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Meine Zierquitte Cido im Vorgarten hat vor zwei oder drei Jahren ein Kind bekommen, es muß ein Sämling ein, der in ca. 1,50 m Entfernung zur Mutterpflanze steht. Gepflanzt habe ich sie vor ungefähr zwölf Jahren, sie produziert bisher keine Ausläufer, treibt nur leicht zögerlich im Bereich des Wurzelstockes mit neuen Bodentrieben aus.

Trotz reichlich Blüten und Hummelbesuch gibt es immer nur wenige Quittenfrüchte, da sich in der Nachbarschaft wohl keine andere Zierquitte befindet.

Wenn der Sämling mal blühen sollte - kann er dann was für die Bestäubung tun? Ein Steckling würde ja keinesfalls als Befruchtersorte taugen, aber der Sämling hat ja unter Umständen ganz andere genetische Eigenschaften.

Wir haben im September 2020 ein Pfaffenhütchen Euonymus planipes gepflanzt. Es war relativ spontan und mir ist beim Kauf im Gartencenter tatsächlich durchgerutscht, dass es nicht die heimische Art ist. Ich war beim Suchen schon etwas verzweifelt und habe beim Begriff Euonymus einfach nur noch zugegriffen. Erst später zu Hause ist mir wirklich klargeworden, was da im Einkaufskorb gelandet ist.

Nun zeigt sich aber folgendes Bild und ich vermute, dass das gekaufte Pfaffenhütchen auf dem Europäischen Pfaffenhütchen aufgepropft wurde, welches nun immer mehr austreibt. Das Großfrüchtige Pfaffenhütchen blüht und fruchtet jedes Jahr (bisher habe ich aber nie Vögel dran gesehen, die Fruchtausbeute ist aber auch noch nicht wirklich groß), die Unterlage bisher noch nicht. Ich bin nun am Überlegen, ob ich beide Pflanzen (ggf. vorläufig) parallel wachsen lasse oder eine von beiden zeitnah eliminiere. Was meint ihr?

Du Glückspilz

Ich würde vom Gefühl her, die Heimische wachsen lassen, und die aufgepfropfte Pflanze abschneiden..

tree12 hat geschrieben: ↑So 25. Feb 2024, 19:23 Meine Zierquitte Cido im Vorgarten hat vor zwei oder drei Jahren ein Kind bekommen, es muß ein Sämling ein, der in ca. 1,50 m Entfernung zur Mutterpflanze steht. Gepflanzt habe ich sie vor ungefähr zwölf Jahren, sie produziert bisher keine Ausläufer, treibt nur leicht zögerlich im Bereich des Wurzelstockes mit neuen Bodentrieben aus.

Trotz reichlich Blüten und Hummelbesuch gibt es immer nur wenige Quittenfrüchte, da sich in der Nachbarschaft wohl keine andere Zierquitte befindet.

Wenn der Sämling mal blühen sollte - kann er dann was für die Bestäubung tun? Ein Steckling würde ja keinesfalls als Befruchtersorte taugen, aber der Sämling hat ja unter Umständen ganz andere genetische Eigenschaften.

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass der Sämling als Befruchter fungieren kann. Man kann zur Cido ja auch andere Zierquittensorten als Befruchter pflanzen . Aber alles ohne Gewähr...wissen tue ich es nicht. Da müsste man mal einen Züchter zu befragen...

Beatrice hat geschrieben: ↑So 10. Mär 2024, 18:55 Du Glückspilz

Ich würde vom Gefühl her, die Heimische wachsen lassen, und die aufgepfropfte Pflanze abschneiden..

Ich glaube, ich würde es auch so machen...

Simbienchen hat geschrieben: ↑So 10. Mär 2024, 19:05

tree12 hat geschrieben: ↑So 25. Feb 2024, 19:23 Meine Zierquitte Cido im Vorgarten hat vor zwei oder drei Jahren ein Kind bekommen, es muß ein Sämling ein, der in ca. 1,50 m Entfernung zur Mutterpflanze steht. Gepflanzt habe ich sie vor ungefähr zwölf Jahren, sie produziert bisher keine Ausläufer, treibt nur leicht zögerlich im Bereich des Wurzelstockes mit neuen Bodentrieben aus.

Trotz reichlich Blüten und Hummelbesuch gibt es immer nur wenige Quittenfrüchte, da sich in der Nachbarschaft wohl keine andere Zierquitte befindet.

Wenn der Sämling mal blühen sollte - kann er dann was für die Bestäubung tun? Ein Steckling würde ja keinesfalls als Befruchtersorte taugen, aber der Sämling hat ja unter Umständen ganz andere genetische Eigenschaften.

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass der Sämling als Befruchter fungieren kann. Man kann zur Cido ja auch andere Zierquittensorten als Befruchter pflanzen . Aber alles ohne Gewähr...wissen tue ich es nicht. Da müsste man mal einen Züchter zu befragen...

Eine weitere Zierquitte kann ich nicht pflanzen mangels Platz... heute sah ich, der Sämling hat die allerersten Blüten angesetzt..*freu*

Kann mir jemand sagen, ob das die berüchtigte Unkrautnessel ist, oder die heimische Schwester? Ich befürchte ja: Unkraut...

Das ist die Silberblättrige Goldnessel (Lamium argentatum). Die Taxonomie ist immer noch nicht eindeutig geklärt. Fest steht nur das sie in Kultur entstanden ist.

Hat sich am Haus in einer Fuge angesiedelt. Aber was ist das? Die Blätter erinnern mich an Ginster/ Geißklee. Was was ist es wirklich? Rausreißen oder stehen lassen?

Sieht wirklich so aus wie Ginster, toll! Unbedingt stehen lassen. (Junge Ginsterpflanzen sind hier leider Schneckenlieblinge.)