesät. Hierfür wurde der Boden, der bereits sehr mager ist, mehrfach gefräst, besäht und gewalzt. Zusätzlich habe ich für die Fläche Samen von ca. 20 verschiedene Distelarten gekauft und diese ausgesät. Hinzu kommen noch weitere einheimische Wildblumensamen wie z.B. die Königskerze und viele andere Saaten. Bei einer Zählung im Jahr 2023 konnten die Schüler/innen mit hilfe der App Flora Incognita 60 verschiedene Pflanzen bestimmen. Wobei eine genaue Bestimmung der Gräßer mit der App schwierig bis unmöglich war.
Darüber hinaus sind auf der Fläche diverse Naturmodule wie zum Beispiel Totholzhaufen, Kompostbeete, Steinpyramiden, Nisthilfen für Insekten, Sandarien, Käferkeller und Pfützen errichtet worden.
Im Schuljahr 22/23 wurden in der Holzwerkstatt von einem Kollegen 4 große Nisthilfen (Insektenhotels) gebaut. Diese wurden jeweils mit einzelnen Inhaltsstoffen gefüllt, so dass die verschiedenen Insektenarten nicht konkurrieren müssen, bzw. sich gegenseitig die Larven wegfressen. Beraten werden wir hierbei vom örtlichen Imkerverein. Da das Gelände zur Straße hin in einem Bereich einen kleinen Wall aufweist, werden wir dort noch eine Zone für Erdbrüter errichten. Da ich auch ein großer Hummelfreund bin, sollen in naher Zukunft auch spezielle Nisthilfen für Hummeln gebaut und platziert werden.
Nach den Sommerferien 2023 haben wir eine weitere eine Fläche von ca. 800 m2 gefräßt und dort Bienen- und Schmetterlingssaum ausgesäht. Auch dort wurden verschiedene Naturmodule errichtet.
Momentan baue ich in der Holzwerkstatt einen großen Geodome der als Gewächshaus für die Anzucht dienen soll.
Für unser Projekt haben wir im Jahr 2022 den Umweltpreis des Kreises Offenbach übereicht bekommen.
Im Jahr 2023 wurde das Projekt beim beebetter Award mit dem 1. Platz im Bereich Jugen und Bildung ausgezeichnet.