Das Holz abflammen/ beflammen und danach einölen erhöht auch die Haltbarkeit/ Lebensdauer. Hölzer kann man auch mit altem ( schon ranzigem ) Olivenöl behandeln, bevor es weggeschmissen wird. Mache ich hier auch bei meinen Holzblock- Niststellen. Aber wie gut das Holz damit gegen Feuchtigkeit etc im Boden oder Bodennähe geschützt ist, kann ich leider nicht sagt, da fehlen mir Erfahrungswerte. (Es gibt dazu scheinbar bei YouTube einige Videos, habe ich mir allerdings noch nicht angeguckt....)
Holzpfosten für neuangepflanzte Obstbäume werden vor dem Einsetzen in den Boden auch abgeflammt, so halten sie länger.
Ich bin ja mittlerweile ein richtiger Upcycling-Fan, es gibt so viele Materialien, die entsorgt werden, die man im Garten noch super einsetzen kann.
Vielleicht kann man den unteren Teil des Hochbeetes auch mit Metallblechen verkleiden? Oder tatsächlich das Holz nur obendrauf auf einem Sockel/ Fundament aus Dachpfannen/ Steinen/ Recyclingmaterial?
Als Beispiel hier die Mauer aus Bieberschwanz - Dachpfannen im Hortus Romanticus. So könnte man auch einen Sockel für das Hochbeet bauen und obendrauf dann mit Holz weiterarbeiten? Nur so als Idee....?
Du kannst dein Holz- Hochbeet auch von innen mit Biberschwanz - Dachpfannen auskleiden, sie liegen flach an und lassen sich gut zuschneiden/ brechen. Allerdings werden sie dann "nur" von der Füllung an die Wände gedrückt, man kann sie also schlecht befestigen. Ich habe das in meinem Hochbeet aus Dachpfannen ja jetzt auch ausprobiert und bin gespannt, wie das klappt.
Dachpfannen lassen sich auch als Frau gut tragen und verarbeiten, darum nutze ich sie gerne.
Oder man kleidet die Innenwände zusätzlich mit Ziegelsteinen aus, müssen dann ja nicht gemauert werden. Verkleinern dann allerdings den Innenraum. Ich glaube, man kann vieles mit Tonziegel und Dachpfannen anlegen, es machen nur nicht viele Gärtner, weil es " nicht schön aussieht". (Was könnten denn die Nachbarn denken.. !) Dabei kann man tolle organische Formen anlegen und Hochbeet damit so einfach ins Gesamtkonzept integrieren, sie müssen ja nicht immer nur "quadratisch-praktisch- gut" sein....
Hochbeete, die direkt aus Ziegelsteinen gebaut werden, benötigen gar keine Folie. Aber sie werden meistens gemauert, damit sie stabil bleiben. Ist dann etwas dauerhaftes....
Was ich auch klasse finde, sind Lochziegel, die man als Boden gegen Wühlmäuse ins Hochbeet legt. Durch die Löcher können dann Regenwurm und Co trotzdem ins Hochbeet, der Kontakt zum Bodenleben ist vorhanden. Leider hatte ich noch keine, als ich mein Hochbeet gebaut hatte. Beim nächsten Hochbeet möchte ich das ausprobieren und halte jetzt schon Ausschau bei eBay Kleinanzeigen....
Toll finde ich auch Hochbeete, die aus Ästen aus dem Garten , gestaltet werden. Ähnlicher Aufbau wie Benjeshecken, nur als Einrahmung eines Hochbeetes. Wenn ich genug Astschnitt hätte, würde ich das auch ausprobieren.