Hortus Nana
Verfasst: Mo 17. Feb 2025, 21:07
Wir möchten hier endlich unseren Hortus vorstellen:
Hortus Nana
Der Name unseres Hortus bezieht sich auf die im gesamten Garten verbreitete Nana-Minze.
Name: Joel und Shoshana
PLZ: 13627 Berlin, Deutschland
Größe: 400 qm, offizielle Schrebergartenparzelle
Die Entstehungsgeschichte:
Phase 1: 2014 Übernahme eines klassischen Kleingartens mit viel Rasen, Tujahecken und ein paar wenigen Obst-Bäumen und Sträuchern, siehe Fotos (vorher- nacher)
Biologisches und nachhaltiges Gärtnern war schon vorher das Ziel, dann kam noch das Buch von Markus Gastl über die drei Zonen dazu, so dass dieses Konzept zur Leitschnur wurde.
Die Umgestaltung ging über 10 Jahre, Schritt für Schritt. Es gab keinen festen Plan. Die Empfehlung von Markus, den wir auch besucht hatten, sich zunächst in den Garten einzufühlen hat uns geleitet.
Phase 2: Entfernen aller Tuja-Hecken. Die Tuja-Hecken wurden alle in 3x1,25 m großen Hochbeeten „beerdigt“. Statt dessen wurden heimische Heckenpflanzen gepflanzt (nur kleinwüchsige, wegen der Kleingartenregeln): wilde Rosen, Färberginster, Sandweide, Liguster...
Eine Fläche für ein Magerbeet wurde vorbereitet. Dazu wurde eine Fläche von ca. 3 x 6 m von ca. 25 – 30 cm Oberboden (mit Grassoden) befreit. Dieses Material wurde in die Hochbeete über das Tuja-Material gepackt. Da der Boden generell sehr sandig ist blieb die Fläche so, ohne weitere Veränderung. Wir haben eine Mischung „Blühpflanzen für Mager-und Sandrasen, Region Norddeutsche Tiefebene“ (ohne Gräser) eingesät. Ohne Gräser, damit der Boden offener bleibt und auch um gezielt eingeflogene Gräser entfernen zu können.
Als Begrenzung wurde auf einer Seite eine kleine Trocken-Mauer angelegt die aus zertrümmerten Wegplatten, Ziegelsteinen und Dachziegeln besteht.
Alles Material stammte aus dem Garten. Die Mauer wurde später noch mit Totholz, abgedeckt mit Dachziegeln ergänzt und erhöht. Für dieses Jahr ist hier eine weitere Erhöhung der Mauer mit einer Lehmwand für Wildbienen geplant.
Die Mauer und die Dachziegel wurden mit Steinbrech und Mauerpfeffer bepflanzt.
Phase 3: Über die Jahre wurde der ganze Garten transformiert und ist ständig dabei sich zu verändern.
Der heutige Zustand ist in Kurzfassung in der Beschreibung der drei Zonen zu sehen.
Der aktuelle Zustand:
Pufferzone:
Heimische Heckenpflanzen an der Grundstücksgrenze (wilde Rosen, Färberginster, Sandweide, Ginster, wilde Johannisbeeren, Brombeeren,Ligustre Vulgare, sowie Johannisbeeren, Stachelbeeren...); Kleine in den Garten hineinreichende Inseln mit Kornellkirsche, Aroniabeere, hohem Gras, zwei Hauszwetschgen, heimischen Rosen, Sandweide und Totholzhaufen auf der Rückseite der Steinmauer bzw. unter dem ca. 60 Jahre alten Apfelbaum. Am anderen Gartenende Brennnessel, Holunder, Flieder, Zwetschge und Pfirsisch.
Hotspotzone:
Magerbeet/Blumenwiese (ca. 18qm), begrenzt von einer Trockenmauer mit Steinbrech und Mauerpfeffer bepflanzt, ca. 6m lang. Totholz als Teil der Mauer. Zusätzliche offene Sandfläche. Totholzhaufen hinter der Trockenmauer. (weiterer Totholzaufen unter einem altem Apfelbaum.)
