Gartenvorstellung
Verfasst: So 9. Nov 2025, 15:26
Liebe Hortusianer:innen,
Vielen Dank für die Aufnahme. Ich folge dem Netzwerk auf Social Media schon ein paar Jahre und der Gedanke, ein Hortus zu werden, reifte über die Jahre.
Ich habe nun seit 3 Jahren meinen eigenen Schrebergarten mitten in Köln in einem sehr progressiven Kleingartenverein. Naturgärtner sind hier willkommen.
Da ich, je nach Verlauf des Winters den Platz für eine Magerwiese/Hot Spot vorbereiten werde, möchte ich mich quasi hier auf dem Weg zum Hortus begleiten lassen.
Zu meinem Garten und zu mir:
Ich (Single Mum, und 51 Jahre alt) gärtnere schon viele Jahre in verschiednen Konstellationen und Begebenheiten (Gemeinschaftsgarten im Hinterhof, Mietbeet auf einem Acker; Schrebergarten mit Freunden) natürlich naturnah.
Das Wissen erweitert sich stetig und in Eurer Gruppe habe ich schon viel gelernt. Erfahrungsaustausch ist das wertvoll.
Der Garten ist knapp 250qm groß.
1. Pufferzone:
Da wir hier meistens Südwestwind haben, entsteht am Wegesrand meine Pufferzone:
ich habe ein Mispel gepflanzt (ist noch klein), gefolgt von einem Himbeerspalier, dann Liguster, eine Weißdorn hat sich selbst eingefunden, Pflaumenbaum, Hundsrose und Lorbeer. Es gibt noch einen wilden Teil, durch den ich mich noch arbeiten will, um Platz für eine Schlehe zu schaffen.


2. Ertragszone
in der Ertragszone baue ich auf 10 Teilstücken viele Gemüse in Mischkultur an. 10 Beete, da ich einem ausgeklügeltem System des Fruchtwechsels folge. So dass Kohl z.B. nur alle 4 Jahre an die gleiche Stelle kommt. Damit beuge ich Schädlingen vor und erhalte den Boden gesund.
Zusätzlich gibt es noch Flächen für Beerenobst. So habe ich um den Pflaumenbaum ein Baumscheibenbeet angelegt. mit einem Kräuterrand und dahinter Beerenobst.
Ich ernähre mich seit August gemüsemäßig nur aus meinem Garten. Ich bin sehr zufrieden mit der Ernte. Mangold, Lauch, Wirsing und Rosenkohl stehen noch im Beet.

3. Magerbeet/Hot Spot
Das existiert zunächst noch in meinem Kopf. Das regionale Saatgut ist gekauft und wie schon geschrieben, ist das Ziel das Beet zum Frühling hin vorbereitet zu haben.
4. Naturmodule
Ich habe letzten Sommer einen Miniteich angelegt und innerhalb weniger Wochen waren 5 Grasfrösche eingezogen (Sie haben alle unterschiedliche Größen und konnten somit gut auseinander gehalten werden) Es ist so schön zu sehen, dass die Natur direkt darauf reagiert, wenn man neuen Lebensraum geschaffen hat.
Einen Totholzhaufen gibt es natürlich auch, sowie eine wilde Ecke mit Holz und Dickicht (insgeheim hoffe ich auf Glühwürmche.
Geplant sind Käferkeller/Eidechsenburg.


