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Die erste Wohnung wurde bereits von einer Rostrosten Mauerbiene bezogen, während das Haus noch auf der Terrasse stand.

Hier nochmal in ganzer Pracht:

Es schneit Blütenblätter (von unseren drei Kirschen).

Blick vom Balkon aus in die Baumkronen hinein... alles, was zu sehen ist, steht auf unserem Grundstück. Der Flieder im Vordergrund ist alt, wir haben ihn vorm Absterben gerettet. Angeblich ist Flieder ja invasiv, unserer produziert null Sämlinge oder Ausläufer. Außerdem scheint er doch etwas Nektar zu führen, es kommt gelegentlich eine Hummel oder größere Wildbiene vorbei und tankt auf. Der Duft der Blüten ist so wunderbar.

Hier unser Gewürzlorbeer, einst ein Pflänzchen im Plastiktopf, jetzt ein richtiger Baum von mehr als 6 m, und er wächst und wächst... die Blüten werden von vielen Insekten besucht.

Ich habe eine Rankhilfe aus Weide geschenkt bekommen, die jemand auf die Schnelle gebastelt hat. Gefällt mir sehr gut!

Die Rose Veilchenblau im Kübel ohne Boden auf der Terrasse legt wieder richtig los, um die ehemalige Garage zu beranken.

Das gerettete Apfelbaumholz... der Baum war vor vielen Jahren mal aus einem Kern gewachsen, den mein Mann von einer Urlaubsreise mitgebracht hatte. Die Äpfel waren sogar genießbar. Aber in dem Garten, in dem er stand, war er nicht erwünscht und wurde nun gefällt. Bald wird das Holz von uns der Natur zurückgegeben. Wir müssen nur erst Platz schaffen.

Wieder wurde ein Teil unserer riesigen Magnolie beseitigt, wir haben viel Astschnitt zum Grünabfallsammelplatz gebracht. Den letzten Rest muß mein Mann nun noch knapp über dem Erdboden absägen (das sieht recht dekorativ aus, kann man vielleicht verwenden). Danach möchte er versuchen, den Stumpf zumindest teilweise auszugraben. An die Stelle soll im Herbst eine Halbstammbirne gesetzt werden.

Dahinter am Zaun steht derzeit noch eine Zierliche Deutzie, viele Jahrzehnte alt, blüht üppig und wertlos (hat auch alle Dürresommer ohne die geringste Pflege überstanden, obwohl Flachwurzler). Wenn die auch noch beseitigt wurde, ist wieder deutlich Platz gewonnen. Da soll mein Ariona-Sämling, der derzeit ein Topfleben führen muß, ausgepflanzt werden und es sollte sogar ein weiterer Beerenstrauch dort einziehen können. Somit würde ich meinem Ziel, gar keine tiefgefrorenen Beeren mehr für mein werktägliches Mini-Müsli kaufen zu müssen, einen riesigen Schritt näherkommen. Meine letzte eigene Beerenernte reichte für gut sieben Monate.

Zwischen Sonne, Regen und Schneeschauern zeigten sich als besondere Gäste im Garten wieder mehrere Eichhörnchen, ein Spatzenpaar, ein Stieglitz und endlich mal wieder ein Wintergoldhähnchen!! So ein winziges Goldhähnchen sehe ich nur alle Jubeljahre einmal. Mindestens ein Blaumeisenpaar hat schon Junge und trägt fleißig Räupchen in einen Holzbetonnistkasten in der alten Kirsche ein. Interessanterweise ist das ein Kasten, der schon immer an einem inzwischen toten Ast auf ca. 2,50 m hängt, im Wind baumelt und nicht richtig räubersicher ist. Vor ein paar Jahren lag er mal mit toten Jungmeisen auf der Erde, vermutlich vom Waschbär runtergeworfen.

Neuer Pilz am Rande vom Hackschnitzelweg... keine Ahnung, was das ist, aber ich finde, er sieht eßbar aus. Ich freue mich immer so sehr, wenn ich sehe, wie der Garten lebt und wächst und gedeiht...