hortus-netzwerk.de

Die Wurmvase ist ein Experiment, wie das mit Kompostwürmern so funktioniert. Ich habe die Wurmkisten schon eine Weile im Blick, möchte im Moment noch vollständig abhängiges Haustier und versorge eher draußen, da so lebt und webt. Diese Variante steht direkt im Beet. Solange es gutes Futter gibt sind die fleißigen Würmchen da. Im Winter verziehen sie sich nach unten und zur Not gibt es genug auch anderweitig zu futtern. Hier gibt es allerdings einen geschützten Bereich, insbesondere auch für den Nachwuchs.

Der Maulwurf hatte nämlich ganz schnell mitbekommen, dass sich da interessantes und leckeres bewegt. Er ist mir ein treuer Gefährte im Gleichgewicht mit den Wühlmäusen und hoffe auf Balance auch im Hinblick auf die wuselige Bevölkerung.

Mit Bokashi, Wurmvase, Flächenkompost und traditionellen Komposthaufen und Kräuterjauche sind einige gute Quellen für Fruchtbarkeit geschaffen.

astriddorothea hat geschrieben: ↑Fr 12. Jul 2024, 21:25 IMG_20240622_122112.jpg
Olivenbaum

Ich kann es auf dem Foto nicht erkennen, ist Dein Olivenbau draußen gepflanzt oder im Topf? Es schaut aus, wie im Freiland gepflanzt...
Habe selber auch einen, allerdings im großen Topf. Wir bekommen hier im Hortus Grevenstein auch durchaus mal Fröste bis -25 Grad und ich glaube das wäre selbst mit Schutz zu viel. Daher fahre ich ihn unter -5 Grad vorsichtshalber mit der Sackkarre in die Garage. Der letzte Winter war allerdings so mild, wir sind nicht unter -10 Grad gekommen, da habe ich ihn komplett ohne Schutz draußen gelassen. Im Freiland können sie Fröste ja auch nochmal besser ab. Im Topf sind die einfach härter, auch für die Wurzeln.

Wir haben ihn im Topf geschenkt bekommen. Ich hatte ihn auf geschütztem Platz auf der Terrasse und dachte er sei erfroren, weil er sich nicht mehr "bewegte".Das hing aber an Nährstoffmangel. Im Topf ohne Verpackung hat er problemlos -8°C überlebt.
Als wir vor drei Jahren hierher zogen, gab es Gartenzäune aus Bananenpalmen und ein Feld im Dorf auf dem zwei Olivenbäume standen. Das hat mir Mut gemacht. Das Bäumchen ist jetzt im zweiten Winter draußen - der Stamm in Komosmatte eingepackt. Dieses Jahr hatten wir späten Frost bei -11°C . Wie Du siehst, hat es ihm nicht geschadet. Allerdings sind das auch keine anhaltenden Fröste.- höchstens mal 1 bis 2 Nächte. -25 habe ich nie in meinem Lebensumfeld zwischen Rhein und Donnesberg bzw. Soonwald/Nahe erlebt.

Finde den Edelstein!

astriddorothea hat geschrieben: ↑Sa 13. Jul 2024, 19:56 Finde den Edelstein!

Der Rosenkäfer hat sich aber schnuffelig angekuschelt.

astriddorothea hat geschrieben: ↑Sa 13. Jul 2024, 14:21 Wir haben ihn im Topf geschenkt bekommen. Ich hatte ihn auf geschütztem Platz auf der Terrasse und dachte er sei erfroren, weil er sich nicht mehr "bewegte".Das hing aber an Nährstoffmangel. Im Topf ohne Verpackung hat er problemlos -8°C überlebt.
Als wir vor drei Jahren hierher zogen, gab es Gartenzäune aus Bananenpalmen und ein Feld im Dorf auf dem zwei Olivenbäume standen. Das hat mir Mut gemacht. Das Bäumchen ist jetzt im zweiten Winter draußen - der Stamm in Komosmatte eingepackt. Dieses Jahr hatten wir späten Frost bei -11°C . Wie Du siehst, hat es ihm nicht geschadet. Allerdings sind das auch keine anhaltenden Fröste.- höchstens mal 1 bis 2 Nächte. -25 habe ich nie in meinem Lebensumfeld zwischen Rhein und Donnesberg bzw. Soonwald/Nahe erlebt.