Steinpyramide gepaart mit kleinem Gewässer im hinteren Teil des Gartens.
Weiterer kleinerer Teich mit Steinen und Totholz umgeben. Bepflanzung mit Seerosen, Lilie, Wasserminze, Blutweiderich und am Rand mit Wasserdorst, Alant, Fenchel ...
Eine große Fläche im Bereich der beiden Teiche und der Steinpyramide im hinteren Gartenteil ist extensiv bearbeitet und beweget sich zwischen Zone A, B und C. Der Boden ist sandig. Es wachsen Salbei, Ysop, Monarden, griechischer Bergtee, Thymian, Rosmarin, Wiesensalbei, Storchenschnabel, gemischt mit Beinwell, Königskerzen, wilde Malve, Scharfgarbe, Pechnelken, Nachtkerze, kanadischem Mohn, Sonnenblumen und vielem anderen gemischt durcheinander. Die nicht mehrjährigen Sorten säen sich von selbst wieder aus. Ein Weinbergpfirsich und eine Pflaume stehen auf diesem Gelände. Am Rand befindet sich eine Ecke mit Brennesseln. Totholz liegt am Rand. In einer weiteren Ecke wurde ein Holunder gepflanzt. Unter der Pflaume wachsen verwilderte Erdbeeren und Nana-Minze als Bodendecker sowie Beinwelll.
Ertragszone:
Es gibt vier große Hochbeete, eine große Beetfläche für Tomaten und eine Freifläche.
Die Freifläche wird mit Kartoffeln, Stangenbohnen, Buschbohnen und Kürbissen bepflanzt.
Auf der Freifläche steht eine Insel mit Pechnelken, es gibt, wie in anderen Bereichen der Pufferzone Inseln von wilden Traubenhyazinthen als Frühblüher.
Im Laufe der Wachstumsphase gesellen sich Ringelblumen, Königskerzen, Nachtkerzen und Sonnenblumen dazu, die sich von Jahr zu Jahr selbst aussähen.
Im Herbst/Winter stehen daher viele samentragende Pflanzen auf dieser Freifläche.
Hortus Nana
Der Name unseres Hortus bezieht sich auf die im gesamten Garten verbreitete Nana-Minze.
Name: Joel und Shoshana
PLZ: 13627 Berlin, Deutschland
Größe: 400 qm, offizielle Schrebergartenparzelle
Die Entstehungsgeschichte:
Phase 1: 2014 Übernahme eines klassischen Kleingartens mit viel Rasen, Tujahecken und ein paar wenigen Obst-Bäumen und Sträuchern, siehe Fotos (vorher- nacher)
Biologisches und nachhaltiges Gärtnern war schon vorher das Ziel, dann kam noch das Buch von Markus Gastl über die drei Zonen dazu, so dass dieses Konzept zur Leitschnur wurde.
Die Umgestaltung ging über 10 Jahre, Schritt für Schritt. Es gab keinen festen Plan. Die Empfehlung von Markus, den wir auch besucht hatten, sich zunächst in den Garten einzufühlen hat uns geleitet.
Phase 2: Entfernen aller Tuja-Hecken. Die Tuja-Hecken wurden alle in 3x1,25 m großen Hochbeeten „beerdigt“. Statt dessen wurden heimische Heckenpflanzen gepflanzt (nur kleinwüchsige, wegen der Kleingartenregeln): wilde Rosen, Färberginster, Sandweide, Liguster...
Eine Fläche für ein Magerbeet wurde vorbereitet. Dazu wurde eine Fläche von ca. 3 x 6 m von ca. 25 – 30 cm Oberboden (mit Grassoden) befreit. Dieses Material wurde in die Hochbeete über das Tuja-Material gepackt. Da der Boden generell sehr sandig ist blieb die Fläche so, ohne weitere Veränderung. Wir haben eine Mischung „Blühpflanzen für Mager-und Sandrasen, Region Norddeutsche Tiefebene“ (ohne Gräser) eingesät. Ohne Gräser, damit der Boden offener bleibt und auch um gezielt eingeflogene Gräser entfernen zu können.
Als Begrenzung wurde auf einer Seite eine kleine Trocken-Mauer angelegt die aus zertrümmerten Wegplatten, Ziegelsteinen und Dachziegeln besteht.
Alles Material stammte aus dem Garten. Die Mauer wurde später noch mit Totholz, abgedeckt mit Dachziegeln ergänzt und erhöht. Für dieses Jahr ist hier eine weitere Erhöhung der Mauer mit einer Lehmwand für Wildbienen geplant.
Die Mauer und die Dachziegel wurden mit Steinbrech und Mauerpfeffer bepflanzt.
Phase 3: Über die Jahre wurde der ganze Garten transformiert und ist ständig dabei sich zu verändern.
Der heutige Zustand ist in Kurzfassung in der Beschreibung der drei Zonen zu sehen.
Der aktuelle Zustand:
Pufferzone:
Heimische Heckenpflanzen an der Grundstücksgrenze (wilde Rosen, Färberginster, Sandweide, Ginster, wilde Johannisbeeren, Brombeeren,Ligustre Vulgare, sowie Johannisbeeren, Stachelbeeren...); Kleine in den Garten hineinreichende Inseln mit Kornellkirsche, Aroniabeere, hohem Gras, zwei Hauszwetschgen, heimischen Rosen, Sandweide und Totholzhaufen auf der Rückseite der Steinmauer bzw. unter dem ca. 60 Jahre alten Apfelbaum. Am anderen Gartenende Brennnessel, Holunder, Flieder, Zwetschge und Pfirsisch.
Hotspotzone:
Magerbeet/Blumenwiese (ca. 18qm), begrenzt von einer Trockenmauer mit Steinbrech und Mauerpfeffer bepflanzt, ca. 6m lang. Totholz als Teil der Mauer. Zusätzliche offene Sandfläche. Totholzhaufen hinter der Trockenmauer. (weiterer Totholzaufen unter einem altem Apfelbaum.)
Steinpyramide gepaart mit kleinem Gewässer im hinteren Teil des Gartens.
Weiterer kleinerer Teich mit Steinen und Totholz umgeben. Bepflanzung mit Seerosen, Lilie, Wasserminze, Blutweiderich und am Rand mit Wasserdorst, Alant, Fenchel ...
Eine große Fläche im Bereich der beiden Teiche und der Steinpyramide im hinteren Gartenteil ist extensiv bearbeitet und beweget sich zwischen Zone A, B und C. Der Boden ist sandig. Es wachsen Salbei, Ysop, Monarden, griechischer Bergtee, Thymian, Rosmarin, Wiesensalbei, Storchenschnabel, gemischt mit Beinwell, Königskerzen, wilde Malve, Scharfgarbe, Pechnelken, Nachtkerze, kanadischem Mohn, Sonnenblumen und vielem anderen gemischt durcheinander. Die nicht mehrjährigen Sorten säen sich von selbst wieder aus. Ein Weinbergpfirsich und eine Pflaume stehen auf diesem Gelände. Am Rand befindet sich eine Ecke mit Brennesseln. Totholz liegt am Rand. In einer weiteren Ecke wurde ein Holunder gepflanzt. Unter der Pflaume wachsen verwilderte Erdbeeren und Nana-Minze als Bodendecker sowie Beinwelll.
Ertragszone:
Es gibt vier große Hochbeete, eine große Beetfläche für Tomaten und eine Freifläche.
Die Freifläche wird mit Kartoffeln, Stangenbohnen, Buschbohnen und Kürbissen bepflanzt.
Auf der Freifläche steht eine Insel mit Pechnelken, es gibt, wie in anderen Bereichen der Pufferzone Inseln von wilden Traubenhyazinthen als Frühblüher.
Im Laufe der Wachstumsphase gesellen sich Ringelblumen, Königskerzen, Nachtkerzen und Sonnenblumen dazu, die sich von Jahr zu Jahr selbst aussähen.
Im Herbst/Winter stehen daher viele samentragende Pflanzen auf dieser Freifläche.