Hortus zum Hexenturm
Verfasst: Mi 8. Nov 2023, 23:03
Hortus-Name: Hortus zum Hexenturm
Bedeutung des Hortus-Namens: Das Wahrzeichen unserer Stadt ist der "Hexenturm", ich mag einen lokalen Bezug zu Rheinbach.
Dein Name: Antje
Postleitzahl :53359
Hortus-Ort: Rheinbach
Hortus-Land: Deutschland
Größe in m2: ca. 500
Beschreibung des Hortus : Was mich zum Hortus führte ? Ehrlich gesagt war es Langeweile. Normalerweise beschäftige ich mich mit der Organisation von Reisen, dies war aber während der Pandemie von heute auf morgen nicht mehr möglich. Durch Zufall bin ich dann in einer Gartengruppe auf facebook auf das Hortus-Netzwerk gestoßen. Es war wie eine Offenbarung ! (s.auch meine Posts in der Hortus-Gruppe auf facebook). Von heute auf Morgen war ich völlig infiziert und bin es noch. Das geht nie wieder weg, jetzt weiß ich es auch :-).
In der Pandemie fing ich also an meinen Garten umzukrempeln und zu einem Naturgarten umzugestalten, ich hatte ja Zeit. Aus Langeweile wurde Passion. Diesen Sommer habe ich meinen Garten dann vom NABU zum "Schmetterlingsfreundlichen Garten" zertifizieren lassen und auch die Inspektion von "Natur im Garten" erfolgreich bestanden. Nach 3 Jahren Arbeit ist mein Garten jetzt also auch reif ein richtiger Hortus zu werden ( und er wird mächtig stolz darauf sein, befürchte ich ).
Also, genug geschwafelt - hier kommt eine kurze Beschreibung meines Gartens :
Die Pufferzone besteht zum großen Teil aus einer Ligusterhecke, etwas aufgelockert mit Pfaffenhütchen, Faulbaum, einem hohen Ilex-Baum, einer efeubewachsenen Mauer (der bereits im Blühstadium ist) und zwei uralten hohen Obstbäumen.
Meine Ertragszone ist recht klein und auch über den ganzen Garten verteilt, vor allem die Obstbäume und das ein oder andere Kräuterbeet. Ich liebe mein großes Bärlauch-Beet im zeitigen Frühjahr, den Teppich aus Waldmeister und all meine Beeren - Brombeeren, Himbeeren, Stachelbeeren und Heidelbeeren. Zum Apfelbaum gesellt sich in den nächsten Wochen noch ein Birnenbaum. Pflaume und Kirschbaum sind so alt und hoch dass wir den Ertrag größtenteils den Vögeln und anderen Tieren zur Verfügung stellen. Zwei Kräuterbeete, umgeben von kleinen Bruchstein-Mäuerchen gibt es auch. Hier wachsen Thymian, Rosmarin, Schnittlauch, Petersilie, Lauch, Basilikum, Salbei, Majoran, Zitronenmelisse und Kapuzinerkresse.
Meine Hotspot-Zone ist mein ganzer Stolz und hier steckt auch am meisten Arbeit und Herzblut drin. Ich habe ein kleines Sandarium angelegt, 3 große Magerbeete geschaffen ( tonnenweise Kalkschotter und Sand aus dem örtlichen Steinbruch ), eine Wildblumenwiese ausgesät, ein Sumpfbeet unter der Regenrinne unseres Anbaus gebuddelt und bepflanzt, zwei Wildbienen-Nisthilfen aus alten Hölzern gebohrt, einen Käferkeller gegraben, eine große Totholzhecke unter der alten Pflaume angelegt und mit "wärmeliebendem Saum" davor bepflanzt, 3 große Reisighaufen angelegt, ein Waldbeet mit stehendem und liegendem Totholz kreiert, dem Nachbarn eine riesige Wurzel abgeschwatzt und diese in eines der Magerbeete integriert, 4 verschiedene Komposthaufen (ich war vorher schon ein großer Kompostfan), diverse Steinmäuerchen und Steinhaufen angelegt und diverse Nützlingsunterkünfte geschaffen ( markige Stengel aufgehängt, Hummelnest nach Markus Gastl´s Anleitung gebaut, umgedrehte Blumentöpfe mit Holzwolle auf Pfählen, etc.). Meinen Naturteich habe ich schon vor 20 Jahren angelegt und immer ohne jegliche Technik, Strom und Chemie gesund gehalten. Dem habe ich allerdings mit ein paar zusätzlichen heimischen Pflanzen ein ordentliches Upgrade verpasst. Immer mal wieder Unken und Frösche sind gern gesehene Gäste, Libellenlarven vieler verschiedener Arten und Molche wohnen hier schon immer.
Es gibt auch noch ein paar Altlasten und meine Liebe zu Schnittblumen wie Dahlien und Zinien ist ungetrübt, allerdings muss ich ja auch mit meinem Kompost irgendetwas Sinnvolles anfangen. Ich rechne sie einfach zur Ertragszone und hoffe das ist in Ordnung.
