der Garten "Kunterbunt"
Verfasst: Mi 25. Jun 2025, 18:40
Hortus-Name: Ritzmannshof
Bedeutung des Namens: war dort ein Teil eines Obstgartens einer Schnapsbrennerei
Mein Name: Renate
Postleitzahl: 907678
Hortus-Ort: Fürth - Ritzmannshof
Hortus-Land: Bayern
Größe in qm: ca. 850 qm Grünfläche
Der Garten ist ein Südhang, der Vorgarten liegt eine Etage über dem restlichen. Und da sind es nochmals um die sieben Höhenmeter bis nach unten. Deshalb ist er mit Stützmauern unterteilt und so werde ich ihn nach diesen Etagen beschreiben, denn es gibt sonst keine andere Einteilung.
Vorgarten: neben Schmetterlingsflieder gibt es hier einige Pflanzen, die noch sauren Boden benötigen: Rhododendron, Magnolie, Kamelien, Hortensien. Dazu zwei Malven. Wo es dann in den Garten geht, neben der Treppe, ist auf der oberen Etage Goldrute (leider noch nicht die einheimische, die wächst nur unten), Johanniskraut, Königskerzen, Nachtkerze, Schwertlilien und Herbstastern. Dazu direkt an der Straße eine Zierkirsche und ein Stück entfernt ein Liguster.
Eine halbe Etage tiefer eine Sauerkirsche, Herbstanemonen und Pfingstrosen, dazu Melisse.
Die größere obere Etage hat links im Schatten eine Mischung aus Farn und Funkien, der Boden ist komplett bedeckt. Die Wiese oben wird nun zum insektenfreundlichen Blumenbeet, jedes Jahr wachsen hier mindestens acht Königskerzen. Da steht auch das Haus. Auf der anderen Seite gibt es Farn, Rosen, kaukasisches Vergißmeinnicht, Spiere, Pfingstrosen, Schafgarbe und Sommerrittersporn. Die Buchshecke wurde aufgegessen, sie wird durch Fetthenne ersetzt. Dazu andere trockenheitsliebende Pflanzen. Dazu drei Zwetschgenbäume, zwei Äpfelbäume, zwei Quitten, eine 10 m hohe Süßkirsche und zwei Birnen.
Auf dem Hang dazwischen, also weiter nach Süden, stehen zwei Haselnüsse, eine Malve, Himbeeren und Brombeeren. Dazu ein Pfaffenkäppchen. Vom Nachbar wächst der Flieder rüber. An Pflanzen: Lavendel, Staudenlein, Katzenminze, Lupine, Kugeldisteln, Schwerlilien, verschiedene Sorten Salbei, Funkien, eine Menge Waldmeister, Farn unter den Bäumen, Bärlauch, Winterlinge, Spiere, Fetthenne, Schafgarbe. Drachenkopf und Klatschmohn wandern genauso wie die Königskerzen oder die Vexiernelken.
Unterste Ebene: drei Apfelbäume, eine Sommerlinde (nun in Blüte), ein Pfirsich, eine Aprikose, eine Kornelkirsche, eine Zwetschge, eine Eibe und zwei Birnen. Fast alle Bäume sind alte Sorten, 80 % sind über 55 Jahre alt. Was hier noch wächst: hier ist die Wiese, die bleiben soll, mit Mengen von Klee und Gänseblümchen. Dazu Pfennigkraut (was auch überall sich breit macht), Nelken und die Gemüsebeete, drei Hochbeete und ein Tomatenhaus. Dazu Rosmarin, Salbei, Rosen, Hauswurzen, Pfingstrosen, Frauenmantel, Johannisbeeren in schwarz, rot und weiß, Stachelbeere und zwei tapfere Rhabarber.
Auf der untersten Ebene ist noch ein Teich, ein ehemaliges Becken für Kinder, mit Schilf, Seerosen, Schwertlilien und Wasseraloen. Dazu Frosch, Molche, Larven von Libellen (rote, schwarze und die großen) und manchmal eine Ringelnatter auf Molchjagd. Dazu noch ein Komposter, leider so, wegen der Ratten.
Dann kommt eine Mauer zum Wiesengrund, denn bei etwas höherem Hochwasser braucht man unten Gummistiefel.
Boden: komplett gemischt, da aufgeschüttet, beim Gemüse mit Kompost gedüngt, der Rest wird nur punktuell gedünkt und auch nur mit Naturdünger, also Hornspähne, Hornmehl oder Knochenmehl, dazu Kalk.
Igel leben hier schon seit Jahrzehnten, letztes Jahr hatte ich eine Igelmutter mit einem Jungen. Dieses Jahr ist nur ein Igel da, sonst waren es auch schon drei. Wegen der Ratten (deshalb kein Totholzhaufen) und Waschbären habe ich eine Wildtierkamera im Garten und sehe, wer da kommt und geht. Im Moment ein Igel und ein Marder.
Neben Vogelkobel gibt es zwei Möglichkeiten für die Igel zum Überwindern: unten ganz hinten im Anbau am Gartenhaus und in einem Igelkuppelhaus. Letzteres ist nicht mehr so beliebt, weil die Wühlmäuse drunter sind.
Der Garten ist als Naturgarten und vogelfreundlicher Garten zertifiziert. Ich war auch schon dreimal beim Tag der offenen Gartentüre dabei. Nächstes Jahr wieder.
Klingt nach viel, ist aber durch den Hang irgendwie größer.
Die Igel sind am liebsten unter dem Farn unterwegs, da schrecke ich manchmal einen aus dem Schlaf auf, wenn ich gieße.
Wollte noch den Igel anhängen und die "Königskerzenhecke". Lässt er mich nicht, aber ich hoffe, es gibt auch so einen Eindruck.
