[Weg] Hortus am Feld
Verfasst: Sa 2. Dez 2023, 12:10
Hortus-Name: Hortus am Feld
Mein Name: meg1
Postleitzahl: 94315
Hortus-Ort: Straubing
Hortus-Land: Deutschland
Größe in m2: 650
Namensbedeutung: Garten am Dorfrand direkt am Feld
2021 sind wir (zwei Menschen und zwei Katzen) in ein Häuschen mit Garten gezogen. Der Garten hatte bereits eine Art Pufferzone, allerdings größtenteils aus Thujen und einigen Kirschlorbeer und Flieder. Die Thujen werden nach und nach in der Totholzhecke verarbeitet und durch heimische heckengeeignete Sträucher ersetzt. Kirschlorbeer und Flieder wurden ebenfalls entfernt und u.a. durch Felsenbirnen und Seidelbast ersetzt. Ein Kompost wurde aufgebaut und Tanks zur Regenwassersammlung angeschlossen.
Zonen:
Die Pufferzone startet im Vorgarten mit einer Berberitzenhecke, die dann auf der Ostseite des Gartens in eine Naschhecke übergeht. Diese besteht im Moment aus schwarzen, weißen und roten Johannisbeeren, einer Heckenrose, Mirabelle und Jostabeeren. Im Herbst wurden die restlichen Thujen an dieser Stelle noch durch Stachelbeeren ersetzt. Der Rest der Pufferzone im Süden und Westen bildet sich aus Felsenbirne, Pfaffenhütchen, einer großen Buche, Tanne und Zeder (nicht heimisch, war schon vor uns da), Holunder, Haselnuss, Blasenstrauch, blühendem Efeu, Schneeball, Mispel, Kornellkirsche und Pimpernuss. Ergänzt wird das Ganze durch zwei jeweils 4 m lange und 1 m breite Totholzhecken.
Die Ertragszone ist in mehrere Bereiche im Garten verteilt. Es gibt einen Beerenbereich mit Him-, Brom- und Thaibeeren. Geplant ist noch ein Rankgerüst für Weintrauben. Außerdem haben wir sechs Hochbeete aus alten Eurorahmen gebaut, in denen Gemüse und Erdbeeren angebaut werden. Paprika und Tomaten stehen in Töpfen auf der Südterasse. Direkt neben der Terasse entstand im Frühjahr ein kleines Kräuterbeet aus Biberschwanzziegeln und Pflanzsteinen. Im Garten wachsen auch noch ein Apfel- und ein Birnbaum.
Die Hotspotzone ist teilweise noch im Aufbau. Der "Rasenbereich" des Gartens ist von Haus aus schon sehr mager und wird von uns nur 1-2x im Jahr mit der Sense gemäht. Seit unserem Einzug vor zwei Jahren hat sich die Pflanzenvielfalt schon erhöht, ergänzt auch durch Initialpflanzungen. Da größere Teile des Gartens im Schatten liegen, ist der "Rasen" an diesen Stellen stark vermoost, was wir so gerne behalten wollen, da es wunderbar weich ist und sich auch an sehr heißen Tagen die Feuchtigkeit besser hält.
Im Vorgarten entstehen weitere Hotspotflächen mit heimischen Schattenpflanzen, einem Mini-Sumpfbeet und Wildblumen an den sonnigen Stellen.
Elemente:
- Totholzhecke
- Durchgang im Gartenzaun für den Igel
- kleiner Teich
- Trockenmauern
- Igelhaus
Tiere im Garten:
Um die wilden Tiere in unserem Garten zu schützen, sind unsere Hauskatzen nur gesichert draußen. Das bedeutet, dass wir unsere Terasse extra eingezäunt haben und somit unseren Katzen zusätzlich zum Haus einen 55 qm großen Außenbereich geschaffen haben. Die Gartenvögel und Eidechsen haben schnell gelernt, dass es dort gefährlich ist.
Den Rest des Gartens versuchen wir vogelfreundlich zu gestalten. Die Spatzengang liebt die Totholzhaufen, nachts jagt eine Waldohreule Mäuse im Garten und zieht in der Nähe ihre Jungen auf, am Haus brüten seit Jahren Türkentauben und Rotschwänze und in der großen Tanne sind Elstern fleißig am Nest bauen. Viele andere Vögel kommen gerne zu Besuch und suchen nach Insekten, Samen oder Beeren.
Sobald es dämmert, nutzen Fledermäuse unseren Garten als Jagdrevier. Um sie zu unterstützen möchten wir noch mehr Pflanzen speziell für Nachtfalter ansiedeln.
Schnecken fühlen sich in unserem Garten sehr wohl. Wir versuchen ihnen wohlwollend zu begegnen. Die Hausschnecken und Schnegel setzen wir einfach außerhalb der Hochbeete ab, die Nacktschnecken tragen wir zur Pufferzone bzw. Totholzhecke oder füttern sie abseits gefährdeter Ertragspflanzen mit Löwenzahn und nutzen Schneckenkrägen für Jungpflanzen. Dadurch hatten wir bis jetzt nur geringe Verluste.
Ebenfalls im Garten wohnen Igel, Mäuse und Eidechsen. Erstere unterstützen wir mit Schlafhaus und Futter, letztere mit wilden Ecken, die wir so selten wie möglich betreten.
Wir freuen uns sehr ein Teil dieses Netzwerkes zu sein.
Mein Name: meg1
Postleitzahl: 94315
Hortus-Ort: Straubing
Hortus-Land: Deutschland
Größe in m2: 650
Namensbedeutung: Garten am Dorfrand direkt am Feld
2021 sind wir (zwei Menschen und zwei Katzen) in ein Häuschen mit Garten gezogen. Der Garten hatte bereits eine Art Pufferzone, allerdings größtenteils aus Thujen und einigen Kirschlorbeer und Flieder. Die Thujen werden nach und nach in der Totholzhecke verarbeitet und durch heimische heckengeeignete Sträucher ersetzt. Kirschlorbeer und Flieder wurden ebenfalls entfernt und u.a. durch Felsenbirnen und Seidelbast ersetzt. Ein Kompost wurde aufgebaut und Tanks zur Regenwassersammlung angeschlossen.
Zonen:
Die Pufferzone startet im Vorgarten mit einer Berberitzenhecke, die dann auf der Ostseite des Gartens in eine Naschhecke übergeht. Diese besteht im Moment aus schwarzen, weißen und roten Johannisbeeren, einer Heckenrose, Mirabelle und Jostabeeren. Im Herbst wurden die restlichen Thujen an dieser Stelle noch durch Stachelbeeren ersetzt. Der Rest der Pufferzone im Süden und Westen bildet sich aus Felsenbirne, Pfaffenhütchen, einer großen Buche, Tanne und Zeder (nicht heimisch, war schon vor uns da), Holunder, Haselnuss, Blasenstrauch, blühendem Efeu, Schneeball, Mispel, Kornellkirsche und Pimpernuss. Ergänzt wird das Ganze durch zwei jeweils 4 m lange und 1 m breite Totholzhecken.
Die Ertragszone ist in mehrere Bereiche im Garten verteilt. Es gibt einen Beerenbereich mit Him-, Brom- und Thaibeeren. Geplant ist noch ein Rankgerüst für Weintrauben. Außerdem haben wir sechs Hochbeete aus alten Eurorahmen gebaut, in denen Gemüse und Erdbeeren angebaut werden. Paprika und Tomaten stehen in Töpfen auf der Südterasse. Direkt neben der Terasse entstand im Frühjahr ein kleines Kräuterbeet aus Biberschwanzziegeln und Pflanzsteinen. Im Garten wachsen auch noch ein Apfel- und ein Birnbaum.
Die Hotspotzone ist teilweise noch im Aufbau. Der "Rasenbereich" des Gartens ist von Haus aus schon sehr mager und wird von uns nur 1-2x im Jahr mit der Sense gemäht. Seit unserem Einzug vor zwei Jahren hat sich die Pflanzenvielfalt schon erhöht, ergänzt auch durch Initialpflanzungen. Da größere Teile des Gartens im Schatten liegen, ist der "Rasen" an diesen Stellen stark vermoost, was wir so gerne behalten wollen, da es wunderbar weich ist und sich auch an sehr heißen Tagen die Feuchtigkeit besser hält.
Im Vorgarten entstehen weitere Hotspotflächen mit heimischen Schattenpflanzen, einem Mini-Sumpfbeet und Wildblumen an den sonnigen Stellen.
Elemente:
- Totholzhecke
- Durchgang im Gartenzaun für den Igel
- kleiner Teich
- Trockenmauern
- Igelhaus
Tiere im Garten:
Um die wilden Tiere in unserem Garten zu schützen, sind unsere Hauskatzen nur gesichert draußen. Das bedeutet, dass wir unsere Terasse extra eingezäunt haben und somit unseren Katzen zusätzlich zum Haus einen 55 qm großen Außenbereich geschaffen haben. Die Gartenvögel und Eidechsen haben schnell gelernt, dass es dort gefährlich ist.
Den Rest des Gartens versuchen wir vogelfreundlich zu gestalten. Die Spatzengang liebt die Totholzhaufen, nachts jagt eine Waldohreule Mäuse im Garten und zieht in der Nähe ihre Jungen auf, am Haus brüten seit Jahren Türkentauben und Rotschwänze und in der großen Tanne sind Elstern fleißig am Nest bauen. Viele andere Vögel kommen gerne zu Besuch und suchen nach Insekten, Samen oder Beeren.
Sobald es dämmert, nutzen Fledermäuse unseren Garten als Jagdrevier. Um sie zu unterstützen möchten wir noch mehr Pflanzen speziell für Nachtfalter ansiedeln.
Schnecken fühlen sich in unserem Garten sehr wohl. Wir versuchen ihnen wohlwollend zu begegnen. Die Hausschnecken und Schnegel setzen wir einfach außerhalb der Hochbeete ab, die Nacktschnecken tragen wir zur Pufferzone bzw. Totholzhecke oder füttern sie abseits gefährdeter Ertragspflanzen mit Löwenzahn und nutzen Schneckenkrägen für Jungpflanzen. Dadurch hatten wir bis jetzt nur geringe Verluste.
Ebenfalls im Garten wohnen Igel, Mäuse und Eidechsen. Erstere unterstützen wir mit Schlafhaus und Futter, letztere mit wilden Ecken, die wir so selten wie möglich betreten.
Wir freuen uns sehr ein Teil dieses Netzwerkes zu sein.