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Wenn Du jetzt schneidest, wird die Rose ja nicht mehr zur Blüte kommen... Kannst Du es nicht drauf ankommen lassen und notfalls später die Weigelie durch eine Rankhilfe ersetzen? Oder möchtest Du die Weigelie unbedingt retten? Kommt diese Rose nicht ganz ohne Stütze klar, ist es eine Kletterrose?

tree12 hat geschrieben: Mo 5. Mai 2025, 11:24 Wenn Du jetzt schneidest, wird die Rose ja nicht mehr zur Blüte kommen... Kannst Du es nicht drauf ankommen lassen und notfalls später die Weigelie durch eine Rankhilfe ersetzen? Oder möchtest Du die Weigelie unbedingt retten? Kommt diese Rose nicht ganz ohne Stütze klar, ist es eine Kletterrose?

Naja, die Weigelie ist ziemlich alt und ziemlich groß... und wo sie steht, macht sich ein Gehölz auch gut, also irgendwas muß da wachsen. Die Rose scheint eine Kletterrose zu sein – sie macht sehr, sehr lange Ranken, die nicht stabil sind. Eigentlich wie ein Rambler. Eine Rankhilfe wie zB so ein Obelisk wäre da schnell überfordert. Die Blüte ist rosa-weiß, praktisch wie von einer Hundsrose.

Was wird mich hier erwarten?

Ich habe vor diversen Jahren mal drei Weiße-Versailler-Johannisbeeren-Mini-Hochstämmchen gepflanzt, von denen inzwischen nur noch eines lebt. Das auf dem Bild unten ist zu diesem Jahr hin gestorben, hat allerdings aus dem Stämmchen nun einen Austrieb gebildet.

Was wird da wohl rauskommen? Platz für einen richtigen Strauch gibts da jedenfalls nicht. Was wird da üblicherweise als Unterlage verwendet? Oder werden die wie Rosen am Wurzelhals veredelt und aus dem Stämmchen kommt noch die Versailler Johannisbeere? (eher nicht, oder?)

Ich meine, mal gelesen zu haben, diese Hochstämmchen würden auf Goldjohannisbeere veredelt, sicher bin ich mir aber nicht. Sicher ist, sie sind längst nicht so langlebig wie normale Johannisbeersträucher - auch das ist ein Indiz dafür, daß man zwei Lebewesen zusammengefügt hat. ("Veredeln" klingt immer so hochherrschaftlich und wird ja auch schon ewig praktiziert... aber ich denke mir oft, wie unschön das eigentlich ist, einfach aus zwei Lebewesen eins zu machen, die das so von selbst nie tun würden.)

https://www.naturadb.de/pflanzen/ribes-aureum/

Würde passen laut NaturaDB... die Goldjohannisbeere ist nicht heimisch und wird oft als Unterlage für Johannisbeerstämmchen benutzt.

tree12 hat geschrieben: Di 6. Mai 2025, 15:47 Ich meine, mal gelesen zu haben, diese Hochstämmchen würden auf Goldjohannisbeere veredelt, sicher bin ich mir aber nicht. Sicher ist, sie sind längst nicht so langlebig wie normale Johannisbeersträucher - auch das ist ein Indiz dafür, daß man zwei Lebewesen zusammengefügt hat. ("Veredeln" klingt immer so hochherrschaftlich und wird ja auch schon ewig praktiziert... aber ich denke mir oft, wie unschön das eigentlich ist, einfach aus zwei Lebewesen eins zu machen, die das so von selbst nie tun würden.)

Hmm, ja, wo du es "sagst" klingelt was im Hinterkopf... Ja schade, eine Goldjohannisbeere brauche ich da nicht. Dann kommt die wohl weg...

Mit dem "Veredeln" ist es so eine Sache. Rein sprachlich gesehen stimme ich dir voll zu, aber es würden halt nicht zuletzt im Obstanbau zahllose Sorten verloren gehen – z.B. so einen Apfel kann man ja nicht sortenecht aus dem Kern nachziehen. Da beiße ich dann gerne in den sauren Apfel und nehme die Veredelung hin...

Ist das Seifenkraut? Ohne Blüte verweigert die Bestimmungsapp die Auskunft.



Und wenn es das sein sollte, wie tief sollte ich eine Wurzelsperre veranschlagen? Ich fand die Angabe 7-10cm, aber ich frage lieber noch Mal nach.

Obsidentify und Flora inkognito sagen beide Gewöhnliches Seifenkraut

Doro hat geschrieben: Di 6. Mai 2025, 20:48 Obsidentify und Flora inkognito sagen beide Gewöhnliches Seifenkraut

Au, fein. Dann kann ich die Pflanzpläne für die Wacholderreihe weiterführen. Somnias Samen aus dem STP sind (zumindest dieses Jahr) nicht aufgegangen.

Aus "meiner" SoLaWi könnte ich mir Schachtelhalmpflanzen zwecks Jauche, Mulch mitnehmen. Ich hätte einen Ort, wo rundherum gemäht wird. Machen oder bleiben lassen?