Bedeutung des Hortus-Namens: Das Wahrzeichen unserer Stadt ist der "Hexenturm", ich mag einen lokalen Bezug zu Rheinbach.
Dein Name: Antje
Postleitzahl :53359
Hortus-Ort: Rheinbach
Hortus-Land: Deutschland
Größe in m2: ca. 500
Beschreibung des Hortus : Was mich zum Hortus führte ? Ehrlich gesagt war es Langeweile. Normalerweise beschäftige ich mich mit der Organisation von Reisen, dies war aber während der Pandemie von heute auf morgen nicht mehr möglich. Durch Zufall bin ich dann in einer Gartengruppe auf facebook auf das Hortus-Netzwerk gestoßen. Es war wie eine Offenbarung ! (s.auch meine Posts in der Hortus-Gruppe auf facebook). Von heute auf Morgen war ich völlig infiziert und bin es noch. Das geht nie wieder weg, jetzt weiß ich es auch :-).
In der Pandemie fing ich also an meinen Garten umzukrempeln und zu einem Naturgarten umzugestalten, ich hatte ja Zeit. Aus Langeweile wurde Passion. Diesen Sommer habe ich meinen Garten dann vom NABU zum "Schmetterlingsfreundlichen Garten" zertifizieren lassen und auch die Inspektion von "Natur im Garten" erfolgreich bestanden. Nach 3 Jahren Arbeit ist mein Garten jetzt also auch reif ein richtiger Hortus zu werden ( und er wird mächtig stolz darauf sein, befürchte ich ).
Also, genug geschwafelt - hier kommt eine kurze Beschreibung meines Gartens :
Die Pufferzone besteht zum großen Teil aus einer Ligusterhecke, etwas aufgelockert mit Pfaffenhütchen, Faulbaum, einem hohen Ilex-Baum, einer efeubewachsenen Mauer (der bereits im Blühstadium ist) und zwei uralten hohen Obstbäumen.
Meine Ertragszone ist recht klein und auch über den ganzen Garten verteilt, vor allem die Obstbäume und das ein oder andere Kräuterbeet. Ich liebe mein großes Bärlauch-Beet im zeitigen Frühjahr, den Teppich aus Waldmeister und all meine Beeren - Brombeeren, Himbeeren, Stachelbeeren und Heidelbeeren. Zum Apfelbaum gesellt sich in den nächsten Wochen noch ein Birnenbaum. Pflaume und Kirschbaum sind so alt und hoch dass wir den Ertrag größtenteils den Vögeln und anderen Tieren zur Verfügung stellen. Zwei Kräuterbeete, umgeben von kleinen Bruchstein-Mäuerchen gibt es auch. Hier wachsen Thymian, Rosmarin, Schnittlauch, Petersilie, Lauch, Basilikum, Salbei, Majoran, Zitronenmelisse und Kapuzinerkresse.
Meine Hotspot-Zone ist mein ganzer Stolz und hier steckt auch am meisten Arbeit und Herzblut drin. Ich habe ein kleines Sandarium angelegt, 3 große Magerbeete geschaffen ( tonnenweise Kalkschotter und Sand aus dem örtlichen Steinbruch ), eine Wildblumenwiese ausgesät, ein Sumpfbeet unter der Regenrinne unseres Anbaus gebuddelt und bepflanzt, zwei Wildbienen-Nisthilfen aus alten Hölzern gebohrt, einen Käferkeller gegraben, eine große Totholzhecke unter der alten Pflaume angelegt und mit "wärmeliebendem Saum" davor bepflanzt, 3 große Reisighaufen angelegt, ein Waldbeet mit stehendem und liegendem Totholz kreiert, dem Nachbarn eine riesige Wurzel abgeschwatzt und diese in eines der Magerbeete integriert, 4 verschiedene Komposthaufen (ich war vorher schon ein großer Kompostfan), diverse Steinmäuerchen und Steinhaufen angelegt und diverse Nützlingsunterkünfte geschaffen ( markige Stengel aufgehängt, Hummelnest nach Markus Gastl´s Anleitung gebaut, umgedrehte Blumentöpfe mit Holzwolle auf Pfählen, etc.). Meinen Naturteich habe ich schon vor 20 Jahren angelegt und immer ohne jegliche Technik, Strom und Chemie gesund gehalten. Dem habe ich allerdings mit ein paar zusätzlichen heimischen Pflanzen ein ordentliches Upgrade verpasst. Immer mal wieder Unken und Frösche sind gern gesehene Gäste, Libellenlarven vieler verschiedener Arten und Molche wohnen hier schon immer.
Es gibt auch noch ein paar Altlasten und meine Liebe zu Schnittblumen wie Dahlien und Zinien ist ungetrübt, allerdings muss ich ja auch mit meinem Kompost irgendetwas Sinnvolles anfangen. Ich rechne sie einfach zur Ertragszone und hoffe das ist in Ordnung.