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Ein weißer Mohn, eventuell ein Türkischer?, ich habe absolut keine Ahnung wo der herkommt. In dem Pflanzkübel, den wir erst letztes Jahr als unterer Ausbruchschutz am Katzengehege aufgestellt habe, ist nicht einmal wirklich Erde drin. Soweit waren wir noch gar nicht. Und trotzdem wächst dort plötzlich Mohn.

Manchmal sollte man sich genau überlegen, was man sich wünscht. Denn manche Wünsche gehen in Erfüllung.
Auf der Gassirunde sind wir letztes Jahr immer mal wieder an einem Grundstück mit einer Reihe Biberschwänze vorbei gekommen. "Was man damit alles machen könnte?"
Gestern sind die geschätzt 2500 Biberschwänze dann in unseren Besitz gewechselt und werden uns hoffentlich länger erhalten bleiben als Muskelkater und Verspannungen. Jetzt müssen uns auf die Frage "Was man damit alles machen könnte?" nur noch schöne Antworten einfallen.

Wunderbar eure Biberschwanzpfannen! Damit kann man wunderbare Mauern und Beete bauen

Hier mal ein Beispiel aus dem Hortus Romanticus:


Der weiße Mohn ist manchmal eine natürliche Mutation . Oftmals abhängig von der Bodenbeschaffenheit. Ich beobachte das immer wieder bei mir im Garten, dass sich Mohn oder Wald- und Wiesenstorchschnabel selbst aussäen und weiße Blüten zeigen.

Es sind die kleinen Dinge, über die man sich freuen kann.

Ich habe dieses Jahr noch nicht eine Eidechse und noch keinen einzigen Igel gesehen. Oder gehört. Weder live, noch auf die Kamerabildern.
Bis gestern Abend. Da tapste um 22 Uhr plötzlich ein kleiner Stachelkerl über unseren Gartenweg und verschwand unter einem Stapel Dachziegel. In diesem Teil des Gartens haben wir noch nie einen Igel gesehen. Aber scheinbar beherbergt der Garten doch ein kleines Stachelchen.
Auch Stiglitze haben wir dieses Jahr schon deutlich häufiger gesehen als in den Vorjahren. Derzeit besonders beliebt sind scheinbar die Samen vom Bocksbart.

Wenn sie auch nur rumstehen leben zwischen Dachziegeln viele kleine Tierchen. Ich habe das gemerkt als wir unsere Scheune eingedeckt haben mit den alten gelagerten Ziegeln von unserem Haus. Sie waren 3-4 Jahre im Garten gestapelt und mir hat es echt leid getan dieses Biotop ab zu bauen....

Unsere Ramblerrose hat ein neues Gestell bekommen aus Esche und Hasel. War scheinbar auch Zeit, denn der Thujarest, an dem sie sich bisher festhalten durfte, ließ sich widerstandslos aus der Erde drehen.

Unser Bohnengestell, mittlerweile berankt. Bis zur Ernte dauert es noch etwas. Aber wenigstens haben die Pflanzen bewiesen, dass die Höhe nicht überdimensioniert war.

Ein erstes Beet mit den Biberschwänzen. Erst einmal will es befüllt werden. Was letztlich drauf kommt (und wann) wissen wir noch nicht. Irgendwann werden meine Schwiegereltern ihre Kleingärten aufgeben (müssen). Ein Teil der Pflanzen soll hier ein neues Zuhause bekommen, doch unsere Flächen sind auch endlich. Und wir haben einen komplett anderen Boden. Naja, kommt Zeit, kommt Rat.

Eh, das sieht ja mal toll aus das neue Biberschwanzbeet!
Wow, echt! Das war ja viel Arbeit, oder?
Gibts schon nen Plan was ihr wollt an Pflanzen? Was gibts denn auszubuddeln bei Schwiegerelterns Kleingarten? Was haben die für einen Boden?
Und vor allem: was wollt ihr bei euch haben? Was passt in die Umgebung?

Wäre auch ein Thema für Gartenfehler Best of
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Niemals einfach nur weil die Pflanzen übrig sind sie bei sich einpflanzen

Die Blüten hinter dem Bibeschwanzbeet sind Akanthus, oder?
Den kenne ich nur als Säulenornament, und wollte ihn auch kunsthistorisch-pädagogischen Gründen auch mal anpflanzen. Wunderschön.

Sorry, ich war ewig nicht mehr eingeloggt und habe gar nicht gesehen, dass es Antworten gab.

Ann1981 hat geschrieben: ↑Do 8. Aug 2024, 22:08 Die Blüten hinter dem Bibeschwanzbeet sind Akanthus, oder?
Den kenne ich nur als Säulenornament, und wollte ihn auch kunsthistorisch-pädagogischen Gründen auch mal anpflanzen. Wunderschön.

Ja, das ist Acanthus. In unserem Fall der A. hungaricus wegen der Winterhärte.

Alma hat geschrieben: ↑Do 8. Aug 2024, 18:16 Eh, das sieht ja mal toll aus das neue Biberschwanzbeet!
Wow, echt! Das war ja viel Arbeit, oder?
Gibts schon nen Plan was ihr wollt an Pflanzen? Was gibts denn auszubuddeln bei Schwiegerelterns Kleingarten? Was haben die für einen Boden?
Und vor allem: was wollt ihr bei euch haben? Was passt in die Umgebung?

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Niemals einfach nur weil die Pflanzen übrig sind sie bei sich einpflanzen

Im Moment haben wir noch keinen wirklichen Plan wegen der Bepflanzung. Vermutlich wird es nächstes Jahr erst einmal ein Gemüsebeet für Starkzehrer, denn da ist Erde vom Hochbeet drin... und gekeimt haben nach kürzester Zeit extrem viele (ich würde ja fast sagen Hunderte) Tomatenpflanzen (vermutlich Wildtomate, von der haben wir auch überall anders Pflanzen, weil die Erde mit den gammeligen Tomaten vom letzten Jahr wild verteilt wurde. ).

Was mein Schwiegervater alles hat, kann ich gar nicht benennen. Man könnte sagen, er hat ordentlich gesammelt. Die Schwiegereltern wohnen gut 3h Fahrtzeit weg, wir sind nur selten und dann nur ganz kurz zu Besuch dort, so dass eine genaue Pflanzenbestimmung unmöglich wird. Die Bodenverhältnisse sind jedoch schon mal ganz andere. Wir haben trockenen Sandboden, dort ist es Lehm. Wir hatten schon mal einige Pflanzen mitnehmen können, aber tatsächlich scheint nur ein Teil überlebt zu haben. Was aber auch meiner Vergesslichkeit in Bezug aufs Gießen geschuldet sein kann. Und dass ich mich nicht mehr erinnere, wo ich wirklich Pflanzen gesetzt habe.