Hortus Fera Walli
Verfasst: So 30. Nov 2025, 16:22
Liebes Hortus-Team, liebe Hortlerinnen und Hortler,
der Hortus Ferra Walli ist ein alter Eintrag, der nun endlich umgezogen ist
In etwas aktualisierter Form, ein ausführlicheres Update kommt im neuen Jahr.
Hortus Name: Fera Walli
Bedeutung des Hortus-Namens:
Fera: wild, ungezähmt, im Sinne von ursprünglich sein | Walli: unsere Australian Shepherd-Hündin, unser besseres Ich – die uns immer wieder zeigte, wie einfach es sein kann.
Mein Name: Heike
Hortus-Ort: 61267
Hortus-Land: Deutschland
Größe in m2: 280
Im Sommer 2003 haben wir unseren 280m2 kleinen Garten übernommen, mit kurzgemähten Rasenfläche, an zweieinhalb Seiten begrenzt durch die unvermeidliche nachbarliche Thujahecke, zwei kleine mit Torf »gemulchten« Blumenbeeten, Kirschlorbeer, Flieder, Brautspiere, Forsythie. Lichtblicke waren und sind Linde, Bergahorn, Wildkirsche, Haselnuss und Holunder.
Als erstes legten wir einen offenen Kompost an; Biozide, Herbizide, sonstige Chemie oder Düngemittel gab und gibt es bei uns nicht. »Wilde Ecken« wurden angelegt, Bekräuter dürfen wachsen, ein Gemüse- und ein Kräuterbeet angelegt und verschiedene Beerenobststräucher gepflanzt. Am Rand der Thujahecken ließen wir den sich selbst ausgesäten Holunder und die Wildrose wachsen, ebenso das Efeu klettern; mehrere Nistkästen wurden aufgehängt.
Im August 2018 besuchte ich Markus Hortus Insectorum und Hortus Felix. Sah, dass in meinem Garten noch vieles verbessert werden kann und kam voller Ideen und Inspiration für »meinen« Hortus zurück. Seitdem ist Hortus Fera Walli auch im Hortus-Netzwerk angemeldet.
Die Pufferzone wurde vergrößert (damit die unsäglichen Thujahecken zumindest optisch verschwinden). Holunder, Liguster, Hundsrosen, Eiben, Berberitze etc., die sich von selber einfanden, durften – da wo es »passte« – an Ort und Stelle wachsen. Kirschlorbeer, Flieder, Forsythie mussten gehen, heimische Büsche wie z.B. ein Feuerdorn dafür zu uns kommen. Ein Steinhaufen, mehrere Insektennisthilfe hielten Einzug.
Der Rückschnitt von unseren mittlerweile großen Bäumen und Büschen (dazu zu einem späteren Zeitpunkt mehr) wurde und wird in Totholzhaufen, kleine Benjeshecke (mit Käferkeller) etc. kreativ verbaut, Laub, Staudenrückschnitt, alles darf im Garten verbleiben und wird u.a. als Mulch genutzt.
Im sonnigsten Teil habe ich als Hotspot eine Stückchen Wildwiese »angelegt« (d.h. die Wiese nur noch einmal jährlich mit Hand geschnitten), geschaut was von selber wachsen möchte und gezielt Pollen- und Nektarpflanzen angesiedelt. Schwerpunkt war und ist: Pollen- und Nektarpflanzen im zeitigen Frühjahr zur Verfügung zu stellen, das »Blühloch« ab Juli zu füllen und auch den Herbst abzudecken. Von Markus inspiriert mähe ich mit Hand nur noch schmale Wege wie z.B. von Gartentor zu Terrasse.
Vielen Dank an das liebe Hortus-Team, dass geduldig immer wieder Mails geschickt und erinnert hat.
