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@Alma Das klingt super – ich finde, mit mehreren macht die Arbeit auch mehr Spaß. Und wenn das noch tippitoppi ist und vielleicht noch razzifazzi geht, umso besser.

farbenfroh hat geschrieben: Fr 19. Jul 2024, 14:14 @Alma Das klingt super – ich finde, mit mehreren macht die Arbeit auch mehr Spaß. Und wenn das noch tippitoppi ist und vielleicht noch razzifazzi geht, umso besser.

Die Mädels arbeiten genauso wie ich und ich würde ihnen meinen Garten einfach blind anvertrauen. Da kann ich mir sicher sein, dass sie wirklich nur Unkraut jäten und nicht die tollen Wildpflanzen.
Außerdem lernen wir so viel voneinander nebenbei.
Die Großprojekte oder der Wartungsstau verlieren die Angst vor Überforderung.
Wir reden darüber bestimmt seit zwei bis drei Jahren, haben es es aber nie geschafft das zu realisieren.
Seit einiger Zeit funktioniert es aber plötzlich. Wenn wer schreit sind die anderen da. Das 'schreien' ist nicht aufdringlich. Es ist der Austausch untereinander was wer zu tun hat und alle sehen einfach dass das bei einer nicht zu schaffen ist alleine. Dann machen wir einen Termin und machen zusammen

Wenn sich die Gemeinschaft (der Menschen) als Biotop versteht, dann geht es automatisch allen gut. Euer Projekt ist ein schönes Beispiel dafür.

@Alma

Seit einiger Zeit funktioniert es aber plötzlich.

Das ist doch toll! Vorallem finde ich, gegenüber alldem Schrecklichen was draußen in der Welt passiert, schafft ihr damit ein positives Erlebnis.

Alma hat geschrieben: Fr 19. Jul 2024, 14:57

farbenfroh hat geschrieben: Fr 19. Jul 2024, 14:14 @Alma Das klingt super – ich finde, mit mehreren macht die Arbeit auch mehr Spaß. Und wenn das noch tippitoppi ist und vielleicht noch razzifazzi geht, umso besser.

Die Mädels arbeiten genauso wie ich und ich würde ihnen meinen Garten einfach blind anvertrauen. Da kann ich mir sicher sein, dass sie wirklich nur Unkraut jäten und nicht die tollen Wildpflanzen.
Außerdem lernen wir so viel voneinander nebenbei.
Die Großprojekte oder der Wartungsstau verlieren die Angst vor Überforderung.
Wir reden darüber bestimmt seit zwei bis drei Jahren, haben es es aber nie geschafft das zu realisieren.
Seit einiger Zeit funktioniert es aber plötzlich. Wenn wer schreit sind die anderen da. Das 'schreien' ist nicht aufdringlich. Es ist der Austausch untereinander was wer zu tun hat und alle sehen einfach dass das bei einer nicht zu schaffen ist alleine. Dann machen wir einen Termin und machen zusammen

Ich werd ganz neidisch....wie schön so eine Gemeinschaft.

Amarille hat geschrieben: Fr 19. Jul 2024, 15:54 Ich werd ganz neidisch....wie schön so eine Gemeinschaft.

Ja, ist wirklich toll.
Bedarf viel Pflege und Liebe, Dauerhaftigkeit und Engagement
Ohne das wäre das Vertrauen welches wir mittlerweile zueinander haben nicht entstanden

Ich bin gerade durch Zufall darüber gestolpert. Bei mir im Stadtbezirk, in einer der Bibliotheken, gibt es jetzt eine Saatgutbibliothek. Besonders bemerkenswert daran finde ich, dass dies in dem Bezirk passiert, der irgendwie immer als (Negativ)Paradebeispiel für "die Platte" aus DDR-Zeiten gesehen wird: hoch und eng bebaut, viele Menschen, dubiose Gestalten... Ich habe gut 10 Jahre lang nur einen Steinwurf von der Bibliothek entfernt gewohnt, in dem Gebiet, in dem vor gut 45 Jahren die erste Großwohnsiedlung hochgezogen wurde. Von eng und dicht bebaut, kann man da nicht reden. Und nun trägt eine kleine Bilbiothek dazu bei, samenfestes Saatgut und Artenvielfalt zu erhalten und die Bewohner dafür zu sensibilisieren, dass es noch Alternativen zum Saatgut aus dem Supermarkt gegenüber oder dem Baumarkt nur wenige Hundert Meter entfernt gibt.