hortus-netzwerk.de

@ Primulaveris @RonB Dass Norwegen nicht in der EU liegt, ist schon klar :–)

Meine Anmerkung bezog sich auf die Keulung von 15 Millionen Nerzen in Dänemark während der Covid-19-Pandemie. Leider hat man in der EU (wo ich lebe) aus der Vergangenheit nichts gelernt und die Pelztierzucht weiterhin erlaubt.

Aber das Positive: Es gibt in Brüssel Bestrebungen, den Amerikanischen Nerz (Neogale vison) auf die Liste der invasiven Tierarten zu setzen, das würde immerhin zum Ende dieser Zucht führen. Das scheint der einzige Hebel zu sein, mit dem man die Pelztierzucht verbieten kann.

Wie das speziell bei dem Mink in Norwegen ist, weiß ich nicht, aber der Zusammenhang zu den Waschbären (mein Beitrag s.o.) liegt auf der Hand: Zuerst war die Pelztierzucht und die war nur möglich … weil viele Menschen nach Statussymbolen verlangen.

Minken richten grossen Schaden an bei in der Nähe vom Wasser brütende Vögel.

»Zudem werde der Mink - ein Raubtier aus der Familie der Marder - immer öfter gesichtet.«… in Thüringen.

Es ist eigentlich so schade, dass man nicht einfach so wie ganz früher ein Tier jagd und aus dem warme plastikfreie, ökologische regionale Winterkleidung herstellen kann

Alma hat geschrieben: ↑Mi 14. Aug 2024, 11:33 Es ist eigentlich so schade, dass man nicht einfach so wie ganz früher ein Tier jagd und aus dem warme plastikfreie, ökologische regionale Winterkleidung herstellen kann

Haare abschneiden reicht bei manchen Tierarten. Das ist so populär, dass in Thüringen in diesem Jahr schon über 100 Merinolanghaarschafe (fast verschwundene Rasse aus der DDR) gestohlen wurden.

Bei dem menschlichen (politischen) Klima derzeit hier möchte ich nicht, dass die breite Bevölkerung ohne große Hindernisse an Schusswaffen gelangen kann. Bei der "Ich-lass-mir-doch-von-den-Grünen-nichts-verbieten-Mentalität" wären auch andere Tierharten hier schnell ausgerottet.