Herzliche Grüße aus dem Taunus
Heike
»Freiheit bedeutet, dass man nicht alles unbedingt so machen muss wie anderen Menschen. Lass Dich nicht unterkriegen, sei frech und wild und wunderbar« | Astrid Lindgren
der Hortus Ferra Walli ist ein alter Eintrag, der nun endlich umgezogen ist
Hortus Name: Fera Walli
Bedeutung des Hortus-Namens:
Fera: wild, ungezähmt, im Sinne von ursprünglich sein | Walli: unsere Australian Shepherd-Hündin, unser besseres Ich – die uns immer wieder zeigte, wie einfach es sein kann.
Mein Name: Heike
Hortus-Ort: 61267
Hortus-Land: Deutschland
Größe in m2: 280
Im Sommer 2003 haben wir unseren 280m2 kleinen Garten übernommen, mit kurzgemähten Rasenfläche, an zweieinhalb Seiten begrenzt durch die unvermeidliche nachbarliche Thujahecke, zwei kleine mit Torf »gemulchten« Blumenbeeten, Kirschlorbeer, Flieder, Brautspiere, Forsythie. Lichtblicke waren und sind Linde, Bergahorn, Wildkirsche, Haselnuss und Holunder.
Als erstes legten wir einen offenen Kompost an; Biozide, Herbizide, sonstige Chemie oder Düngemittel gab und gibt es bei uns nicht. »Wilde Ecken« wurden angelegt, Bekräuter dürfen wachsen, ein Gemüse- und ein Kräuterbeet angelegt und verschiedene Beerenobststräucher gepflanzt. Am Rand der Thujahecken ließen wir den sich selbst ausgesäten Holunder und die Wildrose wachsen, ebenso das Efeu klettern; mehrere Nistkästen wurden aufgehängt.
Im August 2018 besuchte ich Markus Hortus Insectorum und Hortus Felix. Sah, dass in meinem Garten noch vieles verbessert werden kann und kam voller Ideen und Inspiration für »meinen« Hortus zurück. Seitdem ist Hortus Fera Walli auch im Hortus-Netzwerk angemeldet.
Die Pufferzone wurde vergrößert (damit die unsäglichen Thujahecken zumindest optisch verschwinden). Holunder, Liguster, Hundsrosen, Eiben, Berberitze etc., die sich von selber einfanden, durften – da wo es »passte« – an Ort und Stelle wachsen. Kirschlorbeer, Flieder, Forsythie mussten gehen, heimische Büsche wie z.B. ein Feuerdorn dafür zu uns kommen. Ein Steinhaufen, mehrere Insektennisthilfe hielten Einzug.
Der Rückschnitt von unseren mittlerweile großen Bäumen und Büschen (dazu zu einem späteren Zeitpunkt mehr) wurde und wird in Totholzhaufen, kleine Benjeshecke (mit Käferkeller) etc. kreativ verbaut, Laub, Staudenrückschnitt, alles darf im Garten verbleiben und wird u.a. als Mulch genutzt.
Im sonnigsten Teil habe ich als Hotspot eine Stückchen Wildwiese »angelegt« (d.h. die Wiese nur noch einmal jährlich mit Hand geschnitten), geschaut was von selber wachsen möchte und gezielt Pollen- und Nektarpflanzen angesiedelt. Schwerpunkt war und ist: Pollen- und Nektarpflanzen im zeitigen Frühjahr zur Verfügung zu stellen, das »Blühloch« ab Juli zu füllen und auch den Herbst abzudecken. Von Markus inspiriert mähe ich mit Hand nur noch schmale Wege wie z.B. von Gartentor zu Terrasse.
Vielen Dank an das liebe Hortus-Team, dass geduldig immer wieder Mails geschickt und erinnert hat.
Herzliche Grüße aus dem Taunus
Heike
»Freiheit bedeutet, dass man nicht alles unbedingt so machen muss wie anderen Menschen. Lass Dich nicht unterkriegen, sei frech und wild und wunderbar« | Astrid Lindgren