Re: Eigenes Gemüse anbauen, lohnt sich das immer noch ?
Verfasst: Mi 27. Nov 2024, 13:29
Ich wollte dieses Thema ja eigentlich nicht nach wirtschaftlichen Aspekten beleuchten, aber einige von euch haben ja doch mal für sich ein Erntebuch angelegt, was Monat für Monat an Ernte eingeht und mit den marktüblichen Preisen für Bio- oder Demeterprodukte verglichen.
Habt ihr da schon eine Bilanz gezogen? ( Interessiert mich ja doch irgendwie gerade aus gegebenem Anlass... ...auch in Bezug auf Ersparnisse)
Ich hatte letztens noch wieder ein spontan entstandenes Gespräch im Wartezimmer verfolgt, wo geklagt wurde, dass man sich gesundes Essen/ Lebensmittel bald nicht mehr leisten kann, um sich gesund zu ernähren.
Da kamen auch Themen hoch, wie ...dass sich die "Sozialhilfeempfänger" besser ernähren können als man selbst im Rentenalter, weil sie einen Berechtigungsschein für die Tafeln bekommen ( dort gibt es dann kostenlos Obst und Gemüse) .
Oftmals sind es derartige aufgefangene Gesprächsfetzen, die mich zum Nachdenken anregen...
Die Menschen ziehen es gar nicht mehr in Betracht, sich ihr gesundes Obst und Gemüse zum Teil selbst anzubauen und dass das sogar auf kleinster Fläche auf dem Balkon und in Vertikalbeeten an der Hauswand möglich ist. Gerade im Rentenalter hätte man doch Zeit dafür, vorausgesetzt natürlich dass man noch fit genug dafür ist und gewisse Vorraussetzungen dafür gegeben sind. Aber es geht ja nicht nur um das Rentenalter....es zieht sich ja in alle Altersgruppen.
Früher war das der erste Gedanke bei den Menschen, wenn man seine Arbeitsstelle verlor oder das Geld knapp wurde...."wie kann ich Nahrung anbauen"? Ob diese Denkweise bald wieder brandaktuell wird, wenn sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt und in der Wirtschaft durch notwendige Umstrukturierungen verändert ?
Ich finde dieses Gedankenmuster schlimm, dass ich abhängig davon bin, ob ich Geld genug habe, mir gesunde Lebensmittel kaufen zu können.
Ich glaube ja auch, dass das Gärtnern dieses Gefühl von Ohnmacht nehmen könnte , wenn man sich in einer privaten Existenzkrise befindet. Man ist dann kein Opfer, sondern ist aktiv damit beschäftigt, für sich selbst zu sorgen....
Eure Meinungen dazu würden mich auch interessieren
Habt ihr da schon eine Bilanz gezogen? ( Interessiert mich ja doch irgendwie gerade aus gegebenem Anlass... ...auch in Bezug auf Ersparnisse)
Ich hatte letztens noch wieder ein spontan entstandenes Gespräch im Wartezimmer verfolgt, wo geklagt wurde, dass man sich gesundes Essen/ Lebensmittel bald nicht mehr leisten kann, um sich gesund zu ernähren.
Da kamen auch Themen hoch, wie ...dass sich die "Sozialhilfeempfänger" besser ernähren können als man selbst im Rentenalter, weil sie einen Berechtigungsschein für die Tafeln bekommen ( dort gibt es dann kostenlos Obst und Gemüse) .
Oftmals sind es derartige aufgefangene Gesprächsfetzen, die mich zum Nachdenken anregen...
Die Menschen ziehen es gar nicht mehr in Betracht, sich ihr gesundes Obst und Gemüse zum Teil selbst anzubauen und dass das sogar auf kleinster Fläche auf dem Balkon und in Vertikalbeeten an der Hauswand möglich ist. Gerade im Rentenalter hätte man doch Zeit dafür, vorausgesetzt natürlich dass man noch fit genug dafür ist und gewisse Vorraussetzungen dafür gegeben sind. Aber es geht ja nicht nur um das Rentenalter....es zieht sich ja in alle Altersgruppen.
Früher war das der erste Gedanke bei den Menschen, wenn man seine Arbeitsstelle verlor oder das Geld knapp wurde...."wie kann ich Nahrung anbauen"? Ob diese Denkweise bald wieder brandaktuell wird, wenn sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt und in der Wirtschaft durch notwendige Umstrukturierungen verändert ?
Ich finde dieses Gedankenmuster schlimm, dass ich abhängig davon bin, ob ich Geld genug habe, mir gesunde Lebensmittel kaufen zu können.
Ich glaube ja auch, dass das Gärtnern dieses Gefühl von Ohnmacht nehmen könnte , wenn man sich in einer privaten Existenzkrise befindet. Man ist dann kein Opfer, sondern ist aktiv damit beschäftigt, für sich selbst zu sorgen....
Eure Meinungen dazu würden mich auch interessieren