5. Kreislaufwirtschaft
Für gehören Komposthaufen selbstverständlich zum Garten. Es wird auch immer mehr Material. Zu Beginn musste ich (jetzt eigentlich auch noch) mühselig Neophyten ausbuddeln, die den Garten übernehmen wollten. Die Wurzelstückchen habe ich außerhalb des Gartens entsorgt.
Astschnitt wird gehäckselt und als Mulch benutzt.
Was noch fehlt ist eine Bestandsaufnahme der heimischen Pflanzen. Jedes Jahr kommen von selbst einfach Pflanzen dazu. Ich liebe es auf Entdeckungstour zu gehen.
Das war zunächst mal meine Vorstellung, ich freue mich auf Rückmeldung und Anregungen. Ich habe tatsächlich lange mit der Vorstellung gezögert, da mir keine schöner Name eingefallen ist. Hier gibt es so viele schöne Hortusnamen, aber mir ist aufgefallen, dass ich oftmals sehr pragmatisch bin und deswegen mein Garten Hortus225 heißen wird, da dies nunmal unsere Gartennummer ist.
Ganz liebe Grüße also aus Köln
Steffi
Vielen Dank für die Aufnahme. Ich folge dem Netzwerk auf Social Media schon ein paar Jahre und der Gedanke, ein Hortus zu werden, reifte über die Jahre.
Ich habe nun seit 3 Jahren meinen eigenen Schrebergarten mitten in Köln in einem sehr progressiven Kleingartenverein. Naturgärtner sind hier willkommen.
Da ich, je nach Verlauf des Winters den Platz für eine Magerwiese/Hot Spot vorbereiten werde, möchte ich mich quasi hier auf dem Weg zum Hortus begleiten lassen.
Zu meinem Garten und zu mir:
Ich (Single Mum, und 51 Jahre alt) gärtnere schon viele Jahre in verschiednen Konstellationen und Begebenheiten (Gemeinschaftsgarten im Hinterhof, Mietbeet auf einem Acker; Schrebergarten mit Freunden) natürlich naturnah.
Das Wissen erweitert sich stetig und in Eurer Gruppe habe ich schon viel gelernt. Erfahrungsaustausch ist das wertvoll.
Der Garten ist knapp 250qm groß.
1. Pufferzone:
Da wir hier meistens Südwestwind haben, entsteht am Wegesrand meine Pufferzone:
ich habe ein Mispel gepflanzt (ist noch klein), gefolgt von einem Himbeerspalier, dann Liguster, eine Weißdorn hat sich selbst eingefunden, Pflaumenbaum, Hundsrose und Lorbeer. Es gibt noch einen wilden Teil, durch den ich mich noch arbeiten will, um Platz für eine Schlehe zu schaffen.
2. Ertragszone
in der Ertragszone baue ich auf 10 Teilstücken viele Gemüse in Mischkultur an. 10 Beete, da ich einem ausgeklügeltem System des Fruchtwechsels folge. So dass Kohl z.B. nur alle 4 Jahre an die gleiche Stelle kommt. Damit beuge ich Schädlingen vor und erhalte den Boden gesund.
Zusätzlich gibt es noch Flächen für Beerenobst. So habe ich um den Pflaumenbaum ein Baumscheibenbeet angelegt. mit einem Kräuterrand und dahinter Beerenobst.
Ich ernähre mich seit August gemüsemäßig nur aus meinem Garten. Ich bin sehr zufrieden mit der Ernte. Mangold, Lauch, Wirsing und Rosenkohl stehen noch im Beet.
3. Magerbeet/Hot Spot
Das existiert zunächst noch in meinem Kopf. Das regionale Saatgut ist gekauft und wie schon geschrieben, ist das Ziel das Beet zum Frühling hin vorbereitet zu haben.
4. Naturmodule
Ich habe letzten Sommer einen Miniteich angelegt und innerhalb weniger Wochen waren 5 Grasfrösche eingezogen (Sie haben alle unterschiedliche Größen und konnten somit gut auseinander gehalten werden) Es ist so schön zu sehen, dass die Natur direkt darauf reagiert, wenn man neuen Lebensraum geschaffen hat.
Einen Totholzhaufen gibt es natürlich auch, sowie eine wilde Ecke mit Holz und Dickicht (insgeheim hoffe ich auf Glühwürmche.
Geplant sind Käferkeller/Eidechsenburg.
5. Kreislaufwirtschaft
Für gehören Komposthaufen selbstverständlich zum Garten. Es wird auch immer mehr Material. Zu Beginn musste ich (jetzt eigentlich auch noch) mühselig Neophyten ausbuddeln, die den Garten übernehmen wollten. Die Wurzelstückchen habe ich außerhalb des Gartens entsorgt.
Astschnitt wird gehäckselt und als Mulch benutzt.
Was noch fehlt ist eine Bestandsaufnahme der heimischen Pflanzen. Jedes Jahr kommen von selbst einfach Pflanzen dazu. Ich liebe es auf Entdeckungstour zu gehen.
Das war zunächst mal meine Vorstellung, ich freue mich auf Rückmeldung und Anregungen. Ich habe tatsächlich lange mit der Vorstellung gezögert, da mir keine schöner Name eingefallen ist. Hier gibt es so viele schöne Hortusnamen, aber mir ist aufgefallen, dass ich oftmals sehr pragmatisch bin und deswegen mein Garten Hortus225 heißen wird, da dies nunmal unsere Gartennummer ist.
Ganz liebe Grüße also aus Köln
Steffi