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Re: Hortus St. Elisabeth
Verfasst: Mi 5. Mär 2025, 22:00
von Marissa
Jedes Frühjahr bin ich etwas unschlüssig, ob ich mich freuen soll über die Vielfalt an Blüten oder ob ich damit hadern soll, dass es immer noch so viele kahle Stellen gibt. Ich finde ja, dass in meinem Garten alles extrem langsam wächst und sich nur schleichend vermehrt. Auch kann ich nicht mehr einfach Frühblüher-Zwiebeln nachpflanzen. Bei der letzten Pflanzaktion passierte es schon einige Mal, dass ich mit der Schaufel in alte Zwiebeln stach - und das tut mir richtig weh! Deshalb möchte ich jedem raten: nicht sparen bei einer Beet-Neuanlage!
Re: Hortus St. Elisabeth
Verfasst: Do 6. Mär 2025, 09:25
von Ann1981
Wenn wunde Punkte größer sind, bieten sie Platz für Viele. Dort sind andere Menschen oder bodennistende Insekten.
Als ich den Pflanzbereich für die Hecke umgrub, spaltete ich auch einige der damals etwa einjährigen Zwiebeln. Ich hatte leider keine Zeit sie umzusetzen. Freitag werde ich sehen, wer überlebt hat.
Der efeublättrige Ehrenpreis übernimmt dieses Jahr auch unseren Garten, worüber ich mich halbwegs freue. Wenn die gewollten Pflanzen größer werden, nimmt sein Bestand auch wieder ab.
Ehrenpreis soll man nicht in größere Mengen verzehren. Ich kann dir leider gerade nicht sagen, warum.
Re: Hortus St. Elisabeth
Verfasst: Do 6. Mär 2025, 14:00
von tree12
Krokusse, Märzenbecher und Schneeglöckchen brauchen ziemlich lange, bis sie sich gut ausgebreitet haben, das stimmt leider.
Was ich zusätzlich empfehlen kann, ist die Karnevalsprimel, die in den Gärten der 50er oder 60er Jahre überall zu finden war. Sie breitet sich ziemlich zügig mattenartig aus, blüht sehr früh im Jahr und bringt immer wieder neue Farben hervor. Sie kann auch in milden Wintern schon im Dezember blühen.
Heute, an diesem sonnigen Tag, entdecke ich an den Karnevalsprimeln mehrere nektartrinkende Pfauenaugen und Wollschweber.
Außerdem ist für mich persönlich die Karnevalsprimel ein eindeutiges Statement gegen die Ramschwaren-Primeln aus Baumärkten, Supermärkten und Gartencentern. Das ist jedes Jahr wieder eine einzige Ressourcenverschwendung, die meisten landen ja eh im Müll.
Re: Hortus St. Elisabeth
Verfasst: Sa 8. Mär 2025, 22:02
von Marissa
Ich habe ein Bergbohnenkraut zurückschneiden wollen. Habe einige Pflanzen, die ich in Form halte und einige lasse ich verholzen. Dann entdeckte ich diese Kokons, möglicherweise von der Wespenspinne, und hörte sofort wieder auf. Bisher hatte ich noch keine Wespenspinne hier in der Gegend gesehen.
Re: Hortus St. Elisabeth
Verfasst: So 9. Mär 2025, 22:54
von Alma
Überwintern Wespenspinnen als Ei? Oder sind die Kokons schon leer und von letztem Jahr?