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Herbstzeit ist Laubhaufenzeit !



Laub ist eine wertvolle Biomasse im Garten und wer sein Laub zusammenharkt, kann diese wertvolle Ressource als Laubhaufen für viele Lebewesen im Winter zur Verfügung stellen.



Laubhaufen bieten Schutz, denn das Laub isoliert und bietet somit einen gemütlichen Unterschlupf über die Wintermonate. Viele unserer Gartenbesucher oder Bewohner sind auf der Suche nach geschützten Überwinterungsmöglichkeiten.



Der Standort des Laubhaufen kann bewusst gewählt werden. Wenn er einen sonnigen, regen- und windgeschützen Standort hat, ist er natürlich noch wertvoller. Man kann den Laubhaufen von außen auch noch mit Ästen und Zweigen gegen Windverwehungen schützen. Je größer der Laubhaufen, desto größer ist der Lebensraum in seinem Inneren.

Für Igel kann man noch ein Schlafhäuschen darunter verstecken. Oder man schafft aus Zweigen kleine Hohlräume von innen, so dass sich auch Reptilien und Amphibien einfinden können. Im und am Laub überwintern auch die Larven und Eier von Insekten, das sind dann Insekten des kommenden Jahres. Das wissen allerdings auch unsere Vögel, die man oft das Laub nach einigen Leckerbissen im Winter absuchen sieht. Würde man sein Laub auf dem Wertstoffhof entsorgen, gäbe es diese Futterquelle im Winter nicht.

Im Frühjahr ist meistens nicht mehr so viel vom Laubhaufen übrig, denn unzählige Lebewesen ernähren sich im Winter vom Laub. Das Laub wird von den Bodenlebewesen abgebaut und zu wertvollem Humus umgewandelt. Baut man seinen Laubhaufen geschützt in der Pufferzone, bleiben die gewonnenen Nährstoffe dort und kommen unseren Gehölzen wieder zugute. Ein wichtiger Kreislauf schließt sich.

Ist doch eine tolle Sache, oder nicht ?

Wir würden uns freuen, wenn ihr uns eure Laubhaufen zeigt. Egal ob groß oder klein, sie sind alle wertvoll....

P.S.: ...noch eine kleine Bitte! Bitte verzichtet zugunsten unserer Insekten auf Laubsauger und Laubbläser. Ein Rechen tut es auch....

Wir holen eigentlich jeden Herbst eine größere Menge Eichenlaub von einem Nachbarn, der ein paar alte Eichen auf seinem Grundstück stehen hat. Ein Teil des Laubes ist für die Schildkröten in der Winterstarre gedacht, deren Eingrabungsort mit Eichenlaub isoliert wird. Von Zeit zu Zeit sollte man dieses Laub mit Wasser besprühen, weil die Tiere im Winterquartier keinesfalls austrocknen dürfen.

Der größere Teil des Laubes wird direkt in unser Beerenbeet verbracht. Als ich am Freitag im Vorbeigehen einen Blick in den Garten des Nachbarn warf, um zu sehen, wie es um seine Laubberge steht, war ich ziemlich erschrocken. Mitten im Garten stand ein großer Laubsauger und der schüttere Rasen war ohne Laub. Jetzt muß ich warten, bis der Wind bei ihm neues Laub von den Bäumen schüttelt und muß auch einen Zeitpunkt erwischen, wo ich mit Harke einen Teil zusammenrechen und in einen Sack packen kann. Keinesfalls möchte ich Laub haben, welches durch Laubsauger/bläser malträtiert und verschmutzt wurde mit Öl oder Abgasen.

Leider zählt in diesem Garten das wirklich reichlich anfallende Laub nur als störender Abfall und wird entsorgt. Mein Mann und ich haben jedoch festgestellt, daß in unserem Garten das Eichenlaub fast genauso schnell abgebaut wird wie Laub ohne diese viele Gerbsäure... Spätestens im Frühsommer ist jegliches Eichenlaub völlig verschwunden. Man muß gar nicht in Panik verfallen deswegen.

Von anderen Nachbarn habe ich bereits die erste Ladung normales Laub bekommen, weil ich frühzeitig auf sie zugangen bin und verkündet habe, ich nehme sehr gerne alles an Laub, was sie nicht haben wollen. Also eigentlich alles, was bei denen anfällt. Ich decke das Gemüsebeet damit ab und der Großteil wandert in den waldigen Teil des Gartens zur Humusbildung.

Laub ist ein so wertvoller Rohstoff, es duftet, es leuchtet, es raschelt, es ist Nahrung für Regenwürmer und andere Wesen und bietet Unterschlupf, es schützt den Boden, hält die Feuchtigkeit, bildet Humus. Wie kann man es nur im Garten so gar nicht haben wollen....

unsere Bäume sind alle noch grün (und das im November!).
Aber ich habe bereits das Laub der großen Linde bei der Nachbarin bestellt...

Beweisfotos bitte bei Zeiten...

Obstbaumknorren mit Walnussblätter aufgeschüttet jetzt für den dritten Winter. Eine trockene, geschützte und ruhige Ecke. Da die Abdeckung im Sommer mit Wiesenschnitt verwuschelt ist, gehe ich davon aus, dass es aich irgendjemandem dient.

Ist zwar vom letzten Jahr, aber trotzdem ein Laubhaufen, mit Igelschlafplatz

Ich habe einige kleine Haufen im Garten verteilt, oder lege das Laub unter einige Büsche. Ein Teil landet auch in den Hochbeeten/Kompost, oder ich lasse es direkt unter der Hecke liegen.

Ich habe nach passenden Pflanzen für den Standort gegrübelt. Die beste Nutzung um zu verhindern, dass Gräser von unten durch das Podest wachsen, scheinen mir Haufen aus Wiesenschnitt, Laub und Totholz. Links zwischen Zaun und Thujen stehen Kopfweiden, die ich in Weidenröschen betten will. Das wird also ein ganz kleiner Kreislauf vom Zaun unter das Podest.