Hortus elementorum
Verfasst: So 19. Nov 2023, 17:26
Hallo zusammen!
Nun ist es endlich soweit: Ich finde, mein Garten hat die Bezeichnung Hortus verdient.
Darf ich vorstellen: Hortus elementorum!
Ich habe mich für diesen Namen entschieden, weil alle Elemente, Luft, Feuer, Wasser, Erde und Holz in unserem Garten eine wichtige Rolle spielen.
Mein Name ist Anke Kenter und der Garten befindet sich in 59889 Eslohe in NRW in Deutschland.
Unser Grundstück ist 1000qm groß und wird seit 1966 von meiner Familie gestaltet und bewirtschaftet, im Lauf der Jahre zunehmend naturnah und schon lange ohne Kunstdünger und Pestizide. Seit ein paar Jahren bin ich nun mit dem Hortus-Virus infiziert, was nochmal zu mehreren Umgestaltungen geführt hat.
Die drei Zonen finden sich bereits im Vorgarten. Der ist umgeben von einer Pufferzone aus unterschiedlichen Sträuchern, z.B. Eberesche, Hundsrose, Faulbaum, Jelängerjelieber, einer Hainbuchen- und einer Totholzhecke. Die Hotspotzone besteht aus einem Schotterbeet mit kleiner Steinpyramide, stehendem und liegendem Totholz, einem weiteren Magerbeet und einer kleinen Sumpfzone. Als Ertragszone wurde ein Gemüsebeet angelegt, dass in diesem Jahr mit Kartoffeln, Kohl, Feldsalat und Spinat bepflanzt war.
Durch ein Gartentor tritt man dann in den hinteren Garten ein. Es wurden mehrere Pufferzonen angelegt, in denen u.a. Weißdorn, Salweide, Liguster, Holunder, Pfaffenhütchen, Felsenbirne, Kornelkirsche, Haselnuss, Faulbaum und Ilex wachsen und eine große Totholzhecke angelegt wurde. Hier befindet sich auch der Käferkeller, Wildstaudenbeete, das Igelhaus (leider noch unbewohnt) und mehrere Nistkästen.
Die Hotspotzonen bestehen aus einem begrünten Dach der Sauna, mehreren Schotterbeeten, Natursteinmauern, einer kleinen Sonnenfalle aus alten Dachpfannen und einem Gartenteich, in dem ein letzter Goldfisch seinen Lebensabend verbringt. Neben ihm wohnen dort aber auch viele Molche, Libellen und Frösche und anderes Getier.
Der Gemüsegarten als Teil der Ertragszone versorgt uns seit zwei Jahren fast komplett mit Gemüse rund ums Jahr und beherbergt sechs Gemüsebeete, zwei Keyhole-Beete aus Paletten, ein Gewächshaus und ein Hühnergehege mit vier Hühnern. Außerdem gibt es noch zwei Apfelbäume, einen Birnenbaum, Brombeeren, Erdbeeren, viele Tomatenpflanzen und Kräuterbeete.
Wir können dabei zusehen, wie die Veränderungen unseres Gartens weiteres Leben ermöglicht. Es können immer mehr unterschiedliche Insekten, Spinnen, Vögel, Schnecken und Säugetiere bei uns beobachtet werden. Die Skepsis meiner Eltern und einiger Nachbarn weicht zunehmend einer Neugier und Faszination, weil die Wirkung so beeindruckend ist. Das Hortusschild direkt an der Straße hat bereits zu vielen guten Gesprächen und der ein oder anderen Gartenführung geführt.
Ich habe noch viele Ideen, wie sich der Hortus weiterentwickeln kann. So soll im nächsten Jahr ein Sandarium und ein weiterer Käferkeller entstehen, die Pufferzone mit mehr heimischen Sträuchern erweitert werden und im ganzen Garten mehr Wohnraum für Nützlinge entstehen.
Ich freue mich, wenn ich mit dieser Beschreibung die Kriterien für einen Hortus-Eintrag erfülle.
