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Ja, hab ich bei dem hinter der Kräuterspirale auch gemacht, also das draufschmeißen. Nur das leermachen hab ich noch nicht gemacht, weil es so trocken aussieht.

Hier hat es aber auch heiße trockene Sommer, und die Kräuterspirale bzw. der Gitterkomposter dahinter sind vollsonnig. Ich hatte einen Granatapfel daneben gepflanzt, aber der braucht noch etwas, bis er Schatten wirft.
Hm.
Vielleicht räum ich den mal aus, wenn der neue etwas gesackt ist, dann kann das nicht-verrottete da weitermachen, und das fastfertige kann zu den Himbeeren.
Und ich könnte über Beschattung nachdenken.
Wie schön, Eure Kommentare bringen mir immer neue Ideen. Ich liebe dieses Forum hier

Tja, im März hat es nicht geklappt mit dem, was ich mir vornahm.
Aus dem Abräumen der Planen ist exakt eine geräumte Plane von mindestens 4 geworden, danach hab ich ja dem Komposthaufen gemacht.
Die Apfelbäume sind nicht gepflanzt, das steht für jetzt im April auf der Liste, sonst gehen sie mir vermutlich ein.
Die Gemeinde ist mir beim Holzabräumen wie erwartet zuvorkommend, der Käferkeller also immer noch zu einem Drittel leer.
Ich hab ein paar Weinstöcke aus dem Weinberg mitgenommen, die die Winzer zur Seite gelegt haben, aber damit habe ich einen Hühnerdurchschlupf geschlossen.
Ach, ich habe meine Pfirsiche geschnitten und den Flieder von den Nachbarn links, der sich immer zu uns neigt und dem Pfirsich die Südsonne nimmt. Der ist inzwischen schon ziemlich dünn, aber die Ausläufer zur Nachbarseite werden ihn schon wieder verdichten. Das war auch sehr nützlich für die Benjeshecke zu den rechten Nachbarn, die ist wieder etwas gefüllt worden.
Das IBC vollpumpen hab ich dem Mann übertragen, der wollte das eigentlich beim Grillen machen, und daher ist die Aufgabe jetzt auch in den April gewandert.
Immerhin hab ich am Wochenende schon ein Fünftel bis viertel Bachstreifen von altem Zeug befreit, das ist ja auch eine April-Aufgabe.

Ich wiederum mache mir einiges an Arbeid mit dem Kompost. Ich habe aus Paletten und Wellenblech ein Drei-Kammer System gebaut und habe zusätzlich einen Warmkomposter. Den benutze ich gerade für Abfall, der gegen meinen Willen keimen könnte. Die Tonne fülle ich schichtweise mit frischem Material, z.B. Grasschnitt und Trockenem. Äste werden mit dem Häcksler zerkleinert. Die Tonne kann sich dann auf gut 70˚ aufheizen. Wenn der Prozess abgeschlossen ist (die Temperatur geht von selbst wieder runter) wird die geleert und der Inhalt kommt in einer der Kammern.
Die Inhalte der Kammern werden hin und wieder umgesetzt.

Um gut arbeiten zu können, habe ich vor den Kammern Betongplatten verlegt, die beim Abriss vom alten Haus übrich waren.

Ja, krass, Ron, das ist mal ne Kompoststelle für die Ewigkeit. Sowas würd ich auch gerne haben, aber ich fürchte, dafür brauche ich ein Anwesen. Mein Garten ist zwar nicht klein, aber irgendwie reicht der Platz trotzdem nicht.

Ich habe ein Drittel der letztjährigen Apfelbäume eingepflanzt. Ein Teil der Hecke steht also. In den lockeren bzw. vom Angießen schlammigen Boden habe ich Muscari-Zwiebeln verteilt, und ich habe auch das doofe Gras zwischen den Narzissen und der Plane gejätet, inkl. Quecke. Dabei hab ich gesehen, daß die Planen da, wo sie kein Loch haben, gut wirken.





Ansonsten habe ich den Rasenschnitthaufen vom hiesigen Sportplatz entdeckt, und schon 3 Fuhren zu den Weiden gebracht. Leider hat danach der Dauerregen und der immer-mal-wieder Regen eingesetzt, und Grasmatsch mit viel Wasser wollt ich jetzt doch nicht den Berg hochziehen.



Ich versuche zwar, den Hund im Wagen-ziehen auszubilden, aber das ist noch schwer, weil wir ihr bis jetzt ja eher das Ziehen abgewöhnt haben. Insofern ziehen wir noch gemeinsam, jede an einem Ende der Leine, aber eigentlich ziehe ich...
Naja, der trockene Teil des Sommers wird schon noch kommen.

Somnia hat geschrieben: ↑Mi 24. Apr 2024, 20:13
Ich versuche zwar, den Hund im Wagen-ziehen auszubilden, aber das ist noch schwer, weil wir ihr bis jetzt ja eher das Ziehen abgewöhnt haben. Insofern ziehen wir noch gemeinsam, jede an einem Ende der Leine, aber eigentlich ziehe ich...
Naja, der trockene Teil des Sommers wird schon noch kommen.