Hm, habe mal die Winterhärtezonen verglichen:
Im deutschsprachigen Raum sind die Winterhärtezonen von 4a bis 8b vertreten. Während beispielsweise die Hochalpen den Zonen 4 und 5 zugeteilt werden, zählen Gebiete mit milderem Klima wie zum Beispiel das Rheinland oder die Bodenseeregion zu Zonen zwischen 7 und 8, das Rheinland wird teils sogar in die Zone 8b (-6,7°C bis -9,4°C) eingeordnet.
Das erklärt, warum das bei Dir klappt und Du auch den einen oder anderen Olivenbaum im Freiland findest.
Bei mir ist Zone 7a (-15°C bis -17,7°C). Das sind zwar immer nur durchschnittliche niedrigste Jahrestemperaturen, aber in einer kälteren Zone geht es dann bei Abweichungen vom Durchschnitt halt auch tiefer in den Temperaturkeller.
Dein Olivenbaum hat demnach im Freiland gute Chancen, meiner wäre arg gefährdet. Also muss ich mein Sackkarrengeschiebe fortführen oder ihn aufgeben. Da bin ich für die erste Variante, da er auch bei mir ein Geschenk war.

Ich bin auf dem umgekehrten Weg. Sowenig wie möglich im Haus überwintern. Außer einem großen alten Hibiskus, den ich vorm Müll gerettet habe, nachdem die Besitzerin in Rente gegangen war, gibt es kein Geschleppe mehr. Wem ich draußen nicht die passenden Konditionen schaffen kann, hat leider keinen Platz in der WG. Das ist aber auch dem Lebensabschnitt geschuldet. Mein Trampolin wird von den Enkeln genutzt. naja Oma

astriddorothea hat geschrieben: ↑So 14. Jul 2024, 06:55 Ich bin auf dem umgekehrten Weg. Sowenig wie möglich im Haus überwintern. Außer einem großen alten Hibiskus, den ich vorm Müll gerettet habe, nachdem die Besitzerin in Rente gegangen war, gibt es kein Geschleppe mehr. Wem ich draußen nicht die passenden Konditionen schaffen kann, hat leider keinen Platz in der WG. Das ist aber auch dem Lebensabschnitt geschuldet. Mein Trampolin wird von den Enkeln genutzt. naja Oma

Das verstehe ich nur zu gut und sehe das exakt genauso.
Tatsächlich ist es bei mir auch nur diese eine Olive, die bei entsprechender Kälte zwischen -5°C und -10°C mal temporär in die Garage wandert. Dort bleibt sie auch immer nur solange, wie es deutlich unter -5°C ist. Sie war halt ein Geschenk, an dem ich hänge.
Alles andere muss draußen ganz von alleine überleben oder halt nicht. Meine sonstigen weit über 100 Töpfe und Pflanzgefäße enthalten einheimische Wildpflanzenstauden, keine einzige bekommt irgendeinen Schutz oder so, sie schaffen es problemlos und das schon über mehrere Winter. Draußen in der Natur geht ja auch keiner rum und bindet Kokosmatten um die Pflanzen.
Natürlich achte ich bei der Anschaffung der Wildpflanzen darauf, dass die Winterhärtezone der jeweiligen Pflanze passt, sonst würden die bei dem in Töpfen nochmal extremeren Klima bei uns hier nicht einen einzigen Winter überleben. So sind sie aber relativ pflegeleicht, nur bei entsprechenden Wärmephasen im Sommer mal ab und an ein bisschen Wasser dran, sonst nichts. Nur die Harten kommen in den Garten.
Opa bin ich noch nicht, aber bei mir turnt ein zwölfeinhalbjähriger mit Kumpels auf dem Trampolin.

Hab ich gelesen, deshalb habe ichs ja geschrieben
Harz ist natürlich eine Herausforderung!