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Tidofelder hat geschrieben: ↑Sa 8. Jul 2023, 11:27 Ist ein Hauhechel-Bläuling (Polyommatus icarus) . Einfach eine Bildersuche mit einer Suchmaschine starten.

Habe heute Morgen noch einen (oder denselben?) Falter gesehen und da die Innenflügel sehr intensiv Blau gefärbt waren, könnte es eventuell auch ein Himmelblauer Bläuling sein. 100 % sicher bin ich aber nicht, den für mich sehen beide Bläulinge in geschlossenen Flügelstand gleich aus.
Aber egal um welchen Falter es sich nun handelt, wichtig ist, dass für beide Raupenfutterpflanzen im Garten zur Verfügung stehen.

HIer fliegen schon seit zwei Wochen viele Kohlweißlinge herum, aber mit dem heißen Wetter sind sie gleich noch viel zahlreicher geworden. Da der Blutweiderich die ersten Blüten geöffnet hat, sind nun auch kleine Bläulinge zu bewundern. Und gestern war endlich mal ein Admiral zu sehen.

Ansonsten schmetterlingsmäßig: nix los (Nachtfalter scheint es jedoch reichlich zu geben).

@tree12 Kurzer Einwurf an Klaus: am Schmetterlingsflieder verhungern die Schmetterlinge! Sie werden durch koffeinhaltige Substanzen wieder und wieder angelockt, finden aber dann kaum Nektar. Schon aus diesem Grunde sollte man die Sträucher schnell entfernen.

Sehr interessant was du zu den Schmetterlingsflieder geschrieben hattest, wenn das wirklich stimmen sollte, landen sie auf den Kompost!
Leider kann ich keinen wissenschaftlichen Artikel finden, hat jemand von euch einen Link?

Wir hatten hier die Diskussion schon einmal im Forum, es gibt dazu eine belgische Studie, die aber im Netz kaum auffindbar ist und wohl auch nicht "erwünscht" ist, da sich ja der Schmetterlingsflieder so gut verkauft und jeder Unkundige denkt, er täte etwas für die Insektenwelt damit.... Doro hatte die Studie mal ausgegraben, soweit mir in Erinnerung ist.

@Doro
Doro, hast du den Link über die Studie zum Schmetterlingsflieder noch irgendwo griffbereit?

Wenn das stimmen sollte, wäre es ein hoch hochinteressantes Thema. Denn die Schmetterlinge aus den Westchinesischen Trockensteppen müssten ja ein Stratege entwickelt haben, den Hungertod entgegenzuwirken.
Koffein im Nektar scheint in der Pflanzenwelt (auch in Europa) gar nicht so selten zu sein, deshalb ist es super spannend, warum gerade Schmetterlinge in Europa süchtig werden und daran sterben und in China nicht.

Noch ein kleiner Gedankengang: Wurde in den Studien auch der Distelfalter berücksichtigt? Er ist ja fast weltweit verbreitet und kommt auch in China zusammen mit dem Schmetterlingsflieder natürlich vor.

China .. ist weit weg.
Da kann man hier wenig nachprüfen und hat mit Hortus so gut wie gar nichts zu tun.

Grad einen Buchsbaumzünsler aus dem Wohnzimmer geworfen - wo die überall übernachten..

Erebus hat geschrieben: ↑So 9. Jul 2023, 18:07 China .. ist weit weg.
Da kann man hier wenig nachprüfen und hat mit Hortus so gut wie gar nichts zu tun.

Finde ich nicht! Der Distelfalter kommt auch hier vor und es ist doch fasziniert, dass er in Deutschland verhungert und in China nicht.
Hoffentlich findet Doro die Studie, mich interessieren so welche zusammenhänge.