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Fenchel ist eine meiner liebsten Großstauden im Garten. Bei mir wird er während der Blütezeit umsummt von Wildbienen und Schwebfliegen.
Er wird auf allen internetseiten beschrieben als zweijährig und feuchtigkeitsliebend.
Meiner ist bestimmt schon 5 oder 6 Jahre alt, steht sehr exponiert oberhalb einer Trockenmauer in praller Sonne in Sandboden.
Da stimmt doch was nicht, oder?
Wie ist das bei euch? Was sagen eure Erfahrungen?

Meine Fenchel Pflanzen sind auch schon mehrere Jahre alt . Fenchel kann sich sehr invasiv verhalten, überall tauchen Sämlinge auf. Die ersten Pflanzen habe ich jetzt am Feldrand gesichtet.

Ich habe drei Bronzefenchel, die nicht optimal stehen - zu schattig, Boden nicht durchlässig genug. Alle drei Pflanzen sind auch schon mehrere Jahre bei mir. Sie wachsen eher zaghaft, geben aber nicht auf. Leider lieben die jungen Mittelmeer-Weinbergschnecken sie sehr und fressen immer alle Blüten und Jungtriebe ab.

Insgesamt sind das echt zähe Pflanzen!!

Vor zwei Jahren pflanzte ich sieben oder neun heimische Gewürzfenchel unter die Koniferen an der Terrasse: halbschattig, trocken mit 3cm Kompostauflage und Flächenkompost. Davon leben noch drei. Sie scheinen Geschwister von trees Pflanzen zu sein: mickrig, aber überlebenswillig. Sie bestehen aus ca. drei Stängeln. Die Samen sind verschwunden. Ich hatte mich darauf gefreut, sie an anderer Stell zu vermehren. Aber das STP ist auf dem Weg.

Ann, bei Dir stehen sie sicher zu sauer unter den Koniferen.

Eine Süßdolde gedeiht dort. Angeblich mag sie es lieber kalkhaltig/ basisch.
Malven wachsen und vermehren sich darunter auch. Über deren Vorlieben fand ich auf die Schnelle keine Angaben.

Wie immer gilt im Garten: Ausprobieren. Was hier funktioniert, geht 2m weiter ein.

Er gedeiht am besten auf mäßig trockenen, nährstoff- und basenreichen, milden bis mäßig sauren Lehm- oder Lößböden in wintermild-humider Klimalage.

Tidofelder hat geschrieben: Mo 15. Dez 2025, 12:21 Er gedeiht am besten auf mäßig trockenen, nährstoff- und basenreichen, milden bis mäßig sauren Lehm- oder Lößböden in wintermild-humider Klimalage.

Ist es dann der Winter der sie bei uns im Süden dauerhaft gedeihen lässt?

tree12 hat geschrieben: Mo 15. Dez 2025, 09:46 Ich habe drei Bronzefenchel, die nicht optimal stehen - zu schattig, Boden nicht durchlässig genug. Alle drei Pflanzen sind auch schon mehrere Jahre bei mir. Sie wachsen eher zaghaft, geben aber nicht auf. Leider lieben die jungen Mittelmeer-Weinbergschnecken sie sehr und fressen immer alle Blüten und Jungtriebe ab.

Insgesamt sind das echt zähe Pflanzen!!

Bronzefenchel erlebe ich als noch empfindlicher und anspruchsvoller was Wasser angeht.
Im Garten einer Freundin wächst und keimt er - aber sie wässert auch regelmässig. Von ihr habe ich etliche Sämlinge bekommen - welche aber bei mir und nicht gewässert alle eingehen

Alma hat geschrieben: Mo 15. Dez 2025, 16:31

Tidofelder hat geschrieben: Mo 15. Dez 2025, 12:21 Er gedeiht am besten auf mäßig trockenen, nährstoff- und basenreichen, milden bis mäßig sauren Lehm- oder Lößböden in wintermild-humider Klimalage.

Ist es dann der Winter der sie bei uns im Süden dauerhaft gedeihen lässt?

Wintermildes und feuchtes Klima ist doch eher an der Küste. Ursprünglich stammt er von den Küsten des Mittelmeeres.