hortus-netzwerk.de

@Dorfgaertner

Bei Deiner Grundstücksgröße finde ich die Idee echt super. Du hast trotzdem noch genug Platz für Magerstandorte, die Hühner, Obstbäume und Elemente wie Totholzhaufen. Und endlich den Teich.....?? Auch der Teich ist ein Element, das in Zukunft für Mensch, Tier und Mikroklima immer wichtiger wird. Zumindest könntest Du etwas anlegen, das temporär trockenfallen darf, auch das ist ein ökologisch wertvoller Aspekt.

Manchmal vermisse ich bei mir auf meinen knapp 600 qm Gartenfläche die wogenden Staudenmeere, die viele von Euch auf sonnigen Plätzen haben. Hätte ich mehr Platz, würde ich auf jeden Fall drauf achten, diese Sonnenliebhaber - auf mageren und auf nährstoffreichen Standorten - zu pflanzen. Aber man kann nicht alles haben...

Was ich wirklich genieße an den heißen Tagen, ist das Kühle und Frische, das auch der trockenere waldige Garten noch verströmt.

@Dorfgaertner
Pflanzt Bäume, jetzt wäre die beste Zeit. Bei uns hier müssen wir inzwischen 2-3 Jahre Neupflanzungen päppeln und wässern und hoffen das sie nicht absterben. Ich bin froh um jeden Baum im Garten. Bäume kühlen - Sonnensegel und-schirm geben nur Schatten.

(Hab ich eigentlich am Ende den Elsbeeren-Heister photographiert?! Wo ich hier im Thread bin, denke ich da wieder dran, und ich fürchte: nicht...)


Was ich aber eigentlich wollte: anbei ein Link zu einem Angebot des Helmholtz-Zentrums. Dort kann man sich umfassend zu den Projektionen der Auswirkungen des Klimawandels informieren – nach Bundesland, weiter unten auch nach Landkreis. Außerdem noch viele weitere spannende Infos:

https://ww w.blitzrechner.de/prozent/

DIESER LINK: https://www.gerics.de/products_and_publ ... dex.php.de

Da hab ich den falschen Tab kopiert

Dorfgaertner hat geschrieben: ↑Sa 12. Aug 2023, 12:55 Was ich aber eigentlich wollte: anbei ein Link zu einem Angebot des Helmholtz-Zentrums. Dort kann man sich umfassend zu den Projektionen der Auswirkungen des Klimawandels informieren – nach Bundesland, weiter unten auch nach Landkreis. Außerdem noch viele weitere spannende Infos:
https://www.blitzrechner.de/prozent/

Diese Rechner sind viel zu kurz gegriffen und beziehen sich auf Menschen die in der Stadt in einer Wohnung auf Verbrauch leben. Die Frage nach Eigenheim? erhöht den Verbrauch. Aber wer im Eigenheim wohnt hat einen Garten, da müsste doch gefragt werden wie wird der genutzt. Lebensmittel werden nur nach Einkauf abgefragt, aber der Selbstbau nicht. Fahre ich Fahrrad, nein, aber ich geh zu Fuß = ist nicht vorgesehen. Wenn ich meine Lebensweise nicht wieder finde und als Ergebnis dann erfahre was ich verbessern kann...ehm..ärgert mich. Ich möchte mich nicht an der Lebensweise eines Studenten messen lassen der seine Fragen einstellt soweit es für ihn normal ist. Mich ärgern diese Rechner maßlos

Amarille hat geschrieben: ↑Sa 12. Aug 2023, 13:18

Dorfgaertner hat geschrieben: ↑Sa 12. Aug 2023, 12:55 Was ich aber eigentlich wollte: anbei ein Link zu einem Angebot des Helmholtz-Zentrums. Dort kann man sich umfassend zu den Projektionen der Auswirkungen des Klimawandels informieren – nach Bundesland, weiter unten auch nach Landkreis. Außerdem noch viele weitere spannende Infos:
https://www.blitzrechner.de/prozent/

Diese Rechner sind viel zu kurz gegriffen und beziehen sich auf Menschen die in der Stadt in einer Wohnung auf Verbrauch leben. Die Frage nach Eigenheim? erhöht den Verbrauch. Aber wer im Eigenheim wohnt hat einen Garten, da müsste doch gefragt werden wie wird der genutzt. Lebensmittel werden nur nach Einkauf abgefragt, aber der Selbstbau nicht. Fahre ich Fahrrad, nein, aber ich geh zu Fuß = ist nicht vorgesehen. Wenn ich meine Lebensweise nicht wieder finde und als Ergebnis dann erfahre was ich verbessern kann...ehm..ärgert mich. Ich möchte mich nicht an der Lebensweise eines Studenten messen lassen der seine Fragen einstellt soweit es für ihn normal ist. Mich ärgern diese Rechner maßlos

Sorry, ich hab dich mit einem falschen Link verwirrt!!

Macht nix, war doch auch mit falschem Link wieder interessant

Aber wer im Eigenheim wohnt hat einen Garten, da müsste doch gefragt werden wie wird der genutzt. Lebensmittel werden nur nach Einkauf abgefragt, aber der Selbstbau nicht. Fahre ich Fahrrad, nein, aber ich geh zu Fuß = ist nicht vorgesehen. Wenn ich meine Lebensweise nicht wieder finde und als Ergebnis dann erfahre was ich verbessern kann...ehm..ärgert mich. Ich möchte mich nicht an der Lebensweise eines Studenten messen lassen der seine Fragen einstellt soweit es für ihn normal ist. Mich ärgern diese Rechner maßlos

zwei kleine zusätzliche Perspektiven:
Nicht jedes Eigenheim hat einen Garten.
Das Verhältnis Personenanzahl : versiegelter Fläche fällt in einer Stadt sicher positiver zu Gunsten der Umwelt aus als in einem Eigenheim. (Unter, mit und über mir wohnen auf 100qm 9 Menschen auf vier Geschossen.) Vielleicht wurzelt darin der Punktabzug.

Mein Mailanbieter hatte kürzlich dieses interessante Interview veröffentlicht: https://www.gmx.net/magazine/wissen/kli ... t-38623928

Darin wird die Biopsychologin Dorothea Metzen dazu befragt, "wie der Klimawandel unsere Psyche beeinflusst". Sie kann natürlich auch nur die Probleme diagnostizieren und hat nicht den Stein der Weisen zur Hand, aber ich fand es trotzdem ganz interessant. Nicht zuletzt, weil sich das Phänomen binnen weniger Jahre vom praktisch unbekannten Randproblem, für das erstmal ein Name erfunden werden musste, zu einem anerkannten Forschungsthema entwickelt hat.

Das grundsätzliche Problem aber bleibt, es "sind keine pathologischen Ängste, nicht vergleichbar mit einer pathologischen Höhenangst, die unbegründet ist. Es handelt sich um eine begründete Angst und die ist deswegen auch schwerer zu behandeln", sagt sie in dem Interview.
Als Lösungsmöglichkeiten rät sie zum Austausch mit Gleichgesinnten und zum aktiven Engagement.

Leider steht der vollständige Artiklel hinter einer Bezahlschranke, aber die Einleitung ist schon übel genug.
"Wir sind im Overshoot, sagt der renommierte Klima-Wissenschaftler James E. Hansen. Aktuell heißt das: Das lange für unrealistisch gehaltene Worst-Case-Szenario RCP 8.5 wird real. Wir sind voll auf Kurs. Zwei weitere Studien untermauern, dass die bisherigen Annahmen viel zu optimistisch waren. "

https://www.riffreporter.de/de/wissen/k ... op28-dubai

Und bei uns trifft das erste Gejammer wegen Windrädern ein mit der Idee doch AKW zu bauen...

SchwurbelfreierGarten hat geschrieben: ↑Fr 10. Nov 2023, 12:32 Das lange für unrealistisch gehaltene Worst-Case-Szenario RCP 8.5 wird real.

Also da muß ich aber schon sagen, daß ich nicht weiß, wer das für unrealistisch gehalten hat... Es gibt doch seit Jahrzehnten keine erkennbaren Klimaschutz-Anstrengungen, außer einzelne symbolische Tropfen auf zu heiße Steine – und das ist nicht nur meine Privatmeinung, das sagen auch die Fachleute, bspw. Mojib Latif. Und angesichts der Tatsache, daß die sogenannten Mächtigen der Welt gerade lieber Krieg spielen, als sich um die Zukunft zu kümmern, gehe ich davon aus, daß wir auch die Worst-Case-Szenarien sprengen werden, weil es mit dem Klimaschutz eher schlechter als besser wird. Allein der Ukraine-Krieg und die daran angeschlossene Kriegswirtschaft verursacht ja neben Toten und Leid auch unendliche Mengen an CO2 etc. Und da China im Moment von einer massiven Deflation geplagt ist, wird Herr Xi bald etwas tun müssen, um die Wirtschaft zu retten. Und traditionell gibt es eben kein besseres Konjunkturprogramm, als eine Kriegswirtschaft. So wird Taiwan also bald dran glauben müssen. Mark my words, wie der Engländer so sagt
Zum Glück gibt es Herrn Lindner, der uns verspricht, daß es nicht so schlimm mit dem Klima wird, weil es ja noch all die un-erfundenen Techniken der Zukunft gibt, die uns alle retten...

Eine meiner Lebensweisheiten, an denen ich euch jetzt teilhaben lasse ist: "Von den möglichen politischen Optionen realisiert sich immer die schlechteste." Das ist die aktualisierte Fassung von "Alles wird schlechter"