Liebe Grüße aus dem Sauerland
Anke Kenter
Nun ist es endlich soweit: Ich finde, mein Garten hat die Bezeichnung Hortus verdient.
Darf ich vorstellen: Hortus elementorum!
Ich habe mich für diesen Namen entschieden, weil alle Elemente, Luft, Feuer, Wasser, Erde und Holz in unserem Garten eine wichtige Rolle spielen.
Mein Name ist Anke Kenter und der Garten befindet sich in 59889 Eslohe in NRW in Deutschland.
Unser Grundstück ist 1000qm groß und wird seit 1966 von meiner Familie gestaltet und bewirtschaftet, im Lauf der Jahre zunehmend naturnah und schon lange ohne Kunstdünger und Pestizide. Seit ein paar Jahren bin ich nun mit dem Hortus-Virus infiziert, was nochmal zu mehreren Umgestaltungen geführt hat.
Die drei Zonen finden sich bereits im Vorgarten. Der ist umgeben von einer Pufferzone aus unterschiedlichen Sträuchern, z.B. Eberesche, Hundsrose, Faulbaum, Jelängerjelieber, einer Hainbuchen- und einer Totholzhecke. Die Hotspotzone besteht aus einem Schotterbeet mit kleiner Steinpyramide, stehendem und liegendem Totholz, einem weiteren Magerbeet und einer kleinen Sumpfzone. Als Ertragszone wurde ein Gemüsebeet angelegt, dass in diesem Jahr mit Kartoffeln, Kohl, Feldsalat und Spinat bepflanzt war.
Durch ein Gartentor tritt man dann in den hinteren Garten ein. Es wurden mehrere Pufferzonen angelegt, in denen u.a. Weißdorn, Salweide, Liguster, Holunder, Pfaffenhütchen, Felsenbirne, Kornelkirsche, Haselnuss, Faulbaum und Ilex wachsen und eine große Totholzhecke angelegt wurde. Hier befindet sich auch der Käferkeller, Wildstaudenbeete, das Igelhaus (leider noch unbewohnt) und mehrere Nistkästen.
Die Hotspotzonen bestehen aus einem begrünten Dach der Sauna, mehreren Schotterbeeten, Natursteinmauern, einer kleinen Sonnenfalle aus alten Dachpfannen und einem Gartenteich, in dem ein letzter Goldfisch seinen Lebensabend verbringt. Neben ihm wohnen dort aber auch viele Molche, Libellen und Frösche und anderes Getier.
Der Gemüsegarten als Teil der Ertragszone versorgt uns seit zwei Jahren fast komplett mit Gemüse rund ums Jahr und beherbergt sechs Gemüsebeete, zwei Keyhole-Beete aus Paletten, ein Gewächshaus und ein Hühnergehege mit vier Hühnern. Außerdem gibt es noch zwei Apfelbäume, einen Birnenbaum, Brombeeren, Erdbeeren, viele Tomatenpflanzen und Kräuterbeete.
Wir können dabei zusehen, wie die Veränderungen unseres Gartens weiteres Leben ermöglicht. Es können immer mehr unterschiedliche Insekten, Spinnen, Vögel, Schnecken und Säugetiere bei uns beobachtet werden. Die Skepsis meiner Eltern und einiger Nachbarn weicht zunehmend einer Neugier und Faszination, weil die Wirkung so beeindruckend ist. Das Hortusschild direkt an der Straße hat bereits zu vielen guten Gesprächen und der ein oder anderen Gartenführung geführt.
Ich habe noch viele Ideen, wie sich der Hortus weiterentwickeln kann. So soll im nächsten Jahr ein Sandarium und ein weiterer Käferkeller entstehen, die Pufferzone mit mehr heimischen Sträuchern erweitert werden und im ganzen Garten mehr Wohnraum für Nützlinge entstehen.
Ich freue mich, wenn ich mit dieser Beschreibung die Kriterien für einen Hortus-Eintrag erfülle.
Liebe Grüße aus dem Sauerland
Anke Kenter