hortus-netzwerk.de

AndreaMast hat geschrieben: ↑Sa 27. Mai 2023, 14:59 Wunderhüsch, Dein Gärtchen! Auch aus einem ganz kleinen Garten kann man ein Paradies machen. Ulrike Aufderheide, die bekannte Naturgartenplanerin, hat ein Buch extra für kleine Gärten herausgebracht (Pala-Verlag, der arbeitet sehr umweltschonend).

Nur der Springbrunnen stört mich ehrlich gesagt etwas. Auch wenn das Plätschern des Wassers etwas sehr Beruhigendes an sich hat - für Tiere ist das gar nix, die werden permanent gestört oder getötet. (Es sei denn, man ist Amsel und kann den Strahl zum Erfrischen benutzen).

Ah, super, danke für diese Information, das wusste ich nicht!
Dann wird der sofort wieder abgebaut.

Und auch für den Buch-Tipp, werde ich mir Mal ansehen.

Rosen und Clematis sind gern Partner

Ah, sehr gut. Platz ist da noch und Clematis sind auch sehr schön.
Der Standort müsste auch passen.
Dann sehe ich Mal, wo ich da Stecklinge her bekomme.

Gibt immer hübsche Zierformen, günstig. Aber auch schöne Wildformen (zwei heimische), die eine ist ziemlich dominant, die andere hat glockenhafte Blüten in warmen Blau-Ton

Wir haben uns heute im Hauptgarten im sensen geübt... Auf einem "egal" Stück, damit die Hauptwiese eine richtig schöne Blumenwiese mit möglichst vielen Insekten bleiben darf.
Schön, was in einem Haus aus den 60ern (?) noch alles vorhanden ist.


Eine der Mitbewohnerinnen in Aktion

Die "Nutzflächen", z.b. unter dem Wäscheständer werden wir aber wohl weiter per Rasenmäher trimmen müssen. Zumindest so lange wir keine Sensen-Profis sind.

Hallo liebe Alle,

Zuerst im falschen Faden gelandet - hiermit umgezogen an den richtigen Ort.
Der Weg zum Hortus ist doch noch ein weiterer, auch wenn sich weg von Thujen-Brachfläche schon einiges getan hat.

Also zuerst hier erstellt: viewtopic.php?p=144#p144

Ich möchte hier meinen neu bezogenen Vorgarten vorstellen, meine Pläne und Ideen, meinen Fortschritt und hoffe auf weitere Anregungen, Tipps und Ideen.

Ich bin letztes Jahr im Spätsommer neu in eine Haus-WG gezogen und habe mit dem Zimmer auch die Hoheit über den Vorgarten bekommen.
Freut mich sehr, ist aber etwas völlig anderes als Tomaten und Co auf einer Dachterrasse zu ziehen.

Als ich einzog, gab es eine Brachfläche, Richtung Norden und Osten umgeben von einer Thujenhecke (die ich auch nicht einfach weg machen kann), eine etwa 20 Jahre alten Hortensie, einem Efeu-Dickicht aus dem eine Walnuss und ein mehtriebiger Holler ragen im Süden und eben dem 2 stöckigem Haus im Westen mit kleiner Terrasse und Zugang zu meinem Zimmer. Die umliegenden Häuser werfen zusätzlich Schatten und haben auch wunderbare, riesige Bestände alter Nadelbäume aus den 50er bis 70er Jahren.
Sonne gibt es hier also schon von Vormittag bis nachmittags, aber zeitlich begrenzt und je niedriger der Sonnenstand ist umso weniger.

Mitgebracht in diesen Garten habe ich eine Feige im Kübel, Rosmarin, Thymian, Lavendel und co.
Und jede Menge Ideen.

Von Zonen ist noch nicht viel zu erkennen, irgendwie sind das auch erschwerte Bedingungen.
Dafür habe ich Hochbeete gebastelt und einen Kaki-Baum gepflanzt. Außerdem diverse Johannisbeeren.
Hab Totholz verteilt, Steinhäufchen angelegt, eine Wanne mit Wasser aufgestellt, eine Schale mit Wasser und aufgeweichtem Ton platziert, Futter und Nistmaterial Spender für Vögel in katzensicherer Höhe platziert, bisher aufs mähen verzichtet.

