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Ich hab, die letzten Wochen, mindestens 400 rote Nacktschnecken im Garten eingesammelt. Am Anfang hatte ich grusel sie zu töten. Dann fiel mir die Veraschung wieder ein, auch keine Lösung für mich. Dann sah ich einen Bericht eines Spitzenkochs der frischen Hummer zubereitet hat und erklärte das der Hummer ohne leiden zu müssen sofort im kochenden Wasser ablebt, das ging in Sekunden. Ich laufe jetzt mit einem Eimer mit 100 Grad heißem Wasser durch den Garten und bin überzeugt das die Schnecken wesentlich mehr Stress vom einsammeln haben, aber sobald sie im Wasser laden sind sie auch schon weg. Macht mir keinen Spaß, hinterher ist mir immer übel, aber es gibt leider keine andere Alternative. Ab 21 Uhr stelle ich das ansammeln ein, dann kommen die Tigerschnegel aus ihrem Versteck.

Amarille hat geschrieben: ↑Di 16. Jul 2024, 13:09 Ich hab, die letzten Wochen, mindestens 400 rote Nacktschnecken im Garten eingesammelt. Am Anfang hatte ich grusel sie zu töten. Dann fiel mir die Veraschung wieder ein, auch keine Lösung für mich. Dann sah ich einen Bericht eines Spitzenkochs der frischen Hummer zubereitet hat und erklärte das der Hummer ohne leiden zu müssen sofort im kochenden Wasser ablebt, das ging in Sekunden. Ich laufe jetzt mit einem Eimer mit 100 Grad heißem Wasser durch den Garten und bin überzeugt das die Schnecken wesentlich mehr Stress vom einsammeln haben, aber sobald sie im Wasser laden sind sie auch schon weg. Macht mir keinen Spaß, hinterher ist mir immer übel, aber es gibt leider keine andere Alternative. Ab 21 Uhr stelle ich das ansammeln ein, dann kommen die Tigerschnegel aus ihrem Versteck.

Ich bin schon von Anfang an bei der Methode mit dem kochenden Wasser. Mir geht es ähnlich, ich fühle mich nicht gut dabei, aber ich sehe keine Alternative, wenn ich meinen Hortus nicht den Spanischen Wegschnecken überlassen möchte. Das kochende Wasser ist effizient und ein schneller Tod, bei dem sie hoffentlich möglichst wenig leiden.
Einsammeln kann ich leider erst ab 22 Uhr, vorher existieren bei mir keine Nacktschnecken. Zum Glück lassen sich die Tigerschnegel im Schein der Taschenlampe supereinfach von den Spanischen Wegschnecken unterscheiden, Verwechslung quasi ausgeschlossen.
Bei den ganzen aktuellen Beiträgen hier, vor allem auch dem von Alma (@Alma), fällt mir ein, dass ich unbedingt zeitnah wieder auf Jagd gehen sollte. Da werde ich mich in den kommenden Nächten wohl aufraffen...

Die Mittelmeerweinbergschnecke ist meiner Meinung nach ein extrem invasiver Neozon...

Es ist ein krasses Gegenteil zu meinem Garten. Ich habe so gut wie gar keine spanische Nacktschnecken.
Gestern habe ich unter einer Mulchwurst 3 Exemplare gefunden. Das sah aus wie ein kleines konspiratives Treffen.
Ich habe sie entfernt obwohl ich sie eigentlich schön fand. Wenn da nur 3 sind und nicht 400 sind das sehr schöne Lebewesen.

Dreschflegel empfiehlt dieses Jahr das Ratgeber-Buch :

„Schnecken – Über 100 Tipps für den Biogarten“. Hier erfahren Sie alles, was Sie Rund um das Thema Schnecken wissen müssen. Es werden altbewährte Tricks und auch neuste wissenschaftliche Erkenntnisse vorgestellt. Die Maßnahmen sind alle rein biologisch und suchen Lösungen für eine dauerhafte Regulierung.

