Heute hab ich telefonisch in der Warteschlange gehangen, und weil der Empfang schlecht und draußen Sonne, bin ich in den Garten. Meine Einbaubank an den Ertragsterassen lag gerade noch in der Sonne, so daß ich in den Genuß der Sitzheizung kam. Davor hatte sich Borretsch ausgesät, den ich trotz deutlich höher als "betretbarer Bodendecker" stehenlassen hab.
Einige Blüten sind rosa, sehr schön, und es summte wie blöd. Wozu Telefonwarteschleifen doch gut sind.
Es ging übrigens um einen Gartenhäcksler. Ich habe mich entschlossen, mir einen Stihl GHE250 zum Geburtstag zu schenken, und aus Versehen den 150 bestellt. Der 250 kann Stauden und Holz, und ich erhoffe mir dadurch eine Kompost-Beschleunigung. Bislang bleibt das Staudenzeug zu strohig und alles auf den Kompost-Haufen zu trocken.
Ich hab das untere Gemüsebeet, auf dem ich Rausgerissenes zwischenlagerte, mal umgesetzt.
Dabei habe ich einige geparkte Pflanzgefäße gefunden, der Inhalt meist tot, aber ich habe eins mit Gehölz drin gefunden, der Beschriftung nach der Blasenstrauch, den ich vor 2 Jahren ausdauernd und vergeblich gesucht habe, und dessen Verschwinden ich den Wühlmäuse anlastete. Leider angeknackt, weil im Gestrüpp plattgelegen, aber mit über halbmeterlangen Trieben, Wurzel weit aus dem Boden rauswachsend und - noch - lebendig!!
Ich bin glaube ich die chaotischste und pflanzenmordendste Gärtnerin in der ganzen Hortus-Welt.
Ach ja, und das Beet wurde mit Kompost vom Kompostwerk angelegt. Teilweise kam beim Umsetzen genau der Boden wieder zum Vorschein -
genauso trocken, krümelig und tot. Dabei war das Beet immer mit irgendwas bedeckt, wenn auch meist Unkraut.
Vernünftig selbstgemachter Kompost ist dringend nötig.