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Hallo zusammen, auf dem Bild wo ihr die Königskerzen als Lückenfüller stehen seht, seht ihr einer meiner unschönen Gartenproblemzonen. Als ich vor vielen Jahren den Teich angelegt habe, gab es den Zaun noch nicht. Ich weiß, er ist sehr hässlich, aber ich mag ihn trotzdem, weil er seinen Zweck erfüllt. Nur leider ist zwischen Teich und Zaun nur ein sehr schmaler Streifen, sodass die meisten Sträucher dort keinen Sinn ergeben, allein schon wegen des Laubeintrages im Teich. Nach vielen Ideen und Fehlversuchen hin und her rein pflanzen und herausreißen, möchte ich jetzt mein Glück mit der Tamariske versuchen. Habe mir dieses Jahr zwei Exemplare bestellt, die ich aber noch im Topf auf 1,50 m hochpäppeln werde, bis ich sie dort in den vorhandenen Kalksplitt einpflanze.
Wer von euch hat Tamarisken im Garten und kann ein wenig aus den Nähkästchen plaudern? (Wie robust sind sie, wie breit wird eine Pflanze, vermehren sie sich gut u.s.w)
Im Topf scheinen sie bis jetzt ziemlich anspruchslos zu sein.
Viele Grüße an euch!

Hab keine, kenn die auch nicht, ist bei mir nicht gebietsheimisch. Aber Laut NaturaDB ist sie ein Pfahlwurzler, also für die Stelle sicher geeignet https://www.naturadb.de/pflanzen/myricaria-germanica/

War bis vor kurzen kaum zu bekommen, als Pflanze. Als ich gerade gesucht habe - fand ich nur einen Anbieter für und das ist Sarastro Stauden aus Österreich.

Im Botanischen Garten zu München, wächst eine - und die war 2017 ein kleiner Busch. Natürliche Vorkommen am Oberlauf der Isar kann man beim Wandern durch das Naturschutzgebiet bestimmt beobachten.

Das nennst du eine " unschöne Gartenproblemzone" ?

Sieht doch wunderschön aus!

Ich habe mir jetzt mal das Profil bei naturadb der Tamariske angeschaut. Da steht heimisch und vor dem Aussterben bedroht ( rote Liste)! Kannte ich noch gar nicht, interessant.
Kann leider nicht mit Erfahrung aufwarten....

Wikipedia sagt:

Neben der guten Flugfähigkeit zeichnen sich die Samen, ähnlich wie die der Weiden, durch eine rasche Keimung aus – in günstigen Fällen liegt die Auskeimungsrate bei 100 % innerhalb von 24 Stunden.

Erstaunlich und trotzdem vor dem Aussterben bedroht!

Bin sehr gespannt, welche Insekten sie dann bei dir anfliegen werden....

Myricaria germanica ist vom aussterben bedroht, weil sie sehr spezielle Standorte zum wachsen braucht. Kies und Schotterbänke in Voralpenflüssen.
Speziell an ihrem Lebensraum angepasst ist das Pflänzchen.

Richtig, habe ich gelesen. Auch ihre Lebensräume werden immer weniger....

Simbienchen hat geschrieben: ↑Mo 3. Jul 2023, 08:51
Erstaunlich und trotzdem vor dem Aussterben bedroht!

Braucht das Geschiebe der Kiesbänke im Frühling bei Schneeschmelze und wird von Weiden überwuchert. Nachdem unsere Flüsse alle reguliert werden, kommt der Kies nicht mehr dorthin wo er soll - und auch nicht mit der schwungvollen Beförderung

Simbienchen hat geschrieben: ↑Mo 3. Jul 2023, 08:51 Das nennst du eine " unschöne Gartenproblemzone" ?

Sieht doch wunderschön aus!

In punkto Garten kommt bei mir leider so eine leicht pingelige seite zum Vorschein .( Gott sei Dank nur im Garten sonst bin ich kein Spießer)

Die Pflanze scheint, sehr wuchs kräftig zu sein, habe sie seit ungefähr 2 Monaten und nach meinem Gefühl hat sie sich in der kurzen Zeit in der Höhe verdoppelt. Die Blattform erinnert an eine Konifere. Ein skurriles Pflänzchen.

es kann zu Verwechslungen mit
Frühlings-Tamariske
Tamarix parviflora

kommen