Hortus Phasianorum - Garten der Fasane
Verfasst: Mi 5. Jul 2023, 13:02
Unser Garten liegt zwischen Wiesen und Feldern an der Ausfallstrasse eines Vorortes von Wesel. Der Rhein ist nicht weit weg. Der Garten hat eine Fläche von 2400 m2. Das Haus, in dem wir wohnen, ist 120 Jahre alt. Wir haben ihn Hortus Phasianorum genannt, weil die rundherum lebenden Fasane gerne in den Garten kommen.
Als wir das Haus 2020 gekauft haben, war der Garten sehr verwildert, weil sich jahrelang niemand darum gekümmert hatte. Brennesseln und Disteln wuchsen zusammen mit wilden Pastinaken und hohem Gras um die Wette.
Es gab aber auch einen kleinen Teich, wo ein Frosch wohnt und, was uns sehr faszinierte, einen alten Baumbestand, eine große Trauerweide, zwei riesige Süßkirschen, eine alter Birnbaum, ein Apfelbaum, eine Zwetschge und eine krumme, noch nicht so alte und eine kleine Walnuss. Viele Holunderbüsche, ein großer Linguster, und viele junge, wilde Kirschen und Ahorne, ein Weißdorn sowie zwei Korkenzieherweiden, eine als stehendes Totholz. Ein riesiger, alter Fliederbusch wuchs auch bereits im Garten und darf bleiben, da er Teil der Pufferzone Richtung Straße ist und wir den Duft und die dunkellila Farbe der Blüten mögen. An der Straße vor dem Garten stehen zwei Ahorne.
Wir haben in den letzten 3 Jahren einen Teil der Brennesseln entfernt und in eine Ertragszone mit Key-hole Beet und Gemüsebeet verwandelt. Wir haben mehrere Totholzhecken, ein Käferkeller sowie eine Wildbienennisthilfe aus einem Stück Eichenstamm geschaffen.
Die Ertragszone ist zweigeteilt und wird am anderen Ende des Gartens noch ergänzt durch Beete von Himbeeren, Johannis- und Stachelbeeren sowie ein paar Erdbeeren, ein Tomatenbeet und ein Kräuterbeet. Dort befindet sich auch unser Kräuterrasen, der überwiegend aus wildem Dost, wilde Möhren und Schafgarbe besteht. Wir mähen nur Wege im Garten.
Die bereits vorhandene Pufferzone bestand überwiegend aus Holunder, wilden Kirschen und sich selbst ausgesäten Ahornen und einem sehr großen Linguster gleich an der Terasse des Hauses. Sie wurde erweitert durch Hartiegel, Kornelkirschen, Felsenbirnen, Weiden, Faulbäume, Ebereschen, Hainbuchen, Pfaffenhütchen, Haselnusssträucher und heimische Strauchrosen.
In der Pufferzone haben wir am schattigen Gehölzrand verschiedene Pflanzen wie das gefleckte Lungenkraut, Waldmeister, Farne und Moose, Maiglöckchen und etwas weiter weg, Bärlauch angesiedelt. Über den ganzen Garten verteilt wachsen mehrere Zaunrüben umd Eselsdisteln.
In der Hot-Spot-Zone wurde eine etwas abgemagerte Wildblumenwiese angelegt, die sich in jedem Jahr verändert und weiter abgemagert wird. Ein erweiterungsfähiges Blumenbeet mit heimischen Stauden im Garten und am Parkplatz als kleiner Wall vor dem Haus wurde geschaffen. Zusätzlich wurden bisher ca. 400 Zwiebelpflanzen, überwiegend Frühblüher, im Garten verteilt.
Wir kämpfen noch etwas mit den vielen wilden Pastinaken und den Wühlmäusen, sind aber auch schon viel gelassener geworden und haben gelernt, damit umzugehen.
Geplant sind ein mageres dreiteiliges Stufenbeet vor der Terasse und ein großer Teich. Ein Sandarium wird in Kürze hinzu kommen.
Für manche Projekte braucht es etwas mehr Zeit.
Bevor wir auf das Hortus Netzwerk aufmerksam wurden, hatten wir ein kleines Reihenhaus in der Stadt und eine Weile einen Schrebergarten. Irgendwann entstand der Wunsch nach mehr Freiraum und den haben wir hier gefunden. Bei Facebook entdeckten wir kurze Zeit später die Gruppe des Hortus Netzwerk, haben dort viel mitgelesen und die Bücher von Markus Gastl verschlungen. Mit dem wundervoll inspirierenden Hortus Konzept haben wir so viele Möglichkeiten und Ideen bekommen, die wir für die Natur, die Insekten, Wildvögel und andere wilden Wesen umsetzen können. Mittlerweile sind wir aber weniger im Internet und mehr im Garten unterwegs. Wir freuen uns jeden Tag die Natur beobachten zu können und wie sich der Garten verändert.
