hortus-netzwerk.de

Jedes Jahr stelle ich meinen Hustensaft selbst her...
Ich habe im Netz ganz simple Rezepte gefunden, welche sich ganz leicht umsetzen lassen. Die meisten Zutaten an Kräutern wachsen schon bei mir im Hortus, warum sie also nicht dafür nutzen....

Es empfiehlt sich aber, flüssigen Hustensaft direkt in kleinere Flaschen abzufüllen, damit er nicht so schnell verdirbt nach dem Öffnen.

https://www.familie.de/kleinkind/gesund ... e-rezepte/

Ich habe dieses Jahr angefangen einen Ganzjahressirup auf Rohrohrzucker - Basis und auf Honigbasis anzusetzen. Dazu sammelt man über das ganze Jahr verteilt Blüten und Blätter von denjenigen Kräutern, die notwendige sind. Angefangen mit Huflattichblüten, Gänsblümchen, Schlüsselblumen, Veilchen, Thymian, Salbei, Lungenkraut, Spitzwegerich, Salbei etc....

Rezept hier auf Honigbasis , was ich heute abgefüllt habe, da steht alles genau drin:

https://www.naturzauberwerke.at/jahresh ... up-teil-1/

Zuerst den angesetzten Honig mit den Kräutern in einem Wasserbad vorsichtig erwärmt.



Dann den Honig durch ein Sieb abgegossen/ gefiltert und in Gläser abgefüllt. Ich muss sagen, der schmeckt super lecker, der Honig hat die ätherischen Öle der Kräuter wunderbar aufgenommen.
Macht ihr euren Hustensaft auch schon selbst ? Zeigt doch mal....

Nö. Ich trink aber auch keinen Hustensaft. Wenn ich krank bin, trink ich heiße Milch mit Honig und ess ein Marmeladebrot. Hilft zwar nicht über den Placebo-Effekt hinaus. Aber es ist ein schönes Kindheitsritual, das ich bis heute konserviere.

Heiße Milch
In Ostfriesland hilft ein steifer Grog in allen Lebenslagen.

Ihr könnt ja auch einen Teelöffel vom Hustensirup auf Honigbasis in die Milch oder den Grog mischen...

Wo bleibt denn hier eure Kreativität?

Ich mache mir meinen Jahreshustensaft (wie in deinem Rezept beschrieben) schon seit Jahren selbst, immer zusammen mit dem Jahreskräutersalz. Statt Honig nehm ich inzwischen lieber braunen Zucker. Wenn ich dann Tee koche kommt zum Hustenzucker immer noch ein paar getrochnete Blätter Spitzwegerich dazu.

Wie machst du das dann mit dem braunen Zucker? Erst das ganze Jahr aufschichten und dann nochmal am Ende zusammen aufkochen?
@Amarille

Der Vorteil mit dem Zucker ist das er nicht aufgekocht und abgefüllt wird. Ich vermische lediglich alle Kräuter gut mit dem Zucker, davon nehm ich 2-3 Esslöffel in das Teesieb. Der Zucker und die Inhaltsstoffe der Kräuter sind dann im Tee, Blätter, Blüten bleiben im Sieb und kommen auf den Kompost. Mit Honig ist das eine, für mich, zu klebrige Arbeit. Angefangener Honig wird auch recht schnell schlecht oder fängt irgendwie immer leicht zu gären an.

Ah interessant! ....und ich dachte, ich müsste den Zucker durch Erhitzen verflüssigen. OK, gut zu wissen....danke dir

Ich nutze schon Hustenkräuter, aber erst bei Bedarf, nicht vorbereitet. Ich denke immer, dann müsste ich es abkochen, um hygienisch "sicher" zu sein, und das wäre bei Honig ja blöd. Vermutlich sind die Wirkstoffe in den getrockneten Blättern schwächer... Aber ich fühle mich dann trotzdem zuversichtlicher, wenn ich meine gesammelten Spitzwegerich, Thymian, Schlüsselblume... nutze. Besonders Holunder- und Lindenblütentee schenken mir irgendwie Geborgenheit. Und heißer Holunderbeerensaft mit Honig.

Was ich bei Husten mache, ist das Rezept meiner Oma: frisch geschnittene Zwiebel einzuckern (ich nehme Honig) und einige Stunden ziehen lassen, bis Saft entstanden ist. Eklig, aber Omas wissen sowas :-) .

Hat jemand von euch eigentlich schon mal Schlüsselblumenwurzel verwendet? Oder Eibischwurzel?

Simbienchen hat geschrieben: ↑Di 17. Okt 2023, 20:08 Ah interessant! ....und ich dachte, ich müsste den Zucker durch Erhitzen verflüssigen. OK, gut zu wissen....danke dir

Der Vorteil dieser Variante ist, das du jederzeit noch frische Kräuter in den Tee tun kannst. Viele Hustenkräuter wachsen in der Erkältungszeit, wie Lungenkraut, Gänseblümchen und oft unbekannt die Kräfte der Knospen.