Re: Eigenes Gemüse anbauen, lohnt sich das immer noch ?
Verfasst: Fr 6. Okt 2023, 00:31
In unserem Falle ein eindeutiges Ja.
Wir haben die Terrasse ja deswegen auch angefangen auszubauen. Alles was dazu kam war eine logische Konsequenz.
Dieses Jahr hatten wir einen aussergewöhnlich hohen Materialeinsatz. Aber letztes Jahr hatte ich eine Ersparnis von über 2000 Euro. Wir haben tatsächlich eine Kalkulation dafür.
Dieses Jahr sind wir bei einer Ersparnis von über 700 Euro. Ich habe bei den Tomaten dieses Jahr einen Material einsatz von ca. 60 Euro gehabt durch den Ausbau. Wir sind bei 36 Kilo Tomaten und das in einer Qualität wo man durchaus höhere Preise ansetzen kann. 5 kg Rettich alleine. Das meiste spar ich mir allerdings mit den Kräutern.
Von Qualität und Geschmack will ich gar nicht reden.
Wenn die Kreisläufe stimmen ist die Pflege auch einfacher. Bei uns ist das ganz klar eine Herausforderung mit der Dachterrasse.
Die Ersparnis kommt auch daher, dass wir viele Pflanzen oder Pflanzenteile in der Küche verwenden, die viele heute nicht mehr kennen. Im Prinzip könnte ich den Grossteil der Pufferzonen und einen Teil der Hot Spots als Ertragszone deklarieren :-D Ich würde zum Beispiel niemals meine Edelrosen rausschmeissen. Ich brauch die für Rosenwasser, Süssigkeiten und fürs Korbflechten. Radieschenblüten und Schoten schmecken uns sogar noch besser wie die Wurzelknolle ;-) Viele Blüten sind essbar und die Weinblätter haben auch Verwendung. Alles was nicht essbar ist zieht die Lebewesen an, die für die Qualität und die Menge der Früchte wichtig sind.
Hühnerhirse ist auch Vogelfutter und zum Korbflechten geeignet.
Natürlich können wir uns mit der Dachterrasse nicht Selbstversorgen. Allerdings müssen wir deutlich weniger Einkaufen.
Der nutzen für die Psyche und die Gesundheit ist auch nicht zu unterschätzen.
Bei uns kommt noch ein weiterer Aspekt hinzu. Die Stromersparnis durch die Klimatisierung der angrenzenden Räume. Im Sommer kühlt die Bepflanzung alle angrenzenden Räume. 10 Grad weniger im Hochsommer im Haus ist dann schon angenehm. Im Winter hält die Bepflanzung auch die Wärme in den Räumen, da die Wände nicht so schnell auskühlen. 25% Weniger Stromkosten pi mal Daumen meinte der Vermieter.
Weniger Müllgebühren. Ich sag nur Kompost ;-)
Mit den Worten meines Mannes: Ich wusste nicht dass aktiver Umweltschutz so lecker schmeckt.
Ach und ich bekomme ja auch Material für das Korbflechten.
die Duftsäckchen sind auch toll.
Ich hab noch viele Beispiele zum Nutzen unseres Hortus und der Ertragszone und des Gemüseanbaus.
Ich denke es kommt auch darauf an ob der Ertrag nur so nebenher läuft oder der Fokus deutlich stärker darauf liegt.
Wir haben die Terrasse ja deswegen auch angefangen auszubauen. Alles was dazu kam war eine logische Konsequenz.
Dieses Jahr hatten wir einen aussergewöhnlich hohen Materialeinsatz. Aber letztes Jahr hatte ich eine Ersparnis von über 2000 Euro. Wir haben tatsächlich eine Kalkulation dafür.
Dieses Jahr sind wir bei einer Ersparnis von über 700 Euro. Ich habe bei den Tomaten dieses Jahr einen Material einsatz von ca. 60 Euro gehabt durch den Ausbau. Wir sind bei 36 Kilo Tomaten und das in einer Qualität wo man durchaus höhere Preise ansetzen kann. 5 kg Rettich alleine. Das meiste spar ich mir allerdings mit den Kräutern.
Von Qualität und Geschmack will ich gar nicht reden.
Wenn die Kreisläufe stimmen ist die Pflege auch einfacher. Bei uns ist das ganz klar eine Herausforderung mit der Dachterrasse.
Die Ersparnis kommt auch daher, dass wir viele Pflanzen oder Pflanzenteile in der Küche verwenden, die viele heute nicht mehr kennen. Im Prinzip könnte ich den Grossteil der Pufferzonen und einen Teil der Hot Spots als Ertragszone deklarieren :-D Ich würde zum Beispiel niemals meine Edelrosen rausschmeissen. Ich brauch die für Rosenwasser, Süssigkeiten und fürs Korbflechten. Radieschenblüten und Schoten schmecken uns sogar noch besser wie die Wurzelknolle ;-) Viele Blüten sind essbar und die Weinblätter haben auch Verwendung. Alles was nicht essbar ist zieht die Lebewesen an, die für die Qualität und die Menge der Früchte wichtig sind.
Hühnerhirse ist auch Vogelfutter und zum Korbflechten geeignet.
Natürlich können wir uns mit der Dachterrasse nicht Selbstversorgen. Allerdings müssen wir deutlich weniger Einkaufen.
Der nutzen für die Psyche und die Gesundheit ist auch nicht zu unterschätzen.
Bei uns kommt noch ein weiterer Aspekt hinzu. Die Stromersparnis durch die Klimatisierung der angrenzenden Räume. Im Sommer kühlt die Bepflanzung alle angrenzenden Räume. 10 Grad weniger im Hochsommer im Haus ist dann schon angenehm. Im Winter hält die Bepflanzung auch die Wärme in den Räumen, da die Wände nicht so schnell auskühlen. 25% Weniger Stromkosten pi mal Daumen meinte der Vermieter.
Weniger Müllgebühren. Ich sag nur Kompost ;-)
Mit den Worten meines Mannes: Ich wusste nicht dass aktiver Umweltschutz so lecker schmeckt.
Ach und ich bekomme ja auch Material für das Korbflechten.
die Duftsäckchen sind auch toll.
Ich hab noch viele Beispiele zum Nutzen unseres Hortus und der Ertragszone und des Gemüseanbaus.
Ich denke es kommt auch darauf an ob der Ertrag nur so nebenher läuft oder der Fokus deutlich stärker darauf liegt.