Als wir das Haus 2020 gekauft haben, war der Garten sehr verwildert, weil sich jahrelang niemand darum gekümmert hatte. Brennesseln und Disteln wuchsen zusammen mit wilden Pastinaken und hohem Gras um die Wette.
Es gab aber auch einen kleinen Teich, wo ein Frosch wohnt und, was uns sehr faszinierte, einen alten Baumbestand, eine große Trauerweide, zwei riesige Süßkirschen, eine alter Birnbaum, ein Apfelbaum, eine Zwetschge und eine krumme, noch nicht so alte und eine kleine Walnuss. Viele Holunderbüsche, ein großer Linguster, und viele junge, wilde Kirschen und Ahorne, ein Weißdorn sowie zwei Korkenzieherweiden, eine als stehendes Totholz. Ein riesiger, alter Fliederbusch wuchs auch bereits im Garten und darf bleiben, da er Teil der Pufferzone Richtung Straße ist und wir den Duft und die dunkellila Farbe der Blüten mögen. An der Straße vor dem Garten stehen zwei Ahorne.
Wir haben in den letzten 3 Jahren einen Teil der Brennesseln entfernt und in eine Ertragszone mit Key-hole Beet und Gemüsebeet verwandelt. Wir haben mehrere Totholzhecken, ein Käferkeller sowie eine Wildbienennisthilfe aus einem Stück Eichenstamm geschaffen.
Die Ertragszone ist zweigeteilt und wird am anderen Ende des Gartens noch ergänzt durch Beete von Himbeeren, Johannis- und Stachelbeeren sowie ein paar Erdbeeren, ein Tomatenbeet und ein Kräuterbeet. Dort befindet sich auch unser Kräuterrasen, der überwiegend aus wildem Dost, wilde Möhren und Schafgarbe besteht. Wir mähen nur Wege im Garten.
Die bereits vorhandene Pufferzone bestand überwiegend aus Holunder, wilden Kirschen und sich selbst ausgesäten Ahornen und einem sehr großen Linguster gleich an der Terasse des Hauses. Sie wurde erweitert durch Hartiegel, Kornelkirschen, Felsenbirnen, Weiden, Faulbäume, Ebereschen, Hainbuchen, Pfaffenhütchen, Haselnusssträucher und heimische Strauchrosen.
In der Pufferzone haben wir am schattigen Gehölzrand verschiedene Pflanzen wie das gefleckte Lungenkraut, Waldmeister, Farne und Moose, Maiglöckchen und etwas weiter weg, Bärlauch angesiedelt. Über den ganzen Garten verteilt wachsen mehrere Zaunrüben umd Eselsdisteln.
In der Hot-Spot-Zone wurde eine etwas abgemagerte Wildblumenwiese angelegt, die sich in jedem Jahr verändert und weiter abgemagert wird. Ein erweiterungsfähiges Blumenbeet mit heimischen Stauden im Garten und am Parkplatz als kleiner Wall vor dem Haus wurde geschaffen. Zusätzlich wurden bisher ca. 400 Zwiebelpflanzen, überwiegend Frühblüher, im Garten verteilt.
Wir kämpfen noch etwas mit den vielen wilden Pastinaken und den Wühlmäusen, sind aber auch schon viel gelassener geworden und haben gelernt, damit umzugehen.
Geplant sind ein mageres dreiteiliges Stufenbeet vor der Terasse und ein großer Teich. Ein Sandarium wird in Kürze hinzu kommen.
Für manche Projekte braucht es etwas mehr Zeit.
Bevor wir auf das Hortus Netzwerk aufmerksam wurden, hatten wir ein kleines Reihenhaus in der Stadt und eine Weile einen Schrebergarten. Irgendwann entstand der Wunsch nach mehr Freiraum und den haben wir hier gefunden. Bei Facebook entdeckten wir kurze Zeit später die Gruppe des Hortus Netzwerk, haben dort viel mitgelesen und die Bücher von Markus Gastl verschlungen. Mit dem wundervoll inspirierenden Hortus Konzept haben wir so viele Möglichkeiten und Ideen bekommen, die wir für die Natur, die Insekten, Wildvögel und andere wilden Wesen umsetzen können. Mittlerweile sind wir aber weniger im Internet und mehr im Garten unterwegs. Wir freuen uns jeden Tag die Natur beobachten zu können und wie sich der Garten verändert.