Die letzten Garten- Wochen waren sehr arbeitsreich, es war durch meine " Abstinenz" doch vieles verunkrautet, aaaaber wir Hortusianer sehen es ja doch meistens positiv. So habe ich die Wiese einmal komplett gemäht und daraus eine Menge Mulch für die Ertragszone gewonnen. Das war eine schöne Mischung aus vertrocknetem Filz und frischem Grün...optimal zum Fermentieren an Ort und Stelle im Beet.
Meinen Jauchekübel habe ich auch schon kräftig angefüttert, so dass ich in wenigen Tagen genug als Starter für das Fermentationsbeet und Flüssigdünger für die Jungpflanzen habe.
Es hat sich auch dieses Jahr wieder viel selbst ausgesät, Lungenkräuter, Nachtviolen, Primeln, Lenzrosen, Walzenwolfsmilch, Blausternchen, Traubenhyazinthen, Wilde Karde, ...und weiteres ...erobern nun auch außerhalb der Beete die Umgebung. Mit großer Freude habe ich bemerkt, dass sich der Huflattich auch in der angrenzenden Nachbarswiese angesiedelt hat.
Gefreut hat mich auch, dass sich die Schachbrettblumen in meinem kleinen Vorgartenbeet vermehrt haben.
Und manchmal genieße ich einfach mal die Schönheit der Blüten, ich liebe die Kuhlschellen...
Und vor allem die vielen Besucher, die sich schon eingestellt haben...
Eine erdnistende Biene hat ihren Nistgang direkt vor meiner Terrasse angelegt.
Jeden Abend gegen 20.30 Uhr gehe ich zum Igelwatching in den Garten. Es sind schon einige unterwegs, aber recht abgemagert. Ich stelle ihnen zur Unterstützung für ein paar Tage Rührei, eingeweichtes Trockenfutter und Wasser bereit. Drei Igel konnte ich schon farblich markieren. Mein kleiner Päppeligel schläft noch, der ist aber auch erst sehr spät in den Winterschlaf gefallen. Bin gespannt, wann er wach wird.
