Re: [Weg] Trees schattiger Waldgarten mit Teich
Verfasst: Do 1. Aug 2024, 15:35
Gestern habe ich mal wieder einen Balkenschröter im Garten gesichtet, ihn aus der Wiese geholt (er saß genau in meinem Laufweg) und auf ein Stück Birkenstamm gesetzt, welches halbschattig in der Nähe vom Teich liegt. Erst stellte er sich mausetot und war dann jedoch weg, als ich kurz drauf nochmal schaute. Ich habe den Eindruck, dank des vielen Totholzes wächst die Population langsam, aber stetig.
Und das Stück Birkenstamm ist seit diesem Jahr schon kräftig durchlöchert von irgendwelchen Käfern, die sich hineinbohren. Dazu noch der Berg Hackschnitzel, der vom Weg übrig geblieben war und noch immer vorhanden ist - das muß ein Eldorado für Käfer sein! (Leider auch für die doofe nichtheimische Weinbergschnecke...)
Ich glaube mittlerweile, man kann gar nicht genug Totholz im Garten haben, sonnig, halbschattig oder schattig, frei oder zugewachsen mit Pflanzen. Sonnig und stehend ist natürlich am allerwertvollsten, damit kann ich leider nicht dienen. Wenn sich allerdings der einst gerettete Walnußbaum (von einer verstorbenen Nachbarin und ein Geschenk der Eichhörnchen) weiterhin so ausbreitet und wir irgendwann die Krone wegnehmen müssen, wird der Stamm auf jeden Fall als besonntes Totholz stehen bleiben.
Der Wurzelstock der alten Magnolie ist inzwischen rausgefräßt worden und quasi als Humus im Garten verblieben. Diese Ecke müssen wir noch befreien von Efeu, zuviel Wurmfarn und vorallem dem wilden Hopfen, der alles zu überwuchern droht (der hat übrigens eine Deutzie gekillt, die ich sowieso weg haben wollte.) An den Zaun kommen dann zwei schwarze Johannisbeeren und mein Aroniasämling, der noch im Kübel steht. Ist schon irgendwie gemein, da hat die Deutzie Jahrzehnte im Garten zugebracht, sogar vollschattig, ohne jemals gegossen worden zu sein, hat die Dürresommer und den nassen Winter überlebt und dann braucht der Hopfen nur wenige Wochen, um ihr den Garaus zu machen...
Am Dienstag hatte ich Glück. Mit einer lieben Nachbarin und Freundin zusammen war ich im nahen Pflanzenparadies und wollte eine Johannisbeere kaufen. Sie hatten nur die beiden Sorten da, die ich eh schon im Garten habe. Aber ganz hinten stand eine übriggebliebene dritte Sorte, von der ich schon Gutes gelesen hatte: Rosenthals Langtraubige. Und einen schönen Wuchs hatte sie auch noch! Klar, die mußte dann mit... Scheint so, als hätte die schwarze Schönheit auf mich gewartet.
Wir werden dann tatsächlich eine Birne in die freigeräumte Ecke setzen, allerdings habe ich nochmal recherchiert und es wird nur ein Zwergbaum werden, sogar ein Buschbaum wäre schon zu hoch und würde in die Kirsche reinwachsen. Die Baumschule, bei der ich den Baum bestellen werde, gibt an, ihre Zwergobstbäume werden zwischen 2 und 2,5 m hoch, das sollte passen. Ob die Birne tatsächlich genug Licht bekommt, wird sich zeigen. Ich nehme eine Sorte, die als Befruchter zur Guten Luise im Garten meiner Nachbarin paßt. Es scheint bei der Köstlichen von Charneaux so zu sein, daß die Bestäubung in beide Richtungen funktioniert (das wollte ich aber nochmal genau erfragen). Außerdem steht in einem anderen Vorgarten eine kleines Duo-Birnbäumchen, von denen eine Sorte die Conference ist. Die Conference ist ja sowieso ein Allrounder, sie selbst soll sogar ohne Befruchterbaum (kernlose) Früchte produzieren können...