Wir denken gerade über den Bau eines Hochbeetes nach. Hat jemand vielleicht schon Erfahrungen mit dem ökologischen Antihaft-Anstrich gegen Schnecken »SCHNEXAGON« von Lugato z.B. für die Kanten bzw. die Umrandung gemacht? Es soll auf Basis nachwachsender Rohstoffe sein. Nicht dass wir das kaufen, den Schnecken das noch gefällt und sie darauf Rutschbahn spielen …

farbenfroh hat geschrieben: ↑Fr 23. Aug 2024, 18:55 Wir denken gerade über den Bau eines Hochbeetes nach. Hat jemand vielleicht schon Erfahrungen mit dem ökologischen Antihaft-Anstrich gegen Schnecken »SCHNEXAGON« von Lugato z.B. für die Kanten bzw. die Umrandung gemacht? Es soll auf Basis nachwachsender Rohstoffe sein. Nicht dass wir das kaufen, den Schnecken das noch gefällt und sie darauf Rutschbahn spielen …

Meine Hochbeete haben keinen extra Schneckenschutz und es gibt mit Schnecken so gut wie keine Störungen. Da find ich ganz selten mal welche und wenn dann sitzen sie auf dem Hirschhornwegerich zum absammeln. Der Hirschhornwegerich scheint eine ganz spezielle Leckerei für die Schleimer zu sein. Mit ihm im Beet lassen sie alles andere links liegen.

Hirschhornwegerich

Danke für den super TIPP. wird gleich eingeplant.

farbenfroh hat geschrieben: ↑Fr 23. Aug 2024, 18:55 Wir denken gerade über den Bau eines Hochbeetes nach. Hat jemand vielleicht schon Erfahrungen mit dem ökologischen Antihaft-Anstrich gegen Schnecken »SCHNEXAGON« von Lugato z.B. für die Kanten bzw. die Umrandung gemacht? Es soll auf Basis nachwachsender Rohstoffe sein. Nicht dass wir das kaufen, den Schnecken das noch gefällt und sie darauf Rutschbahn spielen …

Eine liebe Freundin hat damit gute Erfahrungen gemacht und erzählt das gern weiter. Ihr Garten hat allerdings für Schnecken eine besonders begünstigende Lage: In einer Senke an einem Bachlauf im Schatten von Hügel und Bäumen. Dort wird sie nicht mehr ohne Schnexargon gärtnern. In einem durchschnittlichen Garten kann Amarillis Vorgehen aber auch schon genügen.

Amarille hat geschrieben: ↑Fr 23. Aug 2024, 19:22

farbenfroh hat geschrieben: ↑Fr 23. Aug 2024, 18:55 Wir denken gerade über den Bau eines Hochbeetes nach. Hat jemand vielleicht schon Erfahrungen mit dem ökologischen Antihaft-Anstrich gegen Schnecken »SCHNEXAGON« von Lugato z.B. für die Kanten bzw. die Umrandung gemacht? Es soll auf Basis nachwachsender Rohstoffe sein. Nicht dass wir das kaufen, den Schnecken das noch gefällt und sie darauf Rutschbahn spielen …

Meine Hochbeete haben keinen extra Schneckenschutz und es gibt mit Schnecken so gut wie keine Störungen. Da find ich ganz selten mal welche und wenn dann sitzen sie auf dem Hirschhornwegerich zum absammeln. Der Hirschhornwegerich scheint eine ganz spezielle Leckerei für die Schleimer zu sein. Mit ihm im Beet lassen sie alles andere links liegen.

Mit meinen zwei Hochbeeten je 1x3 m und ohne jeglichen Schutz kann ich Amarillis insofern bestätigen, als dass die Schnecken da kein so großes Problem sind. Was nicht heißt, dass das generell so ist, aber bei mir sind sie eher außerhalb der Hochbeete aktiv. Klar hab ich in den Hochbeeten auch ab und zu mal die eine oder andere Schnecke und die kann dann auch ordentlich futtern, insbesondere den Salat und die Aubergine mögen sie. Aber wenn man sie absammelt, ist es auch lange wieder gut. Von daher würde ich persönlich dazu tendieren, es erstmal so zu versuchen.