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Liebe Alle,

ich habe bei meinem Waldgeißbart entdeckt, dass die Blätter so aussehen als hätte er Chlorose. Das ist dieses Jahr das erste Mal und wundert mich.

Er steht halbschattig/schattig in lehmig-humosen Boden. Aufgrund des Walnussbaums der Nachbarn fällt in dieser Ecke immer sehr viel Walnusslaub und Walnüsse an. Der Waldgeißbart steht da min. schon 15 Jahre und sieht das erste Mal so aus. Bei allen anderen Pflanzen dort in der Ecke, sehen die Blätter normal aus.

Könnte es sein, dass er wirklich einen Eisenmangel hat?

Was meint Ihr was da los ist?

Anbei zwei Fotos:

Das sieht tatsächlich nach Eisenmangel aus von den Symptomen her.
Die Ursache könnte evtl. Staunässe sein? - letztes Jahr hat es ja so viel geregnet. Das in Kombination mit viel nassem Walnusslaub? Bei Staunässe werden weniger Feinwurzeln ausgebildet welche das Eisen aufnehmen.
Hm, oder vielleicht hat sich durch die Walnussblätter zu viel Phosphor im Boden angereichert? Dadurch wird das Eisen auch festgelegt. Zitronendünger enthalten deswegen kein Phosphor da Zitronen auch zu Eisenmangel neigen.
Du könntest den Boden auflockern um den Geißbart und Kompost einarbeiten. Oder falls du eine Zitrone hast mit Zitruspflanzendünger (dieser enthält auch Eisen) gießen.

Ja das könnte sein.
Ich versuche es mal.

Mir ist auch eingefallen, dass ich dieses Jahr das Laub im Frühling nicht weg gemacht habe. Das passt zu Deinen Überlegungen.

Vielen lieben Dank :-)