Ich fand die Quitte vorletztes Wochenende so unter dem Baum. Manchmal bin ich wirklich sprachlos über so wenig Wissen.
An den letzten beiden Wochenenden erntete ich meine Kürbisausbeute: 25kg auf zwei Exemplare. Ein Viertel des 15kg-Kürbisses verschenkte ich. Jetzt sitze ich mit "dem Kleinen" in der Küche, um ihn haltbar zu machen.
Das ist die Überraschungssorte aus dem Schulgarten. Die Lehrerin bekommt jährlich eine bunte Tüte Samen aus einem Biolabor geschenkt. Sie konnte mir nicht sagen, wie das Pflänzchen heißt. Das Fleisch ist eher mild bis süß. Es passte wunderbar zur "Apfel-Kürbis-Suppe" aus dem Apfelsortenbuch.
Mein Mann besitzt jetzt eine Pilz-Bestimmungs-App: "Das ist der Gelbfußröhrling. Er lebt an Lärchen."
Ich beobachte die Entwicklung mit einem inneren Lächeln. Aus eigener Neugier maß ich die Entfernung zum Baum: Laut Telefonmaßband waren es 10,6m.
Am Freitag beobachtete ich eine Maus, die von Nord-Nord-West über die Wiese in die Totholzhecke huschte. Die Katzen in der Umgebung wissen das scheinbar auch schon. Mein Mann hatte eine Katze in Lauerstellung vor der Trockenmauer, aus der es piepste, gesehen. Das passt zu der Richtung, aus der die Maus kam. Bisher freute ich mich, wenn ich Katzen hier herumstreifen sah.
Der Tiny-Forest hat sein erstes Jahr gut überstanden. Vorletztes Mal vergrub ich 25 Dolden-Milchsterne in der oberen Hälfte. In der Unteren stecken 25 Bärlauchzwiebeln in ihrer zweiten Saison. Im Frühjahr kann geerntet werden! Der Ahornbaum gehört leider nicht zu "unserem" Grundstück. Aber ich holte mir sein Laub vom Weg. Mein neuer Versuch im Ertragsbereich ist ein Beet mit Dauerhumus. (Interessierte finden dazu Informationen beim Waldgeister e.V. Ich wollte ihm längst mal eine Spende für das Wissen zukommen lassen.)
Hat jemand ein Rezept gegen das Rote Straußhaargras? Es übernimmt gerade den Garten, v.a. die Wiese.