Und wer ich bin:
Nutzpflanzen-Enthusiastin, Permakultur-Interessiert, reuse-reduce-recycle erfahren, Kreislauf-Fan, Insekten-Neugierig, Detail-Entdeckerin, Vogel-Freundin

Hallo Blindflug,

schön dass du auch hier bist.

Wir freuen uns auf deine weiteren Fotos und Fortschritte, es bleibt spannend....

Hallo Blindflug,

ich habe den Original-Beitrag hierher verschoben und die beiden Beiträge zusammengelegt. Ich freu mich auf die weitere Entwicklung.

Gruß Robert

Hallo Blindflug,
Ich finde es toll, wie ihr Euren Garten naturnah gestaltet. Hättet Ihr vielleicht Fotos von den Naturmodulen? Steinhaufen, Totholzecke?
Und habt ihr auch eine Magerzone(Hotspot)?
Lieben Gruß,
Somnia

Somnia hat geschrieben: ↑Di 13. Jun 2023, 08:37 Hallo Blindflug,
Ich finde es toll, wie ihr Euren Garten naturnah gestaltet. Hättet Ihr vielleicht Fotos von den Naturmodulen? Steinhaufen, Totholzecke?
Und habt ihr auch eine Magerzone(Hotspot)?
Lieben Gruß,
Somnia

Hallo Somnia,
Noch keine Magerzone/Hotspot.

Dafür Totholzecken. Mehrere. Alte, neue, mit Stämmen, mit Ästen.
Steinhaufen auch bisher nur in winzig, aber wir suchen schon überall nach größeren Steinen und haben uns schon ein paar Orte für die Platzierung ausgeguckt.

Und hier noch ein paar Bilder...



Älteres Totholz befindet sich neben und hinter unserem Kompost im Hauptgarten.


Noch Mal im Detail, das was nicht zugewuchert ist.


Im hinterletzten Eck des Hauptgartens haben wir altes Totholz geschichtet, daneben direkt ein Reisig/Asthaufen, der so bleibt. Ab und zu wird darauf etwas abgelegt, das dann noch gehäckselt wird.


Der Haufen ist groß, dahinter befindet sich unser Sauerkompost für Nadeln, Blätter etc.


Dahinter, wirklich im letzten Eck, liegen schon ewig aufgeschichtete Dachziegel und Pfannen.
Am Zaun entlang möchten wir eine Benjeshecke errichten. Gemeinsam mit den Nachbarn, die von ihrer, wir von unserer Seite.


Zwischen Abschlussmäuerchen und Nadelbaum bzw Haselnuss liegen wieder Äste, geschützt durch Brombeer- und Rosenschnitt. Auch absturzgefährdete Totholzstämme die von anderen Orten weichen mussten haben wir dort senkrecht befestigt.


Alles was dahinten am Hasel abgestorben ist, darf bleiben. Da kann es weder Gästen auf den Kopf fallen noch durch die Scheiben beim Nachbarn.


Panorama-Bild des "wilden" Ecks, das wir nach Möglichkeit auch nur betreten, wenn Laub oder Äste anfallen.


Offtopic aber macht mich glücklich: mein Kaki-Bäumchen blüht.


Im Vorgarten habe ich unter den Thujen (ja, ich weiß, aber ich wohne da zur Miete) und zwischen Thujen und Hochbeeten Laub, Äste, weiteres Totholz gestapelt, gestopft, gelagert. Und werde durch einen Igel belohnt, der nachts da raus trampelt. Man kann seine Stacheln erahnen. Fotografieren der Situation ist schwer weil halt hinter und unter ...

Auch das Efeu-Dickicht beherbergt Totholz, frisch wie alt, alte Baumstrünke und Dachpfannen.


Besucher im Lavendel


Voll im Zersetzungsprozeß befindliche Beetumrandung


Neuere Beetbegrenzung.
Andere Streifen im Garten, vor allem im Hauptgarten, sind auch so abgegrenzt, eingefasst. Auch seit unterschiedlicher Dauer.