Aber erst muß ich ganz gesund sein, ehe ich mich wieder richtig ins Zeug schmeiße... ich habe eine Borreliose, laufe schon seit zwei Monaten damit durch die Gegend, ohne es zu wissen. Meine Wanderröte sah völlig anders aus als die Beispiele im Internet und von einer Zecke bzw. ihrem Biß habe ich nie etwas gesehen. Also, seid wachsam, wenn Ihr eine anfangs unscheinbare Rötung der Haut wahrnehmt...
Und das Stück Birkenstamm ist seit diesem Jahr schon kräftig durchlöchert von irgendwelchen Käfern, die sich hineinbohren. Dazu noch der Berg Hackschnitzel, der vom Weg übrig geblieben war und noch immer vorhanden ist - das muß ein Eldorado für Käfer sein! (Leider auch für die doofe nichtheimische Weinbergschnecke...)
Ich glaube mittlerweile, man kann gar nicht genug Totholz im Garten haben, sonnig, halbschattig oder schattig, frei oder zugewachsen mit Pflanzen. Sonnig und stehend ist natürlich am allerwertvollsten, damit kann ich leider nicht dienen. Wenn sich allerdings der einst gerettete Walnußbaum (von einer verstorbenen Nachbarin und ein Geschenk der Eichhörnchen) weiterhin so ausbreitet und wir irgendwann die Krone wegnehmen müssen, wird der Stamm auf jeden Fall als besonntes Totholz stehen bleiben.
Der Wurzelstock der alten Magnolie ist inzwischen rausgefräßt worden und quasi als Humus im Garten verblieben. Diese Ecke müssen wir noch befreien von Efeu, zuviel Wurmfarn und vorallem dem wilden Hopfen, der alles zu überwuchern droht (der hat übrigens eine Deutzie gekillt, die ich sowieso weg haben wollte.) An den Zaun kommen dann zwei schwarze Johannisbeeren und mein Aroniasämling, der noch im Kübel steht. Ist schon irgendwie gemein, da hat die Deutzie Jahrzehnte im Garten zugebracht, sogar vollschattig, ohne jemals gegossen worden zu sein, hat die Dürresommer und den nassen Winter überlebt und dann braucht der Hopfen nur wenige Wochen, um ihr den Garaus zu machen...
Am Dienstag hatte ich Glück. Mit einer lieben Nachbarin und Freundin zusammen war ich im nahen Pflanzenparadies und wollte eine Johannisbeere kaufen. Sie hatten nur die beiden Sorten da, die ich eh schon im Garten habe. Aber ganz hinten stand eine übriggebliebene dritte Sorte, von der ich schon Gutes gelesen hatte: Rosenthals Langtraubige. Und einen schönen Wuchs hatte sie auch noch! Klar, die mußte dann mit... Scheint so, als hätte die schwarze Schönheit auf mich gewartet.
Wir werden dann tatsächlich eine Birne in die freigeräumte Ecke setzen, allerdings habe ich nochmal recherchiert und es wird nur ein Zwergbaum werden, sogar ein Buschbaum wäre schon zu hoch und würde in die Kirsche reinwachsen. Die Baumschule, bei der ich den Baum bestellen werde, gibt an, ihre Zwergobstbäume werden zwischen 2 und 2,5 m hoch, das sollte passen. Ob die Birne tatsächlich genug Licht bekommt, wird sich zeigen. Ich nehme eine Sorte, die als Befruchter zur Guten Luise im Garten meiner Nachbarin paßt. Es scheint bei der Köstlichen von Charneaux so zu sein, daß die Bestäubung in beide Richtungen funktioniert (das wollte ich aber nochmal genau erfragen). Außerdem steht in einem anderen Vorgarten eine kleines Duo-Birnbäumchen, von denen eine Sorte die Conference ist. Die Conference ist ja sowieso ein Allrounder, sie selbst soll sogar ohne Befruchterbaum (kernlose) Früchte produzieren können...
Aber erst muß ich ganz gesund sein, ehe ich mich wieder richtig ins Zeug schmeiße... ich habe eine Borreliose, laufe schon seit zwei Monaten damit durch die Gegend, ohne es zu wissen. Meine Wanderröte sah völlig anders aus als die Beispiele im Internet und von einer Zecke bzw. ihrem Biß habe ich nie etwas gesehen. Also, seid wachsam, wenn Ihr eine anfangs unscheinbare Rötung der Haut wahrnehmt...