Das ist etwas off topic, aber ich habe mit unserem Hund mal ein bisschen Zughundesport gemacht. Wenn du ein Zuggeschirr benutzt, so ein Schlittenhundegeschirr, dann zieht es sich erstens besser (Gewichtverteilung) - vor allem ist es für Hunde aber wirklich leicht zu unterscheiden, dass hier einmal Ziehen erlaubt ist und normalerweise an der Leine eben nicht.
Ist aber nicht jederhunds Sache - das echte Ziehen ist ziemlich voraussetzungsvoll! Also, langsam eine Karre ziehen, wäre für unsere Hünding nichts gewesen. Schlitten, Fahrrad, Roller aber schon, und auch beim Laufen ist es ein großartiges Erlebnis: Man fliegt wie mit Hilfsmotor :-) . Leider kann ICH das konditionsmäßig nur kurz durchhalten.

Danke, Primelchen, für den Hinweis mit dem Zuggeschirr. Ich hab mal wieder etwas das Netz durchsucht und irre Dinge zum Hundewagen gefunden. Hach ja, ich brauche mehr Zeit.

Meine Abende die letzten Wochen waren, wenn nicht im Urlaub, der Igelpflege gewidmet. Mit viel Unterstützung von @Doro habe ich zwei Jungigel auf Gewicht gebracht. Die eine hab ich hier im Dorf gefunden, tagaktiv, zu leicht, rollte sich nicht ein. Nach der Behandlung gegen Innenparasiten und aufgepäppelt wurde sie wieder in Freiheit gesetzt. Die andere wurde mir beim Tierarzt gegeben (Sie päppeln? Hier, nehmen Sie den auch direkt mit... -ähm, ok, dann bin ich jetzt wohl Igelpflegestelle), krass verzeckt, unterkühlt, lag wohl bei der Finderin stundenlang apathisch auf der Terasse. Doro hatte mich schon aufs Schlimmste vorbereitet, weil sie echt leicht war. Ihr fehlten 2 Zehen der Vorderpfote, die halbe Pfote war offene Wunde, aber nach mehreren Entzeckungsrunden und täglichen Verbandswechseln sitzt sie jetzt als properer Igel im Außengehege.




Auf meinem Insta hab ich einen Film von ihr, wie sie nach 6 Wochen in der Box die nahende Freiheit erschnuppert, das ist herzerwärmend.

Gestern habe ich sie draußen erwischt, nochmal gewogen und die Pfote begutachtet, alles im Lot.

Das Bauen von Schlafhaus und Futterhaus hat viel Spaß gemacht, Paletten auseinandernehmen, Bretter passend sägen, zusammenschrauben, und das Haus mit Ziegeln decken. Die Ziegel liegen hier rum, und wer will schon Dachpappe oder Plastik im Garten. Gut, der Dachunterstand musste dann noch mit einer Leiste geschlossen werden, aber das ging auch. Bei Toleranzen von einem halbem cm geht alles. Dann noch das trockene Laub unterm IBC hervorgeklaubt und eingefüllt, fertig war die Luxusvilla.

Früher als erwartet ist der Garten über mir zusammengeschlagen. Mit genügend Feuchtigkeit wächst alles wie verrückt. Selbst die Treppe war dermaßen überwuchert, daß ich nicht wußte, wo ist Treppe, wo das Gemüsebeet. Das eine Beet, was ich mit Puffbohnen bestückte, ist unauffindbar im Dickicht verschwunden. Die Treppe ist inzwischen etwas gelichtet, die Gemüsebeete noch Urwald.



Gestern die zweite Hälfte der Apfelbaumhecke gepflanzt.

Somnia hat geschrieben: ↑Mi 29. Mai 2024, 10:39 Früher als erwartet ist der Garten über mir zusammengeschlagen. Mit genügend Feuchtigkeit wächst alles wie verrückt. Selbst die Treppe war dermaßen überwuchert, daß ich nicht wußte, wo ist Treppe, wo das Gemüsebeet. Das eine Beet, was ich mit Puffbohnen bestückte, ist unauffindbar im Dickicht verschwunden. Die Treppe ist inzwischen etwas gerichtet, die Gemüsebeete noch Urwald.

Das kann ich gut verstehen, die Erfahrung mache ich auch – ich hab mich schon so an die Dürre gewöhnt, daß jetzt, wo sie mal Pause macht, die eingespielten Abläufe gar nicht mehr ausreichen, um alles zu bewältigen, weil plötzlich (wieder) überall alles sprießt

Der Vogelblick auf Deinen Garten gefält mir sehr, es sieht nach sehr vielfältigem, abwechslungsreichen Bewuchs aus

Dorfgaertner hat geschrieben: ↑Mi 29. Mai 2024, 11:18 ...
Der Vogelblick auf Deinen Garten gefält mir sehr, es sieht nach sehr vielfältigem, abwechslungsreichen Bewuchs aus

Oh, danke, Dorfgärtner. Ich hab immer das Gefühl, es ist eine Grünwüste, und nicht vielfältig genug. Deswegen freue ich mich, wenn Du es anders wahrnimmst.

Weil Lena keine Zeit mehr hatte, habe ich mit Hilfe des Ex-Gärtners weiter am Magerbeet gearbeitet. Der Teil mit Eidechsenburg, Sandarium und Magerbeet ist fast fertig. Der Magerhaufen muss noch etwas aufgefüllt werden, der ist bei dem Regen ganz schön gesackt.
Aber es wird.