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tree12 hat geschrieben: ↑Mi 10. Jan 2024, 17:32 Ich habe hier spaßeshalber mal versucht, Kolbenhirse (gekaufte) anzubieten... war für niemanden von Interesse, ist einfach vergammelt. Nicht mal die Spatzen wollten sie futtern.

Du hast komische Vögel, Andrea ..

Die wissen halt genau, was sie wollen und sind verwöhnt...

DAS wird es sein....

Simbienchen hat geschrieben: ↑Mi 10. Jan 2024, 14:20 Im Dreschflegelkatalog sind einige verschiedene Rispenhirsen, Kolbenhirsen, Perlhirsen und weitere aufgeführt....

Vielleicht ist es für den einen oder anderen von Interesse!? Selbst angebautes Vogelfutter und dazu noch wunderschön anzusehen im Herbst. Die Laubfärbung der Kolbenhirse ist bei Reifung rot-braun und sehr dekorativ. Zwei Fliegen mit einer Klappe?

Hirseanbau versuche ich seit zwei Jahren, funzt nicht so richtig. Zudem ist wie bei jedem Getreide der Platzbedarf viel zu groß um akzeptable Mengen zu ernten.

Ich bleibe gekauften Futter, meine Spatzenpopulation hat großen Hunger.

Denkt bitte dran, jetzt bei Schnee, Frost und Eisregen die Vögel im Garten mit ausreichend Futter zu versorgen. Auch die Eichhörnchen können noch putzmunter sein und freuen sich über Nüsse und Sonnenblumenkerne. Meine Hörnchen sind im Moment nicht in der Winterruhe, sondern springen herum und holen gerne all die Nüsse und Karottenstückchen, die sie von mir gereicht bekommen. Ein Hörnchen, das wohl noch nie Schnee in seinem Leben gesehen hat, führte am Fuß unseres alten Kirschbaumes eine Art Freudentanz im Schnee auf, ähnlich eines Junghundes, der sich des Lebens freut.. :-)

Wir haben seit gestern soviel Schnee wie schon ewig nicht mehr. Über meine Futterstellen und die Baumwipfel verteilt sah ich heute vormittag an die 50 Stare, einen Buntspecht, Kohl- und Blaumeisen, zwei Kleiber, zwei Ringeltauben, mehrere Amseln, einen Trupp Schwanzmeisen, sehr viele Buchfinken und zwei Eichelhäher. Neulich war sogar mal wieder ein Goldammerpaar zu Besuch: über die freue ich mich immer ganz besonders, weil sie keine Wald- oder Waldrandbewohner sind und trotzdem bei Futtermangel auf dem Feld den Weg in meinen Garten finden.

Wir füttern ein gutes gekauftes Futter. Haben uns auch lange schlau gemacht, was bei unseren Vögeln Sinn macht. Die haben ein Sommer und Winterfutter. wir ergänzen allerdings aus dem was wir da haben und Sinn macht und was ich gesichert weis. Enthalten sind Haferflocken, bisschen Trockenobst, Mehlwürmer, Sonnenblumenkerne, auch ein paar Erdnüsse. Verschiedene Sämereien. Die Firma bietet 2 Mischungen für die heimischen Vögel an. Der Mix aus den beiden deckt alle Vogelarten bei uns ab. Wir haben da auch die Meisenknödel her.
Normalerweise haben wir natürlich Vogelfutterstellen. Allerdings im Winter nicht. Die Meisenknödel werden zerbröselt. und unter das andere Futter gemischt und dann wird das Futter quer durch den Hortus geworfen. Da wir immer nur zu zwei Zeitpunkten füttern warten die meisten Vögel schon. Wir füttern zur wärmsten Tageszeit. Das Futter ist dann auch schnell weg.
Am Verhalten der Vögel sehe ich ob das Futter reicht. Kann dann nochmal was rausschmeissen, wenn es nicht reicht.
Die Vögel können in Ruhe fressen. Ich könnte natürlich fotografieren, aber die Vögel betrachten das teilweise als störend. Mir ist es allerdings wichtig, dass da Ruhe ist. So kommt es auch nicht zu Streitigkeiten.
Bin ich mal später dran, ist das Gemecker gross. Wenn ich Pech habt klopft auch mal eine Dohle an die Scheibe
Die Methode hat sich so bewährt. Es gefriert und schimmelt nichts. Die Vögel sehen gut aus. Es ist immer schön wen aus dem Garten nebendran ein "Putt Putt" schallt. Von uns ein "Buffet fertig".
Das wichtigste ist, dass man das Futter auf die Vögel vor Ort anpasst. Oder allgemein an die Tiere ;-)
Darum nehmen wir ein gekauftes, dass uns von den Leuten beim Nabu empfohlen wurde. Ich hab einfach nicht genug Wissen um das selbst zu mixen. Bisher sind wir super damit gefahren und da lohnt sich auch der Preis. Die Firma arbeitet mit dem Nabu zusammen.

@Sarah

Warum werft Ihr denn im Winter die zerbröselten Meisenknödel durch den Garten...? Warum dürfen die denn nicht in einer Gitterbox irgendwo hängen, damit sich auch Vögel wie z. B. die Buntspechte dranhängen und fressen können? Ihr versorgt ja so nur die Vogelarten, die vom Boden fressen? Oder haben sich Spechte, Kleiber, Schwanzmeisen und andere "Hänger" bei Euch an die Bodenfütterung gewöhnt?

Auch bei Schnee und Regen wird das Futter auf den Boden geworfen? Ich verstehe den Sinn dahinter nicht und freue mich auf eine Erklärung. (Meine Futtermittel mische ich übrigens auch nicht selbst, sondern kaufe hochwertiges Futter von verschiedenen Anbietern... In meinem Garten habe ich schon 40 Vogelarten plus Sperber, Stockenten und Fischreiher bestimmen können.)

@tree12

Bei Frost gefrieren die Knödel und auch das Futter. Für einige Vögel nicht mehr nutzbar und wenn es dann auftaut oder länger hängt kann es auch verderben. Zum Beispiel Schimmeln. Hatte ich schon.
Da wir auf einer geschlossenen Dachterrasse gärtnern und innerhalb der Nachbarschaft die Schutzzone sind, Gehen auch die Hänger teilweise auf den Boden. Allerdings werfe ich das Futter durch den kompletten Hortus. Sprich auch in Büsche Bäume... zudem liegen meine Beete ja auf verschiedenen Höhen. Sobald wir wieder in den Plusbereich gehen sind die Meisenknödel wieder in den Haltern und die Futterstellen wieder gefüllt. Allerdings werfe ich dann auch noch einen Teil durch den Hortus. Wir haben nur 54 qm und es kann sein dass auf einmal 20 Vögel, oder mehr da sind. Die unterschiedlichsten Arten. Um Konflikte zu vermeiden und dafür zu sorgen, dass alle was bekommen. Darum ist beim Füttern auch keinerlei Störung.
Bei uns funktioniert das so am Besten.

Weil ich im letzten Jahr zwei verletzte Vögel zu einer Wildvogelstation gebracht habe, lese ich viel in den entsprechenden Facebook Gruppen mit.

Haferflocken werden von den Pflegern nicht gern gesehen, da sie sich im Kropf verkleben können. Für Tauben sind sie wohl sehr ungeeignet, hier sollten nur Körner gefüttert werden, besonders Mais.