Bedeutung des Namens: war dort ein Teil eines Obstgartens einer Schnapsbrennerei
Mein Name: Renate
Postleitzahl: 907678
Hortus-Ort: Fürth - Ritzmannshof
Hortus-Land: Bayern
Größe in qm: ca. 850 qm Grünfläche
Der Garten ist ein Südhang, der Vorgarten liegt eine Etage über dem restlichen. Und da sind es nochmals um die sieben Höhenmeter bis nach unten. Deshalb ist er mit Stützmauern unterteilt und so werde ich ihn nach diesen Etagen beschreiben, denn es gibt sonst keine andere Einteilung.
Vorgarten: neben Schmetterlingsflieder gibt es hier einige Pflanzen, die noch sauren Boden benötigen: Rhododendron, Magnolie, Kamelien, Hortensien. Dazu zwei Malven. Wo es dann in den Garten geht, neben der Treppe, ist auf der oberen Etage Goldrute (leider noch nicht die einheimische, die wächst nur unten), Johanniskraut, Königskerzen, Nachtkerze, Schwertlilien und Herbstastern. Dazu direkt an der Straße eine Zierkirsche und ein Stück entfernt ein Liguster.
Eine halbe Etage tiefer eine Sauerkirsche, Herbstanemonen und Pfingstrosen, dazu Melisse.
Die größere obere Etage hat links im Schatten eine Mischung aus Farn und Funkien, der Boden ist komplett bedeckt. Die Wiese oben wird nun zum insektenfreundlichen Blumenbeet, jedes Jahr wachsen hier mindestens acht Königskerzen. Da steht auch das Haus. Auf der anderen Seite gibt es Farn, Rosen, kaukasisches Vergißmeinnicht, Spiere, Pfingstrosen, Schafgarbe und Sommerrittersporn. Die Buchshecke wurde aufgegessen, sie wird durch Fetthenne ersetzt. Dazu andere trockenheitsliebende Pflanzen. Dazu drei Zwetschgenbäume, zwei Äpfelbäume, zwei Quitten, eine 10 m hohe Süßkirsche und zwei Birnen.
Auf dem Hang dazwischen, also weiter nach Süden, stehen zwei Haselnüsse, eine Malve, Himbeeren und Brombeeren. Dazu ein Pfaffenkäppchen. Vom Nachbar wächst der Flieder rüber. An Pflanzen: Lavendel, Staudenlein, Katzenminze, Lupine, Kugeldisteln, Schwerlilien, verschiedene Sorten Salbei, Funkien, eine Menge Waldmeister, Farn unter den Bäumen, Bärlauch, Winterlinge, Spiere, Fetthenne, Schafgarbe. Drachenkopf und Klatschmohn wandern genauso wie die Königskerzen oder die Vexiernelken.
Unterste Ebene: drei Apfelbäume, eine Sommerlinde (nun in Blüte), ein Pfirsich, eine Aprikose, eine Kornelkirsche, eine Zwetschge, eine Eibe und zwei Birnen. Fast alle Bäume sind alte Sorten, 80 % sind über 55 Jahre alt. Was hier noch wächst: hier ist die Wiese, die bleiben soll, mit Mengen von Klee und Gänseblümchen. Dazu Pfennigkraut (was auch überall sich breit macht), Nelken und die Gemüsebeete, drei Hochbeete und ein Tomatenhaus. Dazu Rosmarin, Salbei, Rosen, Hauswurzen, Pfingstrosen, Frauenmantel, Johannisbeeren in schwarz, rot und weiß, Stachelbeere und zwei tapfere Rhabarber.
Auf der untersten Ebene ist noch ein Teich, ein ehemaliges Becken für Kinder, mit Schilf, Seerosen, Schwertlilien und Wasseraloen. Dazu Frosch, Molche, Larven von Libellen (rote, schwarze und die großen) und manchmal eine Ringelnatter auf Molchjagd. Dazu noch ein Komposter, leider so, wegen der Ratten.
Dann kommt eine Mauer zum Wiesengrund, denn bei etwas höherem Hochwasser braucht man unten Gummistiefel.
Boden: komplett gemischt, da aufgeschüttet, beim Gemüse mit Kompost gedüngt, der Rest wird nur punktuell gedünkt und auch nur mit Naturdünger, also Hornspähne, Hornmehl oder Knochenmehl, dazu Kalk.
Igel leben hier schon seit Jahrzehnten, letztes Jahr hatte ich eine Igelmutter mit einem Jungen. Dieses Jahr ist nur ein Igel da, sonst waren es auch schon drei. Wegen der Ratten (deshalb kein Totholzhaufen) und Waschbären habe ich eine Wildtierkamera im Garten und sehe, wer da kommt und geht. Im Moment ein Igel und ein Marder.
Neben Vogelkobel gibt es zwei Möglichkeiten für die Igel zum Überwindern: unten ganz hinten im Anbau am Gartenhaus und in einem Igelkuppelhaus. Letzteres ist nicht mehr so beliebt, weil die Wühlmäuse drunter sind.
Der Garten ist als Naturgarten und vogelfreundlicher Garten zertifiziert. Ich war auch schon dreimal beim Tag der offenen Gartentüre dabei. Nächstes Jahr wieder.
Klingt nach viel, ist aber durch den Hang irgendwie größer.
Die Igel sind am liebsten unter dem Farn unterwegs, da schrecke ich manchmal einen aus dem Schlaf auf, wenn ich gieße.
Wollte noch den Igel anhängen und die "Königskerzenhecke". Lässt er mich nicht, aber ich hoffe, es gibt auch so einen Eindruck.