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Gibt es eine Raupenart, die an Walnußblättern frißt? Ich habe da so einen wilden Sämling, der noch weg muß und da sind mir heute angefressene Blätter aufgefallen. Nachgesehen habe ich allerdings noch nicht.

tree12 hat geschrieben: ↑Sa 22. Jul 2023, 21:47
Meine Nachbarin haßt ihren Garten, hat sofort nach dem Tode ihrer Eltern alle Obstbäume fällen lassen, später mußten sogar Himbeeren, Rosmarin und andere Kräuter dran glauben (sie ging dann lieber bei den Nachbarn Himbeeren am Zaun klauen), ja sogar die Kapuzinerkresse einer anderen Nachbarin am Zaun wurde rigoros ausgerissen. Ihre Tochter, die zu Besuch kam, lief einmal sogar mit einem Giftbehälter auf dem Rücken im Garten herum und wollte Unkraut totspritze :

Um meinen Frieden zu haben würde ich an deiner Stelle in einen guten Sichtschutzzaun investieren. Aus den Augen,aus den Sinn.

Die zwei Fotos aus meinem Garten wollte ich neulich schon zeigen, aber da hatte was mit der Technik nicht funktioniert



Und heute hatten wir wieder Hüttendienst am Schneeberg. (1051 Meter über NN.) Bei der Brotzeit sehe ich weiter weg einen auffälligen Schmetterling. "Ist das ein Schwalbenschwanz?", ruf ich noch und bin schon überm Hinsprinten... Der Sprint hatte sich gelohnt...


Und die waren auch viel unterwegs (Mohrenfalter vielleicht?).



Und Raupen hab ich auch gesehen...

Die Raupe noch...

Elma Marlies hat geschrieben: ↑So 23. Jul 2023, 17:17 Die Raupe noch...

Sieht nach einem Königskerzenmönch aus ;-)

tree12 hat geschrieben: ↑Sa 22. Jul 2023, 21:47
Meine Nachbarin haßt ihren Garten, hat sofort nach dem Tode ihrer Eltern alle Obstbäume fällen lassen, später mußten sogar Himbeeren, Rosmarin und andere Kräuter dran glauben (sie ging dann lieber bei den Nachbarn Himbeeren am Zaun klauen), ja sogar die Kapuzinerkresse einer anderen Nachbarin am Zaun wurde rigoros ausgerissen. Ihre Tochter, die zu Besuch kam, lief einmal sogar mit einem Giftbehälter auf dem Rücken im Garten herum und wollte Unkraut totspritzen.

Das ist furchtbar.
Mich interessiert sowas ja schon immer "psychologisch". Hasst sie die Natur? Oder nur den Garten? WARUM? Oder hasst sie nur GartenARBEIT? Ich kenne es von Leuten, die als Kind helfen mussten, obwohl sie nicht wollten, oder die ständig vom strengen Papa beim Rasenmähen beäugt wurden und nichts recht machen konnten. Also, denen ist Garten dann etwas verleidet. Aber Hass?
Kannst du ihr nicht einen Gefallen tun und ihr anbieten, dir ihren Garten einzuverleiben ?
Neben Zorn, Verzweiflung und Traurigkeit bin ich ja durchaus auch fasziniert von Menschen, die dem Alter nach erwachsen sind und dennoch glauben, ihre Nahrung wüchse auf einem cleanen Supermarktregal...

Kannst du ihr nicht einen Gefallen tun und ihr anbieten, dir ihren Garten einzuverleiben ?
Neben Zorn, Verzweiflung und Traurigkeit bin ich ja durchaus auch fasziniert von Menschen, die dem Alter nach erwachsen sind und dennoch glauben, ihre Nahrung wüchse auf einem cleanen Supermarktregal...
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Das sind genau meine Bedingungen, und sie selbst täte sich damit gar keinen Gefallen. Die Faszination verblasst ganz schnell und es bleibt das Trio infernale.
Erdbeeren müssen im April sein, aber keine aus dem eigenen Garten im Mai. "Dezember ist doch Orangenzeit. Was sollen wir denn sonst essen?" "Das war verblüht. Das muss man doch rausreißen." Der Teufel auf meiner Schulter möchte fragen: Gilt das auch für Rhododendren, Kirschlorbeer und Scheinzypressen? Ich könnte permanent das Kuriositätenkabinett bedienen.

Es ist elend. Es tut weh. Schau einfach nicht über den Zaun! Freue dich an dem, was bei dir los ist!

Danke an Primelchen und Ann, ich habe zwar mal drüber nachgedacht, wegen des Gartens der Nachbarin zu fragen. Aber es ist zuviel, um das noch "nebenbei" zu stemmen (es müssen ja auch Brombeeren etc in Schach gehalten werden). Einmal rechneten wir sogar kurz durch, ob wir ihr einen Teil des Grundstücks abkaufen könnten..... Wir haben das dann ganz schnell verworfen... bei den heutigen Grundstückspreisen nicht stemmbar, wenn man noch ein Haus abzubezahlen hat.

Pflegen möchte ich den Garten auch deswegen nicht, weil die Besitzerin krank ist. Sobald die schreckliche Tochter Haus und Grundstück verkauft - natürlich an den Meistbietenden - wäre alles ratzfatz zunichte gemacht, was ich dort drüben erschaffen hätte... das wäre dann ja noch schlimmer für mich. Immerhin hat mein Mann quasi Einspruch erhoben, als die Tochter einmal mit der Giftspritze anrückte und seitdem hat sie das auch gelassen.

Wenigstens weiß ich, daß trotz allem eine Wildbienenart im Erdreich nistet und daß Stare und Grünspechte sich freuen, wenn wieder gemäht wurde.