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Mein Hortus Anima verde liegt zwischen Glan und Nahe am Fuß vom Hunsrück und Soonwald. Der Boden ist lehmig, kalkarm und frisch mit wenig Stickstoff. Das ist für die Pflanzenvielfalt und viele Lebeswesen gut und wird auch weiter ausgebaut.
In der Ertragszone arbeite ich mit Rinderdungpellets, Hornspänen, Pflanzenjauchen und Gesteinsmehl. Kompost habe ich nur wenig, baue z.T. Flächenkompost auf.
Die Tomaten hatten im vergangenen Jahr die Blütenendfäule und das Blattmaterial im Gemüse ist sehr zart, was den geringen Kalkanteil bestätigt. Dieses Jahr habe ich dem Gesteinsmehl eine kleine Menge Algenkalk beigemischt. Mit Kalk bin ich vorsichtigt, weil die alten Leute sagten, Kalk macht reiche Väter und arme Söhne.
Beim Aufräumen habe ich einen zerrissenen Sack mit Manganbrandkalk gefunden und möchte den eigentlich entsorgen. Helft mir doch mal mit Eurem Wissen. Kann ich den irgendwie sinnvoll nutzen?

Ich habe gerade etwas dazu gelesen und danach würde ich im eigenen Garten eher von der Anwendung abraten.

In meinen Augen werden durch den Brandkalk auch zu viele Bodenlebewesen vernichtet oder geschädigt

https://www.google.com/amp/s/amp.mein-s ... nger-33231

Vielleicht kannst Du den Sackinhalt in eine Zinkwanne geben und dem Regen aussetzen. Nach der chemischen Reaktion kann er nach und nach zum Kalken verwendet werden ohne das der Boden verbrannt wird.

Wird er wirklich zur Bodenverbesserung benutzt.

astriddorothea hat geschrieben: ↑Mo 23. Okt 2023, 14:20 Wird er wirklich zur Bodenverbesserung benutzt?

Das zerstört doch alles, was da lebt und webt.

Deswegen mit Wasser abreagieren lassen, bevor er in den Boden kommt.

Gestern las ich den "Düngetipp", für Kalk zerstoßene Eierschalen über Nacht ziehen lassen, mit dem Wasser dann zu gießen. Für den Balkonanbau wurde nicht explizit empfohlen, das Gebrösel weiter zu verwenden. Im Garten würde ich es an geeigneten Stellen breit ausstreuen.
Für die Zeit ohne Kalk aus der Tüte.

Doro hat geschrieben: ↑Mo 23. Okt 2023, 09:50 Ich habe gerade etwas dazu gelesen und danach würde ich im eigenen Garten eher von der Anwendung abraten.

In meinen Augen werden durch den Brandkalk auch zu viele Bodenlebewesen vernichtet oder geschädigt

https://www.google.com/amp/s/amp.mein-s ... nger-33231

Ich denke, ich halte mich an meinen ursprünglich Plan und werde ihn entsorgen. Vielleicht will noch jemand Kalkeier darin einlegen
Ich halte es mit dem Großvater: Kalk im Kompost wie leicht gestäubt mit Puderzucker.
Danke für Eure Rückmeldungen.

Ann1981 hat geschrieben: ↑Mo 23. Okt 2023, 19:33 Gestern las ich den "Düngetipp", für Kalk zerstoßene Eierschalen über Nacht ziehen lassen, mit dem Wasser dann zu gießen. Für den Balkonanbau wurde nicht explizit empfohlen, das Gebrösel weiter zu verwenden. Im Garten würde ich es an geeigneten Stellen breit ausstreuen.
Für die Zeit ohne Kalk aus der Tüte.

Alle Eierschalen von der guten Bioland Bannmühle kommen in den Garten

Alle Eierschalen von der guten Bioland Bannmühle kommen in den Garten
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Ach ja. Ein Hortus lag ja in der Nähe dieses wundervollen Projektes/ Objektes.
Bei uns sind es die Eierschalen aus dem Bioladen oder der Mobilstallhaltung über 'unsere' Lebensmittelkooperative.