hortus-netzwerk.de

Moin,
ich war schon im alten Forum, ich stelle aber meinen Garten nochmal in Kurzform vor:

Art: Kleingarten im eher waldigen Waldgebiet, nebenan haben wir Feuchtgebiete
Ort: Ahrensburg (Schleswig Holstein bei Hamburg)
Größe: 375qm
Module: Wildflächen, Trockenholz/Totholzhaufen, Steinmauern/Haufen, Teich, Wiesensteifen, Sandarium, Alpines Kräuter/Steinbeet, Benjeshecke
Zonensystem kann ich aufgrund der Vorstruktur nicht zu 100% umsetzten.
- Zusätzlich viele Anbauflächen und Obstbäume (1/3 Regelung)
Aktuell stabile Populationen an Fröschen, Ringelnattern, Kröten, Eidechsen, zudem noch unregelmässige Hornissen, Wildbienen etc. 4 gezählte unterschiedliche Ameisenvölker (Roßameisen, Rote), Allerlei Vögel, Hermelin, Mader und Fledermäuse sind auch im Garten oder in der Umgebung.

Dazu bin ich Beisitzer im Verein und bringe neue Projekte für die Diversität in der Anlage mit ein.

Hi Birger,
schön, daß Du auch wieder hier im neuen Froum bist !

Warum kannst Du die Zonen nicht umsetzen? Eine Pufferzone kann doch auch aus Beerenbüschen bestehen, oder?

Ich handhabe das etwa so, das bei mir auch in einigen "wilden" Bereichen Anbaufläche existiert (z.b. durch Obstbäume).
Zb. steht meine Hütte mehr oder weniger in der Mitte des Garten, dazu gab es ja bereits alte Strukturen/Baumbestände die gesetzt waren. Dann noch etwas die Kleingartenregeln in die Suppe , daher Module etc sind vorhanden, durchmischen sich halt auch mal mit anderen Zonenbereichen. Hinzu kommt auch, das ich ein Großteil des Gartens schon naturnah gestaltet habe, bevor ich Hortus kennengelernt hatte.

Eine Pufferzone zum Puffern braucht man ja nur, wenn es von draußen pufft. Ich meine, wenn man sich gegen etwas schützen will - Pestizide, Abgase, Wind, den bösen Blick, irgendwie sowas.
Wenn man den Lebensraum, den so eine Pufferzone neben ihrer Pufferfunktion (ich mag das Wort ) auch bietet, anders unterbringt, ist das doch auch völlig fein.
Der Hortus-Erfinder Markus Gastl in in einem seiner Gärten auch keine extra Pufferzone in eine bestimmte Richtung, weil da einfach ein bewaldeter Hang ist, kein gespritzter Acker, Straße, kahler Nachbarsgarten o. ä.

Hallo Birger,

schön, dass du dich hier im neuen Forum auch wieder eingefunden hast und deinen Hortus nochmal wieder neu vorstellst.

Markus Gastl sagte auch immer, dass zur Pufferzone auch angrenzende Hecken vom Nachbarn, Waldrandlage etc mit einberechnet werden können. Sie schützen den eigenen Garten ja auch . Wenn du also das typische Zonen-Schema durch deine Bestandsstrukturen durchbrichst, ist das nicht schlimm. Dein Baumbestand bietet ja trotzdem die Möglichkeit der Kreislaufwirtschaft ( wie in einer Hecke) , weil Laub produziert wird, welches du im Garten zum Mulchen und Humusentstehung weiterverwendest. Der Kreislaufgedanke besteht also und wie Somnia schon richtig sagte, auch eine Beerenhecke aus Beerensträucher gilt als Pufferzone...

Ich finde, du hast für die Größe deines Gartens eine wunderbare Vielfalt!

Wow, du hast die Rossameisen in deinem Garten? Die Rossameise ist die größte Ameisenart Deutschlands. Hast du schon mal eine Königin sehen können? Ich finde sie total faszinierend und imposant wegen ihrer Größe. Sie ist ein wertvoller Helfer im Ökosystem, da sie die Bodenfruchtbakeit durch das Einbringen von ⁠Biomasse⁠ in den Boden fördern. Herzlichen Glückwunsch! Falls du mal Fotos für uns schießen könntest, wäre das megatoll!

Ha, dann werde ich mich mal wohl eintragen müssen . Ich hoffe ich denke im Frühjahr dran hier Fotos zu machen, die Ameisen haben ihr Nest scheinbar beim Nachbarn und bei mir eine Ameisenstrasse drin... Da zu graben ist immer eine Herausforderung

Hallöchen Birghir,

der Hortus wurde eingetragen und vorgestellt. Viel Spaß weiterhin im Hortus-Netzwerk.

LG Robert