Re: [Weg] der Garten "Kunterbunt"
Verfasst: Mi 9. Jul 2025, 18:50
Moin,
mal schnell ein paar der angesprochenen Punkte abarbeiten:
Mähen:
obere Wiese zwei- bis dreimal im Jahr
untere Wiese ist feuchter, öfters, da Laufweg zu den Bäumen, Beeten, Beeren, auch Spielplatz für Kinder (die müssen auch wohin)
Heimische Pflanzen:
bin jetzt nicht im Garten, aber es wachsen Bärlauch, Brennnesseln, Wurmfarn für die Nachtfalter, Johanniskraut, Nachtkerze, Waldmeister, Eisenhut, Blutweiderich, Gundermann, Spitz- und Breitwegerich, Knoblauchrauke, Huflattich, Sauerampfer, Melisse, Wiesensalbei, Steppensalbei, Königskerzen, heimische Goldrute, Schafgarbe, diverse Kleesorten (aber nur unten auf der Wiese), da auch fast einige Quadratmeter Gänseblümchen, kriechender Günzel, Wilde Möhre und Margeriten. Engelwurz, Wiesenknöpfchen waren letztes Jahr da, sind weg. Ein dunkelgrünes Gras, sehr hitzeverträglich, runde Röhren hat viel verdrängt.
Igelbehausungen
Wir hatten Holzstöße, Igel wollten sie nicht. Es sind urbane Igel, sie lieben die eine Ecke an der Gartengerätehütte, da sind inzwischen einige Paletten, wo sie drunter sind. Da hört man sie immer wieder. Dazu noch zwei Igelhäuser, die Kuppeln aus Beton, mit Ästen und Laub darüber. Die sind auch beliebt, solange sich keine Mäuse drunter niederlassen. Unter der Magnolie ja, an den Grundstücksgrenzen nein, der Flieger ist gerade noch akzeptabel.
Warum kein Holzstoß und keine Totholzhaufen als Überwinderung? Die Antwort heißt Waschbär. Vor 15 Jahren ging es los, erst dachte ich an Teenagerstreiche, wenn die Holzhaufen auseinandergeräumt waren. Dann kam ich einmal früh in den Garten und hörte eine Blaumeise schreien, ich kann das nicht beschreiben. Das waren Schmerzen. Jemand hatte den Kobel geöffnet: also Riegel gedreht und geschoben. Der Meisenpartner und die Brut war weg. Inzwischen weiß ich, das war ein Waschbär. 2024 hat er mir drei Kobel auseinandergennommen. Einer ist mti Kabelbindern gesichert, zwei sind Kugeln, das dürfte er nicht knacken. Die Wildbildkamera hat einiges aufgezeichnet. In Veitshöchheim bei einem Vortrag über einheimische Wildtiere äußerten sie den Verdacht, dass ein Waschbär es schafft, einen eingerollten Igel zu töten, denn es wurden Haut mit Stacheln gefunden, war früher nicht war. Beweis ist - soweit ich weiß - noch nicht erbracht, also Foto. Ich möchte da nicht den ersten haben.
Gartenteich
An der Südostecke ist er bodengleich, da ist der Überlauf, gut 1/3 im Moment, oft die Hälfte oder mehr, sind Rohrputzer, Wollgras und Sumpfiris. Ich hatte noch kein ertrunkenes Tier im Teich, die meisten sitzen an der tiefen Stelle, die anderen laufen ins Moor. Da es vorgestern den ersten Regen seit dem 2. Juni gab (6 Liter auf den qm), konnte ich mal wieder den Teich füllen. Ich habe nur eine kleine Grundwassersammelstelle, maximal 500 Liter, die da über drei bis vier Tage nachlaufen. Dazu gibt es noch eine Tränke am Boden, die aber - außer den braunen Schnecken - niemand anschaut.
Tanne
Die Tanne ist krank, sie stirbt von oben ab. Ich gebe ihr noch maximal fünf Jahre, dann ist sie bis zur Hälfte braun. Auf meiner Seite sind es um die 12 qm, da ist mir egal was wächst, wenn die Tanne weg ist, ist dort nicht mehr Schatten, sonder Wüste: Hitze und Trockenheit. Ich kaufe keine Pflanzen, wenn ich sie nach ein paar Jahren auf den Kompost werfen kann. Ich habe sonst keinen sauren und trockenen Boden.
Im Anhang noch ein paar Fotos.
Aber danke für die Tipps, im Winter werde ich mehr Zeit haben das Forum gründlich zu durchstöbern.
mal schnell ein paar der angesprochenen Punkte abarbeiten:
Mähen:
obere Wiese zwei- bis dreimal im Jahr
untere Wiese ist feuchter, öfters, da Laufweg zu den Bäumen, Beeten, Beeren, auch Spielplatz für Kinder (die müssen auch wohin)
Heimische Pflanzen:
bin jetzt nicht im Garten, aber es wachsen Bärlauch, Brennnesseln, Wurmfarn für die Nachtfalter, Johanniskraut, Nachtkerze, Waldmeister, Eisenhut, Blutweiderich, Gundermann, Spitz- und Breitwegerich, Knoblauchrauke, Huflattich, Sauerampfer, Melisse, Wiesensalbei, Steppensalbei, Königskerzen, heimische Goldrute, Schafgarbe, diverse Kleesorten (aber nur unten auf der Wiese), da auch fast einige Quadratmeter Gänseblümchen, kriechender Günzel, Wilde Möhre und Margeriten. Engelwurz, Wiesenknöpfchen waren letztes Jahr da, sind weg. Ein dunkelgrünes Gras, sehr hitzeverträglich, runde Röhren hat viel verdrängt.
Igelbehausungen
Wir hatten Holzstöße, Igel wollten sie nicht. Es sind urbane Igel, sie lieben die eine Ecke an der Gartengerätehütte, da sind inzwischen einige Paletten, wo sie drunter sind. Da hört man sie immer wieder. Dazu noch zwei Igelhäuser, die Kuppeln aus Beton, mit Ästen und Laub darüber. Die sind auch beliebt, solange sich keine Mäuse drunter niederlassen. Unter der Magnolie ja, an den Grundstücksgrenzen nein, der Flieger ist gerade noch akzeptabel.
Warum kein Holzstoß und keine Totholzhaufen als Überwinderung? Die Antwort heißt Waschbär. Vor 15 Jahren ging es los, erst dachte ich an Teenagerstreiche, wenn die Holzhaufen auseinandergeräumt waren. Dann kam ich einmal früh in den Garten und hörte eine Blaumeise schreien, ich kann das nicht beschreiben. Das waren Schmerzen. Jemand hatte den Kobel geöffnet: also Riegel gedreht und geschoben. Der Meisenpartner und die Brut war weg. Inzwischen weiß ich, das war ein Waschbär. 2024 hat er mir drei Kobel auseinandergennommen. Einer ist mti Kabelbindern gesichert, zwei sind Kugeln, das dürfte er nicht knacken. Die Wildbildkamera hat einiges aufgezeichnet. In Veitshöchheim bei einem Vortrag über einheimische Wildtiere äußerten sie den Verdacht, dass ein Waschbär es schafft, einen eingerollten Igel zu töten, denn es wurden Haut mit Stacheln gefunden, war früher nicht war. Beweis ist - soweit ich weiß - noch nicht erbracht, also Foto. Ich möchte da nicht den ersten haben.
Gartenteich
An der Südostecke ist er bodengleich, da ist der Überlauf, gut 1/3 im Moment, oft die Hälfte oder mehr, sind Rohrputzer, Wollgras und Sumpfiris. Ich hatte noch kein ertrunkenes Tier im Teich, die meisten sitzen an der tiefen Stelle, die anderen laufen ins Moor. Da es vorgestern den ersten Regen seit dem 2. Juni gab (6 Liter auf den qm), konnte ich mal wieder den Teich füllen. Ich habe nur eine kleine Grundwassersammelstelle, maximal 500 Liter, die da über drei bis vier Tage nachlaufen. Dazu gibt es noch eine Tränke am Boden, die aber - außer den braunen Schnecken - niemand anschaut.
Tanne
Die Tanne ist krank, sie stirbt von oben ab. Ich gebe ihr noch maximal fünf Jahre, dann ist sie bis zur Hälfte braun. Auf meiner Seite sind es um die 12 qm, da ist mir egal was wächst, wenn die Tanne weg ist, ist dort nicht mehr Schatten, sonder Wüste: Hitze und Trockenheit. Ich kaufe keine Pflanzen, wenn ich sie nach ein paar Jahren auf den Kompost werfen kann. Ich habe sonst keinen sauren und trockenen Boden.
Im Anhang noch ein paar Fotos.
Aber danke für die Tipps, im Winter werde ich mehr Zeit haben das Forum gründlich zu durchstöbern.