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Ein echter Nachzügler. Ein einzelner Kern, viel zu spät gesät und doch noch was draus geworden. Auf jeden Fall jede Menge Saatgut.

Abräumen für die vorerst letzte Saat.



Der überdimensional große Borretsch bleibt stehen. Mit dem grünen Mangold verträgt er sich hervorragend.



Feldsalat, Radieschen, Spinat und Ackerbohnen.
Die Ackerbohnen, die ich letzten November gesteckt hatte, waren fantastisch.
Hier jetzt die dritte Pflanzengeneration für dieses Jahr.

dicke Bohnen im November?
Ich hatte diese schon aufgegeben da ich sehr damit beschäftigt war gegen die Läuse anzukämpfen und kaum was geerntet habe. Ist das evtl weniger bei Novemberaussaat?

Die waren in einem besseren Zustand als die Vorgezogenen und die im März gesteckten.
Mein Kartoffel-Experiment zur gleichen Zeit im Keyhole-Beet ist aufgrund von Trockenheit gescheitert. Das war allerdings auch das erste Jahr mit dem Beet. Die warmen Plätze an den Mauern sind so warm, dass die Trockenheit Probleme macht. Das hatte ich ich nicht im Blick. "Life long learning" nennt man das heute Neudeutsch.

Ich habe angefangen die Baumscheiben der neuen Bäumchen zu bepflanzen.
Zwei Birnen und eine Felsenbirne. Auf der Fläche der Felsenbirne hatte sich zum Glück ein Pflänzchen der Kardendistel entwickeln können. Färberginster ist dazu gekommen. Jetzt warte ich noch auf die Lieferung von Strickler mit Narzissen und ästiger Graslilien.




Die Birne haben Taglilien als Ergänzung bekommen. Die Frühblüher muss ich noch stecken - aber erst wenn die Narzissen da sind, sonst habe ich die Wühlmäuse wieder gefüttert, wie im vergangenen Jahr.

Der Lein hat sich mit Storchschnabel und Co. gut gemacht über Sommer.


Das ist der Anfang der Baumallee. Nach der ersten Frostnacht - sehr zarte Farbkombination von Salbei und Geißblatt.

Ruprechtskraut in den schönsten Herbstfarben.
Es ist ein einheimisches Geraniengewächs mit dem wenig schmeichelhaften Namen stinkender Storchschnabel. Rote Beine und der Samenstand sieht aus wie der Schnabel vom Storch. Ich mag den Geruch. Er ist unverkennbar. Etwas streng, aber auch aromatisch. Das Schutzkraut der Familie, beschützt das Herz und fördert die Fruchtbarkeit.

Den habe ich auch viel im Garten

Nach einigen Tagen anhaltendem Regen, konnte ich endlich wieder ein bißchen im Garten werkeln.
Ursprünglich war die Ertragszone mit Holzpfählen und Hasendraht eingezäunt. Zum einen wollte ich den Bereich erweitern, zum anderen waren die Pfähle morsch. Morsch ist gut für Käferkeller und Todholz- Module. Über drei Jahre ist hier ein Flachenkompost gewachsen.



In den heißen Sommerphasen brauchen die Gemüsepflanzen leichte Schattierungen. Da ich immer noch nicht entschieden habe, ob ich das mit einer dauerhaften Bepflanzung lösen möchte, habe ich Roggen eingesäht. Wenn er Frucht trägt, ist das gut für meine Brotbäckerei, wenn nicht ist Roggenstroh ein vielfältiges Bastelmaterial.

Die schwarzen Rettiche lasse ich aussamen. Es gibt immer überraschende Ergebnisse. Hier am Rand vom Flächenkompost entwickeln sich jedes Jahr ein paar besondere Exemplare.



Das Schnegelchen habe ich geweckt.

Das Schöllkraut hat sich endlich etabliert. Es ist eine starke einheimische Heilpflanze.




Auch sonst blüht noch erstaunliches im November im Gemüsegarten



Wilder Rucola, Ringelblume, etwas Muskatellersalbei, Storchschnabel.

Sogar der Rosmarin gibt noch etwas Nahrung und Freude



Weil ich sie so unglaublich schön finde, noch eine Borretschblüte zum Garnieren