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Dieses Jahr habe ich mich Yacon versucht.
Hat jemand schon Erfahrung damit?

Ein Knollengemüse welches im Winter den Speiseplan deutlich verbessert. Sie sind sehr gesund und wertvoll für Diabetiker.
Sie sehen ganz ähnlich aus wie die Knollen von Dahlien. Essen kann man sie am besten roh, als Salat süß wie herzhaft. Kochen geht auch – ist aber nicht so lecker (finde ich)

Hier die Gebrauchsanleitung die ich zu den Knollen bekommen habe. Da ist so ziemlich alles sehr gut beschrieben:
https://www.garten-treffpunkt.de/lexikon/yacon.aspx

Das Lagern: in einem kühlen frostfreien (!) Raum. Die Knollen bleiben an dem ganzen Wurzelstock. Da können sich die Brutknollen gut entwickeln. Und die zu verspeisenden Knollen werden nicht durch das Abbrechen oder Abschneiden verletzt. Im Frühjahr geht es dann mit den Brutknollen weiter.

Rezepte: Yacon mit dem Kartoffelschäler schälen, grob raspeln, Salz, Pfeffer, Essig und Olivenöl.
Oder als Obstsalat: eine Kiwi, ein Apfel und ein etwa apfelgroßes Stück Yacon. Alles in kleine Stücke schneiden, den Saft einer frischgepressten Orange darüber, ein Spritzer Zitronensaft und mit Nüssen garnieren.

So sieht der Wurzelstock aus mit den Knollen. Da bricht man einfach die einzelnen Knollen ab und steckt sie in den Blumentopf.
eingepflanzt und schon treiben sie aus. Zwei große Knollen zum essen habe ich auch dazu bekommen. In Kombi mit Möhren, Nüssen und gutem Dressing wirklich sehr lecker, knackig frisch! Sehr willkommen um diese Jahreszeit. Nun anfang Mai ist es soweit und ich habe die vorgezogenen Yacon ausgepflanzt. Pflanzabstand von einem Meter habe ich nicht ganz eingehalten, vielleicht 60cm.
Sehen gut aus!

Anfang Juni sehen sie so aus:

Wie geht es deinen Yacon?

Ich habe Ende April am Bio Jungpflanzenmarkt 3 Pflänzchen erstanden.



Dann leider lange nicht übersetzt und erst Ende Mai in Kübeln gepflanzt. Sie stehen bei mir zu Hause am Süd-West Balkon, auf dem heißesten Platz.

Derzeit sind sie zwischen 60-70cm groß, also noch einges an Wachstum zu erwarten.



Ich bin schon sehr gespannt auf die Ernte, da ich sie noch nicht probieren konnte. Nachdem man sie ja nicht sofort Essen soll, werde ich sie im Keller lagern.

Außerdem hoffe ich die Rhizome zu vermehren, nächstes Jahr wären ein paar Pflanzen in der Ertragszone sicher sehr gut aufgehoben.

Zitat 'Nachdem man sie ja nicht sofort Essen soll, werde ich sie im Keller lagern.'
@ThePilgrim

Achso, echt? was heißt denn nicht 'sofort'?
Meine sind vielleicht gerade mal 40cm hoch.

Die Bacon braucht eine Nachreifungszeit um das Inulin in Fructose umwandeln zu können. Dann erst schmeckt die Knolle süß und nicht mehr wässrig.

https://www.lubera.com/at/gartenbuch/ya ... acon-Ernte

Wie bereits geschrieben, nicht meine Erfahrung, ich lese das nur immer wieder.

Ich kenne Inulin als Förderer der Darmflora und des Insulinspiegels. Fructose hat nicht so eine gesundheitliche Bilanz. Also wenn es nur um den Geschmack geht, würde ich auf das Nachreifen verzichten.

die Yacons sehen mittlerweile echt gut aus. Sind bestimmt ein Meter hoch.
Das Gerücht sie bräuchten viel Wasser kann ich bis jetzt nicht bestätigen. Auch in der Hitzeperiode habe ich sie nicht oder kaum bewässert. Sie lassen tagsüber bei Hitze und Sonne die Blätter hängen wie Kürbisse auch. Am nächsten Morgen stehen sie aber wieder aufrecht und vital.

blühender Yacon


mittlerweile erreichen die Pflanzen fast 2m.
ich werde die Tage mal versuchen eine Knolle auszugraben ohne die Pflanze zu beschädigen. Bei Kartoffeln funktioniert das sehr gut.
Sehr lecker soll Yacon auch in Obstsalaten sein. Das möchte ich gerne ausprobieren.

Vorsichtig habe ich gestern an einer Pflanze eine Wurzelknolle ausgegraben.
Der Pflanze hat es nichts ausgemacht, sie steht vital da heute morgen.

Kleingeraspelt zusammen mit Birne und Apfel und den letzten Walnüssen war das wirklich lecker.