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Ich bin im Netz auf diesen Artikel gestoßen.

Es geht um die Brutmortalität im Spätsommer und Herbst, und ihre möglichen Ursachen.

http://www.hornissenschutz.de/vernichtu ... 5vgJPZjfe8

Doro hat geschrieben: ↑So 10. Sep 2023, 07:28 Ich bin im Netz auf diesen Artikel gestoßen.

Es geht um die Brutmortalität im Spätsommer und Herbst, und ihre möglichen Ursachen.

http://www.hornissenschutz.de/vernichtu ... 5vgJPZjfe8

Diesen Rauswurf von lebenden Larven habe ich in den letzten Tagen auch beobachten können, obwohl noch viel Betrieb im und am Kasten herrscht. Danke für den Link!

Diesen Artikel habe ich gerade auch gelesen.
Wirklich sehr gut beschrieben der komplette Lebenszyklus der Hornissen.
Wie ist das eigentlich mit den Hornissenkästen? Werden die jedes Jahr wieder besiedelt? Das alte Nest wird ja nicht wiederverwendet.
Soll man dann das alte Nest entfernen für eine Wiederbesiedlung? Oder wird es recycelt?

Bzw. meine Frage ist eigentlich die:
In meinem Schleiereulenkasten sind die Hornissen eingezogen. Das hat mich sehr gefreut und da auch im dritten Jahr keine Eule eingezogen war eine sehr erfreuliche Alternative.
So, nun habe ich aber ein Gewölle am Eingang gefunden. Laut meiner Vogelexpertin von Farbe und Oberfläche eines der Schleiereule.
Das Hornissennest ist riesig und beide haben dort keinen Platz.

Das heißt nun für mich: Ich brauche einen Hornissenkasten der so unwiderstehlich dass sie den Schleiereulenkasten der Schleiereule überlassen.

Was würdet ihr tun??

Hier noch ein aktuelles Foto von der Filiale die die Hornissen im Meisenkasten eröffnet haben. Da außen hat wohl ein Vogel sich die Larven rausgepickt. Machen das Spechte??

Sieht ja interessant aus! Da das Loch so kreisrund ist, tippe ich auf den Buntspecht. Bei meinem Schwegler-Kasten, den ich hier gezeigt habe, war auch mal ein Buntspecht von unten dran. Schwegler hat auch sehr schnell geantwortet: Das "räubersicher" bei ihren Nistkästen bezieht sich nur auf die Vorderwand mit Einflugloch. Bei dem kleinen Loch schätzte der Experte, daß der Specht viele Tage benötigt hat und keine Jungstare herausziehen konnte. (Es war auch kein Nistmaterial im Kasten - wofür wiederum auch unsere überwinternden Mittelspechte sorgen, die die Starenkästen immer komplett ausräumen.)

Tatsächlich sind es Kohlmeisen die an dem Hornissennest picken.
Heute morgen habe ich sie inflagranti dabei erwischt.

Das Hornissennest das in dem Schleiereulenkasten war habe ich nun entfernt.
Es ist riesig und und ein wahres Kunstwerk.

Hätte man das Nest nicht über den Winter an Ort und Stelle belassen sollen wegen des speziellen Käfers, der nur von den Hinterlassenschaften von Hornissen gedeihen kann? Ich habe im Kopf, man soll frühestens Anfang April die Entfernung vornehmen (also kurz vor Entstehen eines neuen Nestes). Wann die Schleiereulen mit der Brut beginnen, weiß ich allerdings spontan nicht genau.

Was machst Du mit dem Nest? Aufheben für Demonstrationszwecke? Mach Dir auf jeden Fall ein kleines Stück ab, um es in einem Hornissenkasten einzukleben, der bisher nicht besiedelt war. Wenn die neue Königin das beim Absuchen riecht, denkt sie, da wäre bereits mal ein Nest gewesen und somit steigen die Chancen auf Besiedelung.

Hm,leider jetzt eh zu spät. Aber Danke für die Erinnerung daran.
Ich habe versucht rauszubekommen wo der Hornissenkäfer überwintert und keine Informationen darüber gefunden.
Als ich den Kasten ausgefegt habe waren dort ein paar Fliegenlarven. Andere Larven habe ich nicht gesehen. Ich habe nur gelesen dass er bis September/Oktober in dem Hornissen-Mulm wohnt. Wo er später ist - ??

tree12 hat geschrieben: ↑So 10. Dez 2023, 11:34 Hätte man das Nest nicht über den Winter an Ort und Stelle belassen sollen wegen des speziellen Käfers, der nur von den Hinterlassenschaften von Hornissen gedeihen kann? Ich habe im Kopf, man soll frühestens Anfang April die Entfernung vornehmen (also kurz vor Entstehen eines neuen Nestes). Wann die Schleiereulen mit der Brut beginnen, weiß ich allerdings spontan nicht genau.

Was machst Du mit dem Nest? Aufheben für Demonstrationszwecke? Mach Dir auf jeden Fall ein kleines Stück ab, um es in einem Hornissenkasten einzukleben, der bisher nicht besiedelt war. Wenn die neue Königin das beim Absuchen riecht, denkt sie, da wäre bereits mal ein Nest gewesen und somit steigen die Chancen auf Besiedelung.

Da das Nest draußen steht, zwar überdacht, aber zugänglich für insbesondere Meisen wird es täglich mehr und mehr zerlegt. Wahrscheinlich werfe ich es irgendwann auf den Kompost bzw. ins neue Hochbeet. Da die Hornissen im Meisennistkasten ihre Filiale angelegt haben hätte ich dort noch genug Material für den neuen Hornissenkasten. Aber hier auch nochmal vielen Dank für den Hinweis!!! Den neuen Kasten gibt es leider noch nicht.
Aber ich habe dieses Jahr ein wenig gelernt über Hornissen und habe eine ungefähre Vorstellung davon was sie gut finden.
Den Schleiereulenkasten habe ich leergeräumt sobald die Hornissen weg waren - es soll ja die Schleiereule einziehen. Da dort schon ein (nun endgültig von zwei Experten bestätigt) Gewölle von einer Schleiereule lag will ich nichts unversucht lassen. Für Hornissen UND Schleiereulen ist der Kasten zu klein - obwohl er ja wirklich groß ist.
Einen Hornissenkasten werde ich wohl bauen.
Zum einen werden die Königinnen wohl hier in der Umgebung überwintern und ich möchte ihnen natürlich wieder etwas neues anbieten. Zum anderen sollen sie ja nicht wieder in den Schleiereulenkasten.
Kann ein Hornissenkasten auch an einem größeren freistehenden Nußbaum hängen? Da wäre noch ein guter Platz