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Hallo,

wir haben Seifenkraut, das leider immer in alle Richtungen umkippt.

Welche Pflanzen würden sich anbieten, um das Seifenkraut zu stützen, ohne daß sie nach zwei Jahren vom selbigen überwuchert werden?
Für Staudenringe/-stützen ist es schon zu viel Seifenkraut...

Habt ihr Ideen?

Bei mir stürzt Lavendel das Seifenkraut

Amarille hat geschrieben: ↑Do 13. Jul 2023, 12:20 Bei mir stürzt Lavendel das Seifenkraut

Ich fürchte, Lavendel würde sich an der Stelle bei uns nur so mittel-wohl fühlen, auch wenn das sicher sehr schön aussähe...

Heute habe ich noch ein Auge auf die Rote Berg-Flockenblume (Centaurea atropurpurea) aus Griechenland geworfen. Die ist wohl schlank, standfest, trockenheitsfest und wird bummelig 1 Meter groß. Klingt eigentlich wie die perfekte Pflanze für das Vorhaben, mal gucken. Die hat nicht zufällig jemand im Garten?

Ich dachte, Seifenkraut ist eher eine hängende Pflanze

Doro hat geschrieben: ↑Fr 14. Jul 2023, 06:23 Ich dachte, Seifenkraut ist eher eine hängende Pflanze

Das höre ich das erste mal... Ich kenne die als "aufrecht, aber wenig standfest". In einer anderen Ecke wächst es auch tatsächlich aufrecht, aber halt mit hohen Pflanzen zusammen. Nur leider kann ich die nicht dort unterbringen, wo jetzt mein Problem ist, weil die Stützpflanzen dort zu groß werden, und tlw. auch nicht dauerhaft sind (Wilde Karde, Wegwarte, ...)

Doro hat geschrieben: ↑Fr 14. Jul 2023, 06:23 Ich dachte, Seifenkraut ist eher eine hängende Pflanze

Damit meinst du bestimmt das Polster- Seifenkraut....das wächst auch schon mal üppig drüber. Ist aber auch keine hängende Pflanze.

Ich könnte mir vorstellen, dass sich das Seifenkraut sehr gut zwischen verschiedenfarbiger Schafgarbe ( rosa und weiß) gut machen würde. Da Schafgarbe sehr stabile Stängel hat, bietet es vielleicht ausreichend Stütze. Von der Blütezeit würde es auch passen. Würde bestimmt auch sehr schön miteinander aussehen. Vielleicht kannst du die Standfestigkeit des Seifenkrauts auch mit Gießen von Ackerschachtelhalmtee verbessern, die Kieselsäure festigt.

Bei mir hat sich das Seifenkraut noch nicht richtig etabliert, ich hätte es gerne in meiner Wiese....

Simbienchen hat geschrieben: ↑Sa 15. Jul 2023, 13:57 Ich könnte mir vorstellen, dass sich das Seifenkraut sehr gut zwischen verschiedenfarbiger Schafgarbe ( rosa und weiß) gut machen würde. Da Schafgarbe sehr stabile Stängel hat, bietet es vielleicht ausreichend Stütze. Von der Blütezeit würde es auch passen. Würde bestimmt auch sehr schön miteinander aussehen. Vielleicht kannst du die Standfestigkeit des Seifenkrauts auch mit Gießen von Ackerschachtelhalmtee verbessern, die Kieselsäure festigt.

Bei mir hat sich das Seifenkraut noch nicht richtig etabliert, ich hätte es gerne in meiner Wiese....

Das ist eine gute Idee! Wir haben reichlich Schafgarbe, davon kann man ja ziemlich leicht Ableger nehmen...

Mit Blick auf Seifenkraut-Etablierung: da schreibt Strickler ja "wuchert", aber das kann ich so nicht recht bestätigen... Deine Erfahrung wundert mich also nicht. Es ist zwar mehr geworden, aber das steht da jetzt sicher 3 Jahre, eher 4, und ist bislang nicht durch wuchern aufgefallen. Vielleicht braucht es spezielle Standorte, um zu wuchern. Neulich habe ich über irgendeine Staude (vergessen...) gelesen, daß die bevorzugt auf Magerstandorten Ausläufer bildet (Goldhaar-Aster wars eventuell). Wäre also nicht völlig undenkbar...

Bei mir war es zeitweise so mickrig, dass ich dachte, es geht mir ein. Dieses Jahr blüht es mit drei Stängeln. An dem Standort auch schon seit 3 Jahren. Ich hoffe auf Samen, damit ich es an anderer Stelle aussäen kann, ich glaube es steht jetzt bei mir zu trocken.

Bei mir steht das Seifenkraut total trocken und wuchert und sät sich überall aus. Ich reiss die abgeblühten Zweige schon aus und doppelt kommt es wieder, aus allen Ritzen finden die Wurzeln wieder ans Licht.