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Hallo,

um uns die Überprüfungen zu vereinfachen, habe ich den Garten mit der Erweiterung [Weg] im Titel versehen.
Diesen bitte nicht entfernen, nach erfolgreicher Eintragung wird dieser dann durch mich gelöscht.

So ist auch ersichtlich, dass der Garten von mir geprüft wurde. Solltet Ihr der Meinung sein, dass Ihr soweit seit und Ihn erneut überprüfen lassen wollt, dann markiert mich einfach im Beitrag.

Danke Gruß Robert

Heute habe ich spontan und sehr erfolgreich ein kleines Projekt endlich beendet und bin ein klein wenig stolz auf mich.



Wer sich vielleicht erinnert: Der gezeigte Betonring hat 70 cm im Durchmesser, ist Teil einer alten Drainage, deren Funktion uns jedoch verborgen blieb. Wie weit der Ring ins Erdreich ragt, ist nicht bekannt. Lange habe ich überlegt, was ich damit anstellen kann. Die Lage ist frühlingshell, aber sobald der Apfelbaum ins Laub kommt, ist die Lage eher vollschattig. Sehr gerne hätte ich ein Sumpfbeet angelegt, das funktioniert aber ohne Sonne nicht.

Dann kam mir die Idee, mit geschenkten Steinplatten, die ein Nachbar vor Jahren loswerden wollte, eine Art Mini-Felsspaltenbeet anzulegen. Alles ist mit Materialien gebaut worden, die bereits im Garten vorhanden waren. Unten im Ring ist grober Basaltschotter, aber auch eine Lage Schafwolle als Langzeitdünger. Dann habe ich die Spaltensteine eingepaßt, es ist alles ziemlich stabil geworden. Aufgefüllt habe ich mit feinem Schotter und den Streifenfarn gesetzt. Mein Mann, der dazukam, wollte noch die Kugelige Wirbelwurz, die schon sehr lange im Topf im Schatten stand und bestens gedieh, in eine andere Spalte pflanzen. Haben wir dann einfach gemacht. Entweder packt sie es oder eben nicht. Zum Schluß wurde alles gut gegossen, damit sich der Schotter noch setzt. Mal gucken, was beim ersten Regen passiert, wieviel weggeschwemmt wird.

Ich habe das heute einfach spontan beendet, wenn ich nämlich vorher zuviel überlege, wie die Ausrichtung der Spaltensteine sein soll, wie das Wasser abfließen kann, wie das Projekt vom Balkon aus aussiehen wird etc - dann hätte ich noch ewig weiterüberlegt. Jetzt bin ich zufrieden und glücklich...:-)

Die zweite Tat für heute war das Anbringen meiner neuen Naturgarten-Schilder. Ich mußte länger überlegen, wo ich sie anbringen kann. Da ich keine Möglichkeit habe, sie an einem Zaun oder Tor anzubringen, damit Besucher sie sofort sehen, mußte ich mir was einfallen lassen. Mein Mann klebte sie mit Resten eines alten Klebers an die Wand der ehemaligen Garage. So springen sie Personen, die an unsere Haustür treten, sofort ins Auge... Im Moment halten über Nacht noch Klebestreifen die Schilder fest, damit sie nicht verrutschen oder gar herunterfallen.

Das neue Naturgarten-Poster und Flyer habe ich mir auch gekauft, um für Anfang September für meine erste Führung gerüstet zu sein. Das Poster werde ich für den einen Tag in die Laube zum Betrachten hängen, wo es dann am Ende der Führung einen kleinen Imbiß, Zeit zum Unterhalten und zum Anschauen der ausgelegten Bücher geben wird.

Gestern kam ein kleines Pflanzenpaket an und ich konnte meinen Mini-Felsspaltengarten nun wirklich vollenden. Einzug gefunden haben eine blaue und eine weiße Zwergglockenblume, die blaue hat sogar noch Blüten. Die Topfballen wurden jeweils geteilt und die anderen Hälften der Glockenblumen wurden woanders im Garten eingepflanzt. Ich hoffe, die Glockenblümchen gedeihen auch ohne viel Kalk, den der Basaltschotter ja nicht zu bieten hat. Jede hat zur Sicherheit ein Stückchen von einem Bio-Düngestäbchen mit ins Löchlein bekommen.

Das Setzen der neuen Pflanzen bei kühlem, regnerischen Wetter, als außer mir niemand ringsherum draußen war und Lärm gemacht hätte, war einfach nur wunderbar. Ich konnte ganz versinken und habe alle Pflanzen gut untergebracht.

Bavaria Blue

Bavaria White

In die Ecke mit der Eidechsenburg kamen ein Wald-Ehrenpreis (von dem ich hoffe, er entschwindend nicht geheimnisvoll wie seine beiden Vorgänger)...

...und eine Sterndolde, bei denen mir bisher auch das Glück nicht so hold war.

Im Gemüsebeet wächst und gedeiht der Salat, der spontan mit frischen Fichtenhobelspänen gemulcht wurde. Die Späne haben sich als gute Schneckenabwehr erwiesen.

Meine Experimentierfläche hauptsächlich mit Samen... es sind, wenn ich noch ein Stück um den Zwetschgenbaum dazunehme, ca. 4 qm. Vor einigen Jahren habe ich akribisch den schütteren Rasen gejätet und eine Wildblumenmischung ausgebracht, den Boden ansonsten aber nicht groß vorbereitet oder verändert. Im ersten Jahr gab es die Rosetten, im zweiten Jahr folgten die Blüten. Es sah schön und gelungen aus, war durch die vielen Rapunzel-Glockenblumen zeitweise ein blaues Meer. Obwohl ich alles bis über die Samenreife hinaus stehen ließ, kamen die Glockenblumen nicht wieder. Dann habe ich immer, wenn ich mal ein Samentütchen geschenkt bekam, es auf der Fläche verstreut und leicht angedrückt. Es sah mal gut, mal weniger gut aus.

Im Moment gefällt es mir nicht mehr, diese hohen weißblühenden Pflanzen, deren Namen ich nicht kenne, hatten die Hoheit übernommen und sind jetzt vor Hitze oder im Starkregen umgeknickt bzw. haben sich niedergelegt. Dazwischen sind ein paar wenige Stauden, die mir am Herzen liegen, Schafgarbe, Wiesenplatterbse, Rote Lichtnelke. Meine Pfingstrose hat dort auch ihren Platz, wollte aber weder blühen noch richtig wachsen. Vielleicht ist ihr der Boden zu mager und zu hart....??

Mir ist in den Sinn gekommen, wie ich die Fläche aufhübschen und wertvoller machen könnte. Am liebsten würde ich gnadenlos alles jäten, was ich doof finde und mir Kleintopfstauden von Strickler bestellen, das wären dann ca. 60 kleine Pflanzen. Die kriege ich dort aber nur in die Erde in einer Regenperiode, im Dürresommer ist der Lehmboden einfach nur steinhart. Die Fläche liegt südseitig. Welches Paket ich bei Strickler auswählen soll, überlege